Futter,Hund,Zutat,Tierfutter,Leber,Fleischfresser,Tierbedarf,Tiernahrung,Küche,Begleithund, Hundefutter 27.09.2023

Darf mein Hund Walnüsse essen oder ist das giftig?

Ist es für meinen Hund giftig Walnüsse zu essen und wenn ja, was ist daran schlimm?

Walnüsse sollten von Hunden nicht verzehrt werden, da sie verschiedene Risiken bergen. Hier sind die Gründe, warum sie vermieden werden sollten.

Darf ein Hund Walnüsse essen oder ist das giftig?

  1. Toxizität durch Schimmelpilze: Auf Walnüssen, insbesondere wenn sie vom Boden aufgesammelt wurden, können Schimmelpilze gefunden werden, die Aflatoxine produzieren. Es wird berichtet, dass diese Aflatoxine für Hunde giftig sind. Wenn schimmelige Walnüsse von Hunden verzehrt werden, kann dies zu einer Vergiftung führen. Es wurde beobachtet, dass Symptome wie Erbrechen, Zittern und andere neurologische Anzeichen auftreten können.
  2. Verursachung von Magen-Darm-Beschwerden: Es ist nicht nur der Schimmelpilzbefall, der Sorgen bereitet. Selbst bei Walnüssen, die als frei von Schimmel betrachtet werden, wurden Magen-Darm-Beschwerden beobachtet, wenn sie von Hunden verzehrt wurden. Es wird angenommen, dass die in den Walnüssen enthaltenen Fette bei einigen Hunden solche Beschwerden auslösen können. Zu den beobachteten Symptomen gehören oft Durchfall oder Erbrechen.
  3. Gefahr durch Ersticken und Darmblockaden: Bei ganzen Walnüssen oder Walnussschalen, die von Hunden verschluckt werden, wurde festgestellt, dass sie eine Erstickungsgefahr darstellen können. Außerdem wurde berichtet, dass diese festen Teile zu Darmblockaden führen können, wenn sie in das Verdauungssystem gelangen.
  4. Tannine in Walnüssen: In Walnüssen wurden Tannine gefunden. Es wurde beobachtet, dass diese Tannine bei Hunden Magen-Darm-Probleme verursachen können. Die genaue Wirkung von Tanninen auf das Verdauungssystem von Hunden ist nicht vollständig geklärt, aber ihre Anwesenheit in Walnüssen ist ein zusätzlicher Grund zur Sorge.
  5. Risiko einer Pankreatitis durch hohen Fettgehalt: Der hohe Fettgehalt in Walnüssen wurde als potenzieller Risikofaktor für die Entwicklung einer Pankreatitis bei Hunden identifiziert, insbesondere wenn sie in großen Mengen verzehrt werden. Es ist bekannt, dass Pankreatitis eine schwerwiegende Erkrankung ist, die zu erheblichen Schmerzen und anderen gesundheitlichen Komplikationen führen kann.

Diese potenziellen Risiken sind erheblich, und es wird dringend geraten, Walnüsse aus der Ernährung von Hunden fernzuhalten. Es wurde oft festgestellt, dass Hundebesitzer unbeabsichtigt ihre Hunde gefährden, indem sie ihnen Nahrungsmittel geben, die für Menschen harmlos sind, aber für Hunde nicht. Walnüsse sind ein solches Beispiel.

Walnüsse isoliert auf einem Holztisch Depositphotos / gresey

Wenn von einem Hund Walnüsse verzehrt wurden, wird oft empfohlen, unverzüglich einen Tierarzt aufzusuchen. Vorbeugende Maßnahmen können dabei helfen, gesundheitliche Komplikationen zu verhindern oder zu lindern. Es wird oft gesagt, dass es immer besser ist, auf Nummer sicher zu gehen, als mit der Gesundheit eines geliebten Haustieres zu riskieren.

Es wird daher empfohlen, sich über die potenziellen Gefahren und Toxizitäten verschiedener Nahrungsmittel zu informieren, bevor sie an Haustiere verfüttert werden. Bildung und Aufklärung können dazu beitragen, unerwünschte Vorfälle zu vermeiden und die Sicherheit unserer Haustiere zu gewährleisten.

Schimmelspuren auf Walnüssen: Ein Leitfaden zur Unterscheidung

Unsere stolzen Walnussbäume, die seit Jahrhunderten das Landschaftsbild prägen, stehen oftmals im Visier diverser Pilzinfektionen. Diese heimlichen Eindringlinge können sowohl das äußere Erscheinungsbild als auch die innere Qualität der Nuss beeinträchtigen. 

Es erweist sich daher als unerlässlich, eine fundierte Kenntnis darüber zu besitzen, wie man eine von Schimmel befallene Walnuss von einer unversehrten unterscheidet.

Die Zeichen eines Pilzbefalls sind vielfältig: Eine ungewöhnlich dunkle und matte Schalenfarbe, Anzeichen von Trockenfäule, ein zarter weißer Belag, der an Nebelschwaden erinnert, oder gar die Präsenz expliziter Schimmelfäden. In der Tiefe des Nusskerns können dunkle Flecken lauern, und nicht zu vergessen, der unverwechselbare modrige Duft, der eine unsachgemäße Lagerung verrät.

Solltet ihr die Absicht hegen, diese edlen Früchte dem vierbeinigen Begleiter oder gar sich selbst anzubieten, so möge die Auswahl stets von Achtsamkeit geprägt sein. Denn Qualität und Sicherheit sollten stets Hand in Hand gehen.

Und wie sieht es aus mit Walnussöl: Darf mein Hund das essen?

Walnüsse auf hölzernem Hintergrund. Geringe Schärfentiefe. Nahaufnahme. Depositphotos / Professor25

Walnussöl wird oft als mögliche Ergänzung zur Hundenahrung betrachtet, vor allem wegen der darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren, die als vorteilhaft für Haut und Fell angesehen werden. 

In kleinen Mengen wird es in der Regel als unbedenklich für Hunde betrachtet, vorausgesetzt, es tritt keine allergische Reaktion darauf auf. Vor einer Einführung in die Ernährung des Tieres sollte jedoch zunächst eine kleine Menge verabreicht und anschließend auf mögliche Anzeichen einer Allergie überprüft werden.

Da Walnussöl einen hohen Kaloriengehalt aufweist, sollte seine Verabreichung stets mit Bedacht erfolgen, um ein Risiko von Übergewicht zu vermeiden. 

Zudem wird empfohlen, sicherzustellen, dass das verwendete Walnussöl von guter Qualität ist und keine unerwünschten Zusatzstoffe enthält. Einige Hunde könnten Verdauungsprobleme zeigen, wenn sie mit zu großen Mengen konfrontiert werden. Symptome wie Durchfall oder Erbrechen könnten beobachtet werden, falls übermäßig viel Öl verabreicht wurde.

Für eine optimale und sichere Integration von Walnussöl in die Ernährung des Hundes wird empfohlen, zuvor einen Tierarzt zu konsultieren. Durch diese Vorsichtsmaßnahme kann sichergestellt werden, dass das Beste für das Wohlbefinden des Tieres getan wird.

Wie gesund sind Walnüsse generell: Welche Vitamine sind in Walnüssen?

Walnüsse sind eine nährstoffreiche Nussart und enthalten eine Vielzahl von Vitaminen, Mineralstoffen und anderen gesundheitsfördernden Verbindungen. Zu den in Walnüssen enthaltenen Vitaminen gehören:

  1. B-Vitamine: Walnüsse sind eine gute Quelle für mehrere B-Vitamine, darunter:

    • Vitamin B6 (Pyridoxin): Unterstützt den Energiestoffwechsel und die Funktion des Nervensystems.
    • Folsäure (Vitamin B9): Wichtig für die Zellteilung und die Bildung roter Blutkörperchen.
    • Thiamin (Vitamin B1): Spielt eine Rolle im Energiestoffwechsel und in der Nervenfunktion.
    • Riboflavin (Vitamin B2): Beteiligt am Energiestoffwechsel.
    • Niacin (Vitamin B3): Unterstützt die Verdauung, die Haut und die Nerven.
    • Pantothensäure (Vitamin B5): Wichtig für den Energiestoffwechsel.
  2. Vitamin E: Ein fettlösliches Vitamin, das als Antioxidans wirkt und die Zellen vor oxidativem Stress schützt.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Walnüsse zusätzlich zu den Vitaminen eine ausgezeichnete Quelle für Omega-3-Fettsäuren (insbesondere Alpha-Linolensäure) sind. Sie enthalten auch andere gesunde Fette, Eiweiß und Ballaststoffe. 

Zudem sind Walnüsse reich an Antioxidantien und Mineralstoffen wie Magnesium, Phosphor, Eisen und Zink.

Welche anderen Nüsse sind für Hunde essebar?

Verschiedene Nüsse können für Hunde als unbedenklich betrachtet werden, doch es gibt auch solche, die besser vermieden werden sollten. Hier sind einige Nüsse, die üblicherweise als sicher für Hunde angesehen werden, und einige, die als gefährlich gelten:

Als sicher für Hunde betrachtete Nüsse:

  1. Erdnüsse (ungesalzen und ohne Schale): Oft wird Erdnussbutter von Hunden geliebt und kann als gute Proteinquelle angesehen werden. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass in der Erdnussbutter kein Xylitol enthalten ist, ein Süßstoff, der als giftig für Hunde gilt.
  2. Cashewnüsse (ungesalzen und geröstet): In kleinen Mengen können sie verabreicht werden, allerdings sollten sie nicht roh gegeben werden.
  3. Haselnüsse: Üblicherweise werden sie als unbedenklich für viele Hunde betrachtet, aber für kleinere Rassen könnte eine Erstickungsgefahr bestehen.

Zu vermeidende Nüsse:

  1. Macadamianüsse: Es wird berichtet, dass sie für Hunde giftig sind und zu Symptomen wie Schwäche, Erbrechen, Zittern und Fieber führen können.
  2. Pekannüsse und Walnüsse: In ihnen können Schimmelpilzgifte vorhanden sein, die neurologische Symptome verursachen könnten.
  3. Mandeln: Obwohl sie nicht als giftig betrachtet werden, kann von ihnen berichtet werden, dass sie schwer verdaulich sind und Magen-Darm-Beschwerden verursachen können.

Bei der Überlegung, Nüsse an Hunde zu verfüttern, sollte immer Vorsicht angewandt werden. Auf Salz, Gewürze oder andere Zusätze, die als potenziell schädlich gelten, sollte stets geachtet werden. Bei Unsicherheit, ob eine Nussart für den eigenen Hund geeignet ist, sollte ein Tierarzt konsultiert werden.

Bannerbild: privat
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