Hundefutter selbst kochen - Vor- und Nachteile
Leckeres und gesundes Hundefutter selbst kochen ist gar nicht so schwer, wie man vielleicht denken mag. Insbesondere Allergiker, alte Hunde und Spezialrassen profitieren von selbst gekochter Hundekost.
Hundefutter selbst machen
Wenn du selbst den Kochlöffel für deinen Hund schwingst, sieht das Resultat aus, wie Fertigfutter aus der Dose. Nur weißt du selbst ganz genau, was drin ist und obendrein macht die Kocherei auch noch Freude. Als Basis dienen viel frisches Fleisch, Gemüse und Getreide, Nudeln oder Reis. Nur du bestimmst, was hineinkommt! Das fertig gekochte Hundefutter wird püriert und in Einmachgläsern über mehrere Wochen haltbar gemacht.

Die Vorteile selbst gemachter Hundekost
Immer mehr Hunde leiden unter unerklärlichen Futtermittelallergien oder Wohlstandkrankheiten. Viele der Leiden werden zunächst gar nicht mit der Nahrung in Verbindung gebracht. Eine gestörte Hundeverdauung steht mit einer Vielzahl von Folgeerkrankungen wie Immunstörungen, Zahnproblemen, Arthrose und sogar Krebs in Verbindung.
Bisher bot das Barfen eine willkommene Alternative. Vielen Hunden und Haltern liegt die Gabe von rohem Fleisch dennoch nicht. Es ist auch nicht so, dass Hunde gegartes überhaupt nicht vertragen. Es kann davon ausgegangen werden, dass Hunde seit den Anfangszeiten an der Seite von Menschen gegartes Fleisch und Gemüse bekamen.
Sicher gibt es viele Hersteller von Hundefutter, die sich wahrhaftig Gedanken um die Gesundheit der Tiere machen. Leider sind aber auch viele schwarze Schafe dabei. Als Hundehalter ist es manchmal gar nicht so einfach, das Beste für das eigene Tier zu finden. Inhaltsangaben sind nur zu oft schwer verständlich verschlüsselt und Prozentangaben verwirrend. Für minderwertige Zutaten oder Beigaben von Zucker lassen sich manche Hersteller zudem ständig neue Begriffe einfallen.
Insbesondere wenn dein Hund schon Probleme hat, kann sich das Kochen wahrhaftig bezahlt machen. Aber auch so macht es einfach Spaß. Mit deinem Hund in der Küche zu stehen, ist ein Erlebnis für euch beide! Du musst auch nicht andauernd selbst kochen. Die zubereiteten Gläser sind als extra Leckerei oder als Geschenk für liebe Hunde-Freunde perfekt geeignet.
Die Vorteile von Selbstgekochtem Futter auf einen Blick
- die volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe
- perfekt geeignet für Allergiker, alte Hunde oder Tiere mit Zahnproblemen
- kann sich langfristig gesundheitlich bei allen Hunden bezahlt machen
- einfach lecker
- macht Hund und Halter Spaß
Hat das Kochen denn auch Nachteile?
Ja, einige Nachteile bringt das selbst gemachte Futter auch mit. Der bedeutendste ist sicherlich der Zeitfaktor. Hast du einen großen Hund, zudem noch eine Familie oder einen anstrengenden Beruf, kann das Kochen zum Stress werden. Eventuell kannst du das mit guter Planung umgehen und einfach mal ein Koch-Wochenende mit Hund einplanen. Richtig zubereitet halten sich die Gläser mehrere Monate.
Die Kosten sind sicherlich ein weiterer Nachteil. Für die eigene Hundeküche brauchst du viel frisches Fleisch, Gemüse und weitere Beigaben. Das kann schon etwas mehr ausmachen, als die Fertigfutter aus dem Fachhandel. Leidet dein Hund an einer Folgeerkrankung, ist dieser Punkt durch sinkende Tierarztkosten unter Umständen bald wieder ausgeglichen.
Die Nachteile auf einen Blick
- ist sehr zeitaufwändig
- gerade bei großen Hunden
- kann mehr kosten als Fertignahrung