Alaskan Shepherd

Alaskan ShepherdAlaskan Malamute und Deutscher Schäferhund Mix

Mix Rasse

Alaskan Malamute + Deutscher Schäferhund

Dogs/Active

Herkunft und Entstehung des Alaskan Shepherd

Der Alaskan Shepherd ist ein sogenannter Designerhund, der aus der gezielten Kreuzung zwischen einem Deutschen Schäferhund und einem Alaskan Malamute hervorgeht. Die Idee hinter dieser Hybridrasse war es, die Arbeitsfreude, Intelligenz und Führigkeit des Deutschen Schäferhundes mit der Ausdauer, Stärke und Robustheit des Alaskan Malamute zu kombinieren. Entstanden ist eine kraftvolle, lernfähige Hunderasse, die besonders in Nordamerika zunehmend an Beliebtheit gewinnt – insbesondere bei Menschen, die einen aktiven und vielseitig einsetzbaren Hund suchen.

Ein einheitlicher Rassestandard existiert bislang nicht, da der Alaskan Shepherd nicht von großen kynologischen Dachverbänden wie FCI oder AKC anerkannt ist. Entsprechend variieren Erscheinungsbild, Temperament und Gesundheit von Hund zu Hund. Die gezielte Zucht begann vermutlich in den 1980er- oder 1990er-Jahren in den USA – ähnlich wie bei anderen Hybridrassen war auch hier das Ziel, bestimmte Merkmale zu vereinen und mögliche genetische Schwächen durch mehr Vielfalt auszugleichen.

Namenssynonyme und alternative Bezeichnungen

Neben „Alaskan Shepherd“ findet man auch die Begriffe „Malamute Shepherd Mix“, „Alaskan German Shepherd“ oder inoffiziell schlicht „Malshep“. Da es sich um eine Hybridrasse handelt, sind die Bezeichnungen nicht geschützt, und es gibt teils regionale Unterschiede in der Benennung.

Im deutschsprachigen Raum ist die Bezeichnung „Alaskan Shepherd“ mittlerweile gebräuchlich, obwohl der Hund selbst (noch) selten anzutreffen ist.

Kritik an der Hybridzucht

Wie bei vielen Designerhunden steht auch die Zucht des Alaskan Shepherds in der Kritik. Gegner argumentieren, dass durch die unkontrollierte oder nicht fachkundige Verpaarung zweier sehr unterschiedlicher Arbeitsrassen Probleme entstehen können – etwa in Bezug auf Wesen, Haltungsansprüche oder genetische Risiken. Beide Elternrassen sind anspruchsvoll, intelligent und arbeitswillig – wenn diese Merkmale unreflektiert multipliziert werden, entstehen Hunde, die in ungeeigneten Händen schnell verhaltensauffällig oder unterfordert sind.

Hinzu kommt, dass viele Alaskan Shepherds aus Hobbyverpaarungen stammen, bei denen weder Gesundheitschecks noch Wesenstests der Elterntiere konsequent durchgeführt werden. Das kann dazu führen, dass vererbte Krankheiten, Überforderung oder instabile Charaktereigenschaften weitergegeben werden. Seriöse Züchter sind rar, und Interessenten sollten daher sehr genau hinschauen.

Bannerbild: Sabrina Misimi
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Alternativer Name Malamute Shepherd Mix, Alaskan German Shepherd, Malshep
Herkunft USA - Deutschland
Lebenserwartung 9 - 14 Jahre
Pflegeanforderungen pflegeintensiv - pflegeleicht
Aktivitätslevel hoch
FCI Nicht anerkannt
AKC Nicht anerkannt
KC Nicht anerkannt
News/Active

Mögliche Charaktereigenschaften des Alaskan Shepherd

Der Alaskan Shepherd vereint typischerweise die Intelligenz und das Arbeitsbedürfnis des Deutschen Schäferhundes mit der körperlichen Ausdauer und Selbstständigkeit des Alaskan Malamute. Viele dieser Hunde sind:

  • lernfreudig und aufmerksam,

  • loyal und menschenbezogen,

  • gleichzeitig aber auch eigensinnig und unabhängig.

Besonders hervorzuheben ist der hohe Bewegungsdrang – diese Hunde benötigen körperliche UND geistige Auslastung, sonst neigen sie zu unerwünschtem Verhalten wie Graben, Jaulen oder Zerstören. Ihre Eignung als Familienhund hängt stark von der Sozialisation ab: Mit klarer Führung, Training und Beschäftigung können sie großartige Begleiter sein – aber sie sind keine Anfängerhunde.

Fremden gegenüber zeigen sie häufig Wachsamkeit bis hin zu Reserviertheit, was sie bei entsprechender Erziehung auch zu zuverlässigen Wachhunden macht. Wichtig ist ein feinfühliger Umgang – zu harter Druck oder inkonsequente Regeln führen bei dieser Hybridrasse schnell zu Vertrauensverlust.

Mögliche Erkrankungen und Pflegeaufwand

Da beide Elternrassen zu bestimmten erblichen Erkrankungen neigen, können auch Alaskan Shepherds gesundheitliche Risiken tragen. Dazu zählen unter anderem:

  • Hüft- und Ellenbogendysplasie (HD/ED)

  • Degenerative Myelopathie (DM)

  • Augenerkrankungen (z. B. progressive Retinaatrophie)

  • Verdauungsprobleme und Allergien

Der Pflegeaufwand ist aufgrund des dichten, doppelten Fells hoch – besonders während des Fellwechsels (Frühling und Herbst) verlieren Alaskan Shepherds große Mengen Unterwolle. Regelmäßiges Bürsten (mind. 2–3× pro Woche) ist notwendig, um Verfilzungen zu vermeiden und das Fell gesund zu halten.

Zudem ist auf eine gelenkschonende Bewegung, eine hochwertige Ernährung und regelmäßige Gesundheitschecks zu achten. Besonders bei sportlicher Nutzung (z. B. Zughundesport) sollte frühzeitig mit einem Tierarzt über vorbeugende Maßnahmen gesprochen werden.

Hintergrund
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Optisch sind Alaskan Shepherds beeindruckende Hunde: groß, kräftig, mit einer starken, muskulösen Statur und meist einem ausdrucksstarken Kopf mit wachem Blick. Die Schulterhöhe liegt in der Regel zwischen 60 und 70 cm, das Gewicht variiert je nach Typ zwischen 30 und 45 kg – Hündinnen sind oft etwas kleiner und leichter.

Das Fell ist mittellang bis lang, dicht und wetterfest. Typische Farben sind:

  • Schwarz-grau (wolfsgrau)

  • Schwarz mit lohfarbenen Abzeichen

  • Cremeweiß, silbergrau, oder auch rötlich

  • Seltener: Sable, Agouti oder gescheckt

Die Augen sind meist mandelförmig, braun oder bernsteinfarben, seltener blau (insbesondere bei Malamute-Einschlag). Die Ohren können je nach Ausprägung stehend oder halbhängend sein. Der Schwanz ist meist buschig und wird leicht sichelförmig getragen.

Insgesamt wirkt der Alaskan Shepherd wie eine kraftvolle Mischung aus Schlittenhund und Schäferhund – beeindruckend, energiegeladen und zugleich edel.

Felllänge lang
Fell dicht - glatt
Ohrenform Stehohr
Rute eingerollt - gefächert
Anatomie kräftig, sportlich, massiv, kräftig
Größe ♀ 55 - 61 cm
Gewicht ♀ 22 - 38 kg
Größe ♂︎ 60 - 66 cm
Gewicht ♂ 30 - 43 kg
Geeignet für -
  • Ein Deutscher Schäferhund-Malamute-Mix ist eine Kreuzung zwischen einem Deutschen Schäferhund und einem Malamute. Diese Mischlinge werden oft wegen ihrer Loyalität, Gehorsamkeit und Intelligenz gezüchtet.

  • Alaskan Shepherds können viele verschiedene Erscheinungsbilder annehmen, da sie Eigenschaften von beiden Elterntieren erben können. Die meisten Schäferhund-Malamute-Mischlinge haben jedoch einen kräftigen, muskulösen Körperbau und ein dichtes Fell. Sie können auch die spitzen Ohren und den buschigen Schwanz eines Deutschen Schäferhundes oder das dichte Fell und den kompakten Körper eines Malamutes haben.

  • Deutsche Schäferhund-Malamute-Mischlinge können in ihrer Größe stark variieren, je nachdem, welcher Elternrasse sie mehr ähneln. Im Allgemeinen sind diese Hunde mittelgroß bis groß, wobei einige Hunde bis zu 50 und 80 kg wiegen können.

  • Deutsche Schäferhund-Malamute-Mixe brauchen viel Bewegung, da sie als Arbeits- und Hütehunde gezüchtet wurden. Ein täglicher Spaziergang oder Auslauf trägt dazu bei, dass Ihr Hund gesund und fit bleibt. Außerdem brauchen diese Hunde Zugang zu einem großen Hof oder Spielplatz, wo sie rennen und spielen können. Deutsche Schäferhund-Malamute-Mischlinge eignen sich auch gut für Gehorsamkeitstraining und Sozialisierungskurse.

  • Deutsche Schäferhund-Malamute-Mischlinge eignen sich hervorragend als Familienhunde, da sie in der Regel sehr loyal und beschützend gegenüber ihren Bezugspersonen sind. Es ist jedoch wichtig, dass ihr euren Schäferhund-Malamute-Mix schon früh an Kinder heranführen und alle Interaktionen zwischen ihnen beaufsichtigen. Mit der richtigen Sozialisierung und Ausbildung können diese Hunde lernen, mit Kindern aller Altersgruppen auszukommen.

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