Tipps für einen Besuch beim Tierarzt
Leider kommt es auch einmal vor, dass unser treuer Begleiter, der Hund, krank wird oder sich verletzt. Ist ein Tierarztbesuch angesagt, kommt schnell Panik auf bei Hund UND Herrchen oder Frauchen.
Was bedeutet ein Besuch beim Tierarzt?
Ein Tierarztbesuch kostet Geld
Eine Behandlung ist oft sehr teuer. Selbst für eine allgemeine Untersuchung mit Beratung sind beim Tierarzt schnell bis zu 40 Euro fällig. Bei einer ernsten Erkrankung können weitere Untersuchungen und Behandlungen notwendig sein, wodurch einige hundert Euro hinzukommen können. Eine Ultraschalldiagnostik kann zum Beispiel über hundert Euro kosten. Besonders teuer werden Operationen. Für einen Kaiserschnitt beim Hund können sogar über 400 Euro berechnet werden. Nicht zu vergessen: Auch die Medikamente und Spritzen kosten Geld. Solltest Du zum Notdienst müssen, weil ausgerechnet Wochenende oder die Tierarztpraxis geschlossen ist, kannst Du mit dem vierfachen Satz rechnen.
Absicherung mit einer Tierkrankenversicherung
Damit Du Deinem Vierbeiner die beste medizinische Versorgung ermöglichen kannst, ohne dabei böse finanzielle Überraschungen zu erleben, empfiehlt sich eine Tierkrankenversicherung. Diese zahlt die Kosten für teure medizinisch notwendige Behandlungen und Operationen. Reguläre Impfungen oder Routineuntersuchungen sind darin nicht enthalten. Die Krankenversicherung für Hunde gibt es schon für 5 Euro im Monat.

Tierarzt bedeutet Stress für Hund und Hundebesitzer
Nicht nur Herrchen oder Frauchen haben Stress, ihren Vierbeiner in die Praxis zu bekommen. Unter Umständen trifft man dort auch noch auf engstem Raum, im Wartezimmer, auf ungeliebte Leidensgenossen. Auch für die kranken Fellnasen bedeutet die Tierarztpraxis eine enorme Belastung. Eine fremde Umgebung, unangenehme Gerüche – den Angstschweiß der Hunde, die zuvor in der Praxis waren, riechen die Fellnasen nur zu gut – und unter Umständen Schmerzen durch die Behandlung. Der Stress ist den Hunden förmlich anzusehen: geduckte Haltung, Ohren hängen nach unten, die Rute ist eingeklemmt.
Tipps für weniger Stress beim Tierarzt
Um dem Stress ein wenig entgegenzuwirken, solltest Du auf jeden Fall einen einfühlsamen Tierarzt Deines Vertrauens aufsuchen. Da gibt es große Unterschiede. Von klein auf solltest Du den „Ernstfall Tierarzt“ mit Deinem Hund trainieren. Du kannst mit ihm üben, sich überall anfassen zu lassen. Gerade heikle Gebiete wie Maul, Ohren und Augen lassen sich die Fellnasen nicht gerne inspizieren. Und schon gar nicht, wenn es das erste Mal sein sollte.
Des Weiteren kannst Du den Tierarzt auch immer mal wieder aufsuchen, ohne dass Dein pelziger Freund krank ist. So kann sich Dein Hund langsam daran gewöhnen. Wenn der Tierarzt dann auch noch so freundlich ist und ihm jedes Mal ein Leckerli zur Belohnung für gutes Benehmen gibt, verbindet der Hund etwas Positives mit dem Tierarztbesuch. So wird es im Ernstfall schon nicht so schlimm werden.
Hast Du einen Termin beim Tierarzt, solltest Du auf jeden Fall rechtzeitig losfahren, um unnötigen Stress durch Hetzen zu vermeiden. Am besten versuchst Du auch vorher Deine Nerven etwas zu beruhigen. Vielleicht bist Du ja geübt mit Entspannungstrainings wie Meditation oder Yoga. Wenn nicht, hilft bestimmt auch, vorher in Ruhe eine Tasse Tee oder Kaffee zur Entspannung zu trinken.
Wollen wir hoffen, dass Dir und Deinem pelzigen Freund ein Tierarztbesuch erspart bleibt. Auf jeden Fall bist Du aber jetzt bestens vorbereitet.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass du mit ca. 50 Euro pro Monat kalkulieren solltest. Dies sollte auf jeden Fall für die Tierarztbesuche, Impfungen und mögliche Notfälle auf deinem Sparkonto zurückgelegt werden, damit du für den Fall der Fälle das Geld hast. Aus eigener Erfahrung können wir das auf jeden Fall empfehlen.