Steckbrief & Herkunft
Alaskan Malamute und Siberian Husky in einem
Der Alusky ist eine Hybridrasse, die aus der Kreuzung eines Alaskan Malamute mit einem Sibirischen Husky entstanden ist. Beide Elterntiere stammen aus dem arktischen Raum und wurden über Generationen als Schlittenhunde gezüchtet. Die Idee hinter der Mischung war es, einen kraftvollen, ausdauernden und zugleich sozial verträglichen Hund zu schaffen, der sowohl die Arbeitsfreude als auch die elegante Erscheinung seiner Eltern vereint.
Die gezielte Zucht entstand vermutlich in Nordamerika, wo Husky-Mischlinge nicht nur wegen ihrer Optik, sondern auch als aktive Familienhunde beliebt wurden. Der Alusky bringt die Energie des Huskys mit der körperlichen Stärke des Malamute zusammen – eine Kombination, die viele Liebhaber nordischer Hunde begeistert.
Namenssynonyme für den Alusky
Die Bezeichnung Alusky ist die gängigste Kurzform und setzt sich aus den Namen Alaskan Malamute und Husky zusammen. Gelegentlich wird die Rasse auch als Malamute-Husky-Mix bezeichnet. Auch wenn Schreibweise und Bezeichnung variieren können, ist stets dieselbe Kreuzung gemeint.
Kritik am Alusky
Kritik am Alusky richtet sich vor allem an die Unterschätzung seiner Haltungsansprüche. Sowohl der Husky als auch der Malamute sind ursprünglich Arbeitshunde mit hoher Eigenständigkeit, großem Bewegungsdrang und ausgeprägtem Jagdtrieb. Diese Eigenschaften lassen sich auch beim Alusky nicht „wegzüchten“. Viele Halter unterschätzen, wie viel Führung, Geduld und Auslastung ein solcher Hund braucht.
Zudem sind Aluskys nicht immer leicht zu erziehen. Ihre Intelligenz macht sie lernfähig, aber auch unabhängig – sie arbeiten mit, wenn sie einen Sinn darin sehen. Wer einen unkomplizierten Anfängerhund sucht, wird mit dieser Rasse schnell überfordert sein.
Eignung des Alusky
Ein gut gehaltener Alusky ist ein kraftvoller, loyaler und bewegungsfreudiger Hund, der besonders für aktive Menschen geeignet ist. Er braucht viel Auslauf, Aufgaben und eine enge Bindung zu seiner Bezugsperson. In den richtigen Händen kann er ein großartiger Begleiter sein – sportlich, wachsam und freundlich.
Für kleine Wohnungen, unerfahrene Halter oder ein Leben ohne konsequente Führung ist er jedoch nicht geeignet. Der Alusky fühlt sich in einem strukturierten Alltag mit festen Aufgaben wohl – idealerweise mit viel Platz, geistiger Beschäftigung und Menschen, die seine Herkunft respektieren.




Alternativer Name | Malusky, Malsky, Malamute-Husky-Mix |
Herkunft | USA |
Lebenserwartung | 10 - 15 Jahre |
Pflegeanforderungen | pflegeintensiv |
Aktivitätslevel | hoch |
FCI | Nicht anerkannt |
AKC | Nicht anerkannt |
KC | Nicht anerkannt |
Weitere Alaskan Malamute Mischlinge
Weitere Siberian Husky Mischlinge
Haltung, Charakter und Temperament der Rasse
Mögliche Charaktereigenschaften des Alusky
Der Alusky ist meist ein ausdauernder, intelligenter und unabhängiger Hund, der viel Energie mitbringt und eine enge Beziehung zu seinen Menschen entwickeln kann – vorausgesetzt, er wird konsequent und mit Verständnis geführt. Er ist oft freundlich und sozial, aber kein unterwürfiger Begleiter. Seine Eigenständigkeit verlangt nach Haltern, die klare Regeln setzen, ohne hart zu sein.
Da sowohl der Husky als auch der Malamute als ursprüngliche Schlittenhunde gezüchtet wurden, ist auch der Alusky in der Regel sehr bewegungsfreudig und braucht körperliche wie geistige Herausforderungen. Gleichzeitig zeigt er häufig Wachsamkeit, einen gewissen Schutzinstinkt und eine starke Bindung an sein Rudel. Gegenüber Fremden kann er zurückhaltend wirken, aber selten aggressiv.
Charakter
Verwendungen
Mögliche Erkrankungen des Alusky
Gesundheitlich können beim Alusky erblich bedingte Probleme auftreten, die beide Elterntiere betreffen. Dazu zählen vor allem Hüftdysplasie, Augenerkrankungen wie Katarakte oder progressive Retinaatrophie sowie Schilddrüsenunterfunktion.
Die dichte Unterwolle erfordert zudem eine gute Pflege, da es bei Vernachlässigung zu Hautirritationen oder Parasitenbefall kommen kann. Auch Hitzeverträglichkeit ist ein Thema: Der Alusky stammt von Hunden ab, die für kalte Regionen gezüchtet wurden – heiße Sommer oder überheizte Wohnungen sind für ihn schwer auszuhalten.


So kann ein Alusky aussehen
Das Erscheinungsbild eines Alusky ist meist beeindruckend und wirkt oft wie eine natürliche Mischung der beiden Ursprungsrassen. Er ist in der Regel kräftig gebaut, mit ausgeprägter Muskulatur, einem dichten, wetterfesten Doppelfell und einem ausdrucksstarken Kopf mit Stehohren.
Die Augen können braun, bernsteinfarben oder – wie beim Husky – auch blau oder zweifarbig (Heterochromie) sein. Die Fellfarbe reicht von Weiß, Grau und Schwarz bis hin zu rötlichen oder wolfsgrauen Tönen. Viele Aluskys haben das markante, maskenartige Gesicht des Huskys, kombiniert mit der massiveren Statur des Malamute.
Mit einer Schulterhöhe von etwa 55 bis 70 cm und einem Gewicht von 25 bis 40 Kilogramm ist der Alusky ein großer, kraftvoller Hund mit einer beeindruckenden Erscheinung.
Bekannte Krankheiten
Hüftdysplasie (HD)
Hüftdysplasie (HD) ist eine genetisch bedingte Erkrankung bei Hunden, bei der das Hüftgelenk nicht richtig geformt ist. Dies führt zu Schmerzen, Steifheit und Bewegungseinschränkungen.
Augenerkrankungen
Treten häufig bei Allergien und Unverträglichkeiten auf.
Hautentzündungen
Können bei gewissen Rassen erblich bedingt sein.
FAQ
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Normalerweise sind Aluskys zwischen 30 und 34 kg schwer. Sie sind außerdem relativ energiegeladene Hunde, die viel Bewegung brauchen. Was die Körpermaße betrifft, so hat der Alaskan Malamute-Siberian Husky-Mix typischerweise eine Schulterhöhe von 60 bis 65 cm.
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Da diese Hunde so viel Energie haben, brauchen sie jeden Tag mindestens zwei - drei Stunden Bewegung. Das kann ein langer Spaziergang, ein Lauf oder eine Wanderung sein.
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Ja, Aluskys kommen in der Regel gut mit Kindern aus, sofern sie von klein auf richtig sozialisiert werden. Hunde sollte man aber generell nie unbeaufsichtigt mit Kindern alleine lassen.
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Aufgrund ihres dichten Fells müssen diese Hunde täglich gebürstet werden. Außerdem müssen sie alle paar Wochen gestriegelt werden, um alle losen Haare zu entfernen.
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Die durchschnittliche Lebenserwartung dieser Hunde liegt zwischen 10 und 15 Jahren.