Steckbrief & Herkunft
Herkunft und Geschichte
Der Gordon Sheltie ist eine Mischrasse, resultierend aus der Paarung von Gordon Setter und Shetland Sheepdog. Diese Mix-Rasse erbt Qualitäten von beiden Eltern und ist deswegen eine ausgezeichnete Wahl für Tierliebhaber auf der ganzen Welt.
Der Gordon Setter hat seinen Ursprung in Schottland und wurde im 17. Jahrhundert als Arbeitshund für die Jagd entwickelt. Der Shetland Sheepdog, allgemein bekannt als Sheltie, stammt von den Shetlandinseln in Schottland und wurde ursprünglich für die Hütearbeit eingesetzt. Der Gordon Sheltie vereint somit die Arbeitseigenschaften beider Elternrassen.
Mit seiner hohen Intelligenz, seinem freundlichen Charakter und seiner starken Arbeitsmoral ist der Gordon Sheltie eine bemerkenswerte Hybridrasse, die sowohl als Arbeits- als auch als Familienhund sehr gut geeignet ist.
Alternativer Name | - |
Herkunft | UK - Schottland |
Lebenserwartung | 10 - 13 Jahre |
Pflegeanforderungen | pflegeleicht - pflegeintensiv |
Aktivitätslevel | durchschnittlich - hoch |
FCI | Nicht anerkannt |
AKC | Nicht anerkannt |
KC | Nicht anerkannt |
Weitere Gordon Setter Mischlinge
Weitere Shetland Sheepdog Mischlinge
Haltung, Charakter und Temperament der Rasse
Charaktereigenschaften des Gordon Sheltie
Der Gordon Sheltie ist ein kinderfreundlicher, anhänglicher und treuer Begleiter. Seine freundliche und verspielte Art macht ihn zum idealen Familienhund. Da beide Elternrassen dazu neigen, eine starke Bindung zu ihrer Familie aufzubauen, ist es keine Überraschung, dass auch Gordon Shelties als wahre Familienhunde gelten.
Sie sind intelligent, schnell lernfähig und lieben geistige Herausforderungen, was ihnen das Training erleichtert. Sie sind mutig, was sie zu hervorragenden Wachhunden macht. Trotz ihrer Energiebehafteten Art, haben sie auch eine sanfte Seite, die es ihnen ermöglicht, gut mit Kindern und anderen Haustieren zusammenzuleben.
Wie alle Hunde brauchen Gordon Shelties regelmäßige Bewegung um fit zu bleiben und ihren Energiepegel zu regulieren. Ein Ausgleich von körperlicher und geistiger Stimulation ist für diese Rasse ideal.
Charakter
Gesundheit und Pflege
Angesichts seiner zweirassischen Herkunft kann der Gordon Sheltie verschiedene gesundheitliche Probleme seiner Elternrassen erben. Dazu können gehören:
- Hüftdysplasie: Eine Gelenkerkrankung, die Schmerzen und Bewegungsschwierigkeiten verursachen kann.
- Progressive Retina-Atrophie: Eine Augenerkrankung, die zum Verlust des Sehvermögens führen kann.
- Von-Willebrand-Krankheit: Eine Blutkrankheit, die zu übermäßigen Blutungen führen kann.
Regelmäßige Tierarztbesuche sind daher unerlässlich, um diese Bedingungen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Zucht des Gordon Sheltie
Die Zucht eines Gordon Shelties erfordert eine gründliche Kenntnis und Respekt für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Elterntiere. Es ist wichtig, nur gesunde Elterntiere miteinander zu paaren und darauf zu achten, dass die Welpen gut sozialisiert und auf ihre zukünftigen Familien vorbereitet sind.
Während einige wenige Züchter sich auf Gordon Shelties spezialisiert haben, betonen wir, dass potenzielle Besitzer immer sorgfältig prüfen sollten, ob die Zuchtpraktiken ethisch und auf das Wohlergehen der Tiere ausgerichtet sind.
Wie sieht dieser Mischling aus?
Als Mischrasse können die Eigenschaften der Hunde stark variieren. Der Gordon Sheltie zeichnet sich meist durch sein langes, glattes und dichtes Fell aus, das stark an das der Gordon Setter Eltern erinnert. Mit einem interessanten Farbmix aus Schwarz, Rotgold und Weiß ist dieser Hund ein geschätzter Begleiter für alle, die das Besondere suchen.
Bekannte Krankheiten
Augenerkrankungen
Treten häufig bei Allergien und Unverträglichkeiten auf.
Ataxie
Ataxie (aus griechisch ἀταξία ataxia ‚Unordnung' ‚Unregelmäßigkeit') ist in der Medizin ein Oberbegriff für verschiedene Störungen der Bewegungskoordination. Eine Ataxie kann auftreten, auch wenn keine Lähmung (Parese) vorliegt, also bei normaler Muskelkraft.
MDR1-Defekt
Der MDR1-Defekt ist ein Defekt im MDR1-Gen, der bei einigen Hunderassen und beim Mensch auftreten kann. Dadurch kommt es zur mangelhaften oder fehlenden Synthese eines bestimmten Proteins, welches ein wichtiger Bestandteil der Blut-Hirn-Schranke ist, was zur Überempfindlichkeit gegenüber manchen Arzneimitteln führt.
FAQ
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Diese Mischlingsrasse tendiert dazu, sehr gehorsam und verspielt zu sein, mit einer starken Bindung zum Besitzer. Sie sind auch sehr intelligent und können gut trainiert werden.
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Diese Mischlingsrasse hat normalerweise viel Energie und Freude an sportlichen Aktivitäten, daher sind zum Beispiel Gassi gehen, Laufen, Schwimmen und Jagdübungen beliebte Aktivitäten.
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Da diese Hybridrasse eine starke Bindung zum Besitzer hat, erfordert sie eine Menge Aufmerksamkeit und Interaktion. Eine tägliche Pflege des Fells und ein regelmäßiges Training sind ebenfalls wichtig.
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Nein, diese Hunde neigt nicht zu Aggressionen. Wenn sie ordnungsgemäß sozialisiert und trainiert wird, haben sie ein freundliches und nettes Temperament.