Steckbrief & Herkunft
Herkunft und Geschichte des Schnoodle
Der Schnoodle ist eine faszinierende Kreuzung aus Schnauzer und Pudel und hat seinen Ursprung in den USA. Seit den 1980er Jahren, als erste Zuchtversuche in Minnesota stattfanden, erfreut sich dieser Hybridhund einer zunehmenden Beliebtheit. Obwohl der Schnoodle mittlerweile auch in Europa immer bekannter wird, ist er nicht als eigenständige Rasse anerkannt. Die Züchter möchten jedoch die positiven Eigenschaften der reinrassigen Elterntiere miteinander verbinden.
Eignung und Haltung
Der Schnoodle eignet sich hervorragend als Begleithund und ist der perfekte Partner für aktive Familien. Er verfügt über einen hohen Bewegungsdrang und sollte daher in einer Familie leben, die gerne aktiv ist und viel Zeit im Freien verbringt. Der Schnoodle ist ein vielseitig begabter Hund und zeigt großes Interesse an Hundesportarten wie Agility und Obedience. Darüber hinaus kann er auch als Therapie- oder Fährtenhund eingesetzt werden.
Ein lebhafter und intelligenter Hybridhund
Der Schnoodle vereint die besten Eigenschaften seiner Elterntiere und ist ein lebhafter, intelligenter und liebevoller Hund. Er passt sich schnell an verschiedene Lebensumstände an und ist sowohl für Stadtwohnungen als auch für das Landleben geeignet, solange er ausreichend Bewegung erhält. Als Hybridhund ist der Schnoodle eine spannende und vielseitige Ergänzung für jede aktive Familie.
Alternativer Name | - |
Herkunft | Deutschland |
Lebenserwartung | 12 - 15 Jahre |
Pflegeanforderungen | pflegeintensiv |
Aktivitätslevel | durchschnittlich - hoch |
FCI | Nicht anerkannt |
AKC | Nicht anerkannt |
KC | Nicht anerkannt |
Weitere Riesenschnauzer Mischlinge
Haltung, Charakter und Temperament der Rasse
Intelligente und aktive Begleiter
Der Schnoodle hat die Intelligenz und Arbeitsbereitschaft seiner Elterntiere, dem Pudel und dem Schnauzer, geerbt. Daher sind Schnoodles schnell lernende und hochmotivierte Hunde, die gerne körperlich und geistig gefordert werden. Ihre aktive Natur führt dazu, dass sie viel Zeit im Freien verbringen und stundenlang spielen möchten. Es ist wichtig, ihnen ausreichend Möglichkeiten zur Bewegung und mentalen Stimulation zu bieten, um ihre Energie in positive Bahnen zu lenken.
Freundliche und soziale Persönlichkeiten
Schnoodles sind in der Regel freundliche und liebevolle Hunde, die sich gut mit Familienmitgliedern und anderen Haustieren verstehen. Ihre ausgeprägte soziale Natur lässt sie gerne mit anderen Hunden und Menschen interagieren. Durch frühzeitige Sozialisierung können sie zu ausgeglichenen und selbstsicheren Begleitern heranwachsen.
Anpassungsfähig und vielseitig
Dank ihrer Anpassungsfähigkeit können Schnoodles in verschiedenen Umgebungen leben – von Stadtwohnungen bis hin zu Häusern mit Gärten. Wichtig ist, dass sie genug Bewegung und geistige Beschäftigung erhalten, um ein glückliches und ausgeglichenes Leben zu führen. Regelmäßige Spaziergänge, Hundesportarten und spielerische Aktivitäten sind ideal, um ihren Bewegungs- und Lernbedürfnissen gerecht zu werden.
Insgesamt ist der Schnoodle ein aktiver, intelligenter und freundlicher Hybridhund, der sich perfekt für Familien eignet, die einen vielseitigen und anpassungsfähigen Begleiter suchen. Mit ausreichender körperlicher und geistiger Beschäftigung sowie liebevoller Fürsorge wird der Schnoodle zu einem treuen und lebensfrohen Mitglied der Familie.
Charakter
Verwendungen
Gesundheitliche Aspekte
Trotz ihrer Robustheit und geringen Anfälligkeit für Krankheiten können Schnoodles bestimmte gesundheitliche Probleme aufgrund ihrer Elternrassen entwickeln. Dazu gehören:
- Augenprobleme
- Hauterkrankungen
- Patellaluxationen (insbesondere bei kleinen Exemplaren)
Um diese Probleme zu vermeiden oder frühzeitig zu erkennen, sind regelmäßige tierärztliche Untersuchungen unerlässlich. Eine verantwortungsbewusste Haltung und Pflege trägt ebenfalls dazu bei, die Gesundheit des Schnoodles zu erhalten.
Schnoodle-Zucht und Kauf
Da der Schnoodle ein Hybridhund und keine eigenständige Rasse ist, gestaltet sich die Zucht etwas anders als bei reinrassigen Hunden. Um die gewünschten Merkmale beizubehalten, müssen bei der Schnoodle-Zucht jedes Mal beide Ausgangsrassen neu verpaart werden. Eine Weiterzucht kann zu einer breiteren Auffächerung der Merkmale führen und ist daher nicht empfohlen.
Beim Kauf eines Schnoodles ist es wichtig, auf seriöse Züchter zu achten, die Wert auf Gesundheit, Sozialisierung und eine artgerechte Haltung der Tiere legen. Verantwortungsbewusste Züchter werden bereit sein, Fragen zur Zucht und den Elterntieren zu beantworten und Ihnen die Möglichkeit geben, die Welpen und deren Umgebung persönlich kennenzulernen.
Insgesamt sollten potenzielle Schnoodle-Besitzer auf die Gesundheit des Tieres achten und sich für eine verantwortungsvolle Zucht entscheiden, um einen glücklichen und gesunden Begleiter zu erhalten.


Aussehen & Körperbau eines Schnoodles
Ein Schnoodle ist eine Kreuzung zweier Rassen, nämlich Schnauzer und Pudel. Daher kann das Aussehen dieser Rasse je nach Größe und Farbe variieren.
Größe, Gewicht und Zuchtart
Die Größe und das Gewicht eines Schnoodles sind stark von der Größe der Elterntiere abhängig. Es gibt verschiedene Verpaarungen, die zu unterschiedlichen Größen und Gewichten führen können. Hier eine Tabelle möglicher Varianten:
Elternteil 1 | Elternteil 2 | Resultierender Schnoodle |
---|---|---|
Zwergschnauzer | Zwergpudel | Klein, bis zu 38 cm |
Standardpudel | Zwergschnauzer | Mittelgroß, 38 bis 63 cm |
Riesenschnauzer | Königspudel | Groß, bis zu 76 cm |
Standardpudel | Riesenschnauzer | Mittelgroß bis groß |
Am besten ist es, den Züchter selbst nach den genauen Größen und Gewichten der Welpen zu befragen.
Der Körperbau
Der Schnoodle hat oft einen markanten Gesichtsausdruck mit dunklen Augen und einer schwarzen oder braunen Nase. Ihr Gesicht kann auch einen Schnurrbart und buschige Augenbrauen haben, die ihnen einen charakteristischen Ausdruck verleihen.
Das Haarkleid
Das Fell eines Schnoodles ist mittellang und reicht von wellig über gekräuselt bis lockig. Es gibt Schnoodle mit weichem Fell ebenso wie mit rauem, struppigem Fell. Unabhängig davon muss es regelmäßig gebürstet werden – daher ist es gut, bereits den Welpen daran zu gewöhnen.
Schnoodles können in vielen verschiedenen Fellfarben auftreten:
- Weiß
- Apricot
- Verschiedene Brauntöne
- Grau
- Schwarz
- Gescheckt
Eigenschaft hypoallergen
Diese Hunderasse unterliegt in der Regel keinem jährlichen Haarwechsel, daher kann sie in manchen Fällen auch für Allergiker geeignet sein. Allerdings sollte das individuell getestet werden, da der Begriff "hypoallergen" oft irreführend ist und eine Verträglichkeit nicht garantiert werden kann.
Felllänge | kurz |
Fell | lockig - rauhaarig |
Ohrenform | Kippohr |
Rute | kurz - lang |
Anatomie | quadratisch |
Größe ♀ | 25 - 45 cm |
Gewicht ♀ | 10 - 35 kg |
Größe ♂︎ | 25 - 45 cm |
Gewicht ♂ | 10 - 35 kg |
Geeignet für | Allergiker, Anfänger |
Farben
Bekannte Krankheiten
Patellaluxation
Als Patellaluxation bezeichnet man eine Verlagerung der Kniescheibe, die bei Hunden zu den häufigsten Ursachen von Lahmheit zählt.
FAQ
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Ein Giant Schnoodle kostet ca. 1500 Euro.
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Es gibt sehr viele verschiedene Pudel Mischlinge, da sie als hypoallergen gelten und sehr familienfreundlich ist. Neben dem Schnoodle gibt es noch Goldendoodle, Labradoodle, Havapoo und viele weitere.
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Ja, Schnoodle eignen sich hervorragend als Familienhunde.
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Einige Schnoodle können als "hypoallergen" bezeichnet werden. Dieser Begriff wird allerdings häufig kritisiert. Es ist immer notwendig, dass ein individueller Test zuvor durchgeführt wird.
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Ja, Schnoodles brauchen relativ viel Bewegung. Ihr Rassemix führt zur Notwendigkeit einer aktiven Lebensweise, damit sie glücklich werden.
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Die Größe des Schnoodles kann stark variieren. Hat man tatsächlich Interesse am Kauf eines Welpen, ist es am besten, die Elterntiere anzusehen.
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Der Schnoodle ist ein aktiver Hund, der gerne beschäftigt und leicht zu erziehen ist. Wenn man also genügend Zeit und Geduld sowie Motivation mitbringt, kann ein Schnoodle ein toller Begleiter für einen sein.