Was ist die Herkunft von Flatdoodle?
Beim Flatdoodle handelt es sich nicht um eine vom internationalen Hundeverband FCI anerkannte Rasse, sondern um einen sogenannten Hybridhund. Vielleicht fragst du dich, was der Unterschied zu einem Mischling ist? Ganz einfach, ein Mischling ist eine meist zufällige Paarung, bei einem Hybridhund werden die Elterntiere bewusst ausgewählt. Mutter oder Vater eines Flatdoodle ist der Pudel. Die schon seit rund 400 Jahren in Westeuropa bekannte Rasse begleitete einst ihrer Besitzer bei der Jagd nach Enten. Der Leidenschaft für das nasse Element verdanken sie auch ihren Namen. Er leitet sich nämlich von althochdeutschen Wort "Pfudeln" ab, was soviel wie Teich und Tümpel bedeuet. Doch auch für ihre Intelligenz sind die Tiere mit lockigem Haarkleid bekannt: Vor Jahrhunderten begleiteten sie Zirkusleute und begeisterten bei den Vorführungen mit Kunststücken das Publikum. Seit 1889 existiert der erste Rassestandard. Die zweite Rasse, die den Flatdoodle bestimmt, ist der Flat Coated Retriever. Auch er ist ein ehemaliger Jagdhund, der einst Fasane, Hasen und Enten aufstöberte. Die Anerkennung durch die FCI dieser Rasse erfolgte im Jahr 1954. In den letzten Jahren kam die Flatdoodle Zucht mit dem Ziel auf, die besten Charakterzüge beider Rassen in einem Tier zu verbinden.
Was sind die Rassemerkmale von Flatdoodle?
Ziemlich sicher entwickeln sich Flatdoodle Welpen zu mittelgroßen bis großen Hunden. Die Tiere sind pflegeleichter als reinrassige Pudel, jedoch haben die unkomplizierte Art der beiden Rassen geerbt und lassen sich daher gut erziehen. Der "will to please", also die Motivation dir als Besitzer zu gefallen machen ihn zum idealen Begleiter. Wie bei allen Hunden solltest du schon von klein auf Wert auf konsequentes Training legen. Sitzen die Grundkommandos und ist das Tier leinenführig, kannst du ihn auch auf Reisen und in Restaurants mitnehmen.