Der freundliche Jagdhund aus Schweden: Der Hamiltonstövare
Der gutmütige, soziale Jagd- und Begleithund schwedischer Abstammung verdankt seinen Namen dem Grafen Hamilton, seinem Schöpfer. Er wurde 1955 von der FCI in der Sektion der mittelgroßen Laufhunde anerkannt und ist aufgrund seines menschenfreundlichen Wesens mittlerweile auch hier immer häufiger zu sehen, obwohl er im deutschsprachigen Raum noch wenig gezüchtet wird.
Herkunft der Hamiltonstövare
Die Geschichte der Hamiltonstövare beginnt mit dem Ende des Jagdprivilegs des schwedischen Adels um 1789, das einen gesteigerten Bedarf an Jagdhunden mit sich brachte, da sich nun auch die schwedische Bevölkerung zunehmend mit der Jagd beschäftigte. Aufgrund dieser Entwicklung sah sich Graf Adolf Patrick Hamilton veranlasst, eine neue Rasse zu schaffen. Die Hamiltonstövare entstand aus Kreuzungen aus English Foxhound, Harrier, Beagle und deutschen Lauf- und Schweißhunden und wird auch heute noch hauptsächlich im Herkunftsland gezüchtet. Ab 1968 wurden die Tiere auch nach England importiert, wo sie langsam Fuß fassten und von wo aus sie sich schließlich in ganz Europa ausbreiteten. Heute gehören Hamiltonstövare zu den beliebtesten Begleithunden der Europäer und sind auch als Jagdhunde nicht mehr wegzudenken.
Rassemerkmale der Hamiltonstövare
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Herkunft: Schweden
- Lebenserwartung: 11 - 13 Jahre
- Pflegeanforderungen: pflegeleicht
- Aktivitätslevel: hoch
- FCI: Gruppe 6 - Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
- Sektion 1: Laufhunde