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Herkunft und Geschichte des Lagotto Romagnolo

Der Lagotto Romagnolo (übersetzt "Wasserhund der Romagna") ist eine sehr alte Hunderasse und wurde bereits im 17. Jahrhundert von den Romagna, einem im Norden Italiens beheimateten Volk, als Jagdhund eingesetzt. Er wurde auch als „Vallaroli“ bezeichnet, was so viel wie Launenjäger bedeutet. 

Als Wasserhund der Romagna wurde er zum Aufstöbern und Apportieren von Beute genutzt, meist auf der Wasserwild-Jagd. Seit es das Sumpf- und Moorgebiet im Norden Italiens nicht mehr in diesem Ausmaß gibt, wird der Lagotto Romagnolo als Trüffelhund eingesetzt. Im 19. Und 20. Jahrhundert wurde diese Rasse sogar ausschließlich zugunsten der Trüffelsuche gezüchtet. 

Haltung und Verwendung

Die Aufgabe des Lagotto Romagnolo liegt hauptsächlich als Trüffelhund, wobei er dieser Aufgabe insbesondere im Norden Italiens nachgeht. Erst später wurde der Lagotto Romagnolo als Begleit- und Familienhund gehalten, was jedoch bis heute angehalten hat. Außerdem zeichnete sich der italienische Wasserhund durchgängig als ausgezeichneter Wach- und Schutzhund aus. Dabei kann er gut und gerne auch als Anfängerhund gehalten werden, wenn man genügend Zeit und Motivation mitbringt.

Bannerbild: Shutterstock / Dora Zett
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Alternativer Name Italienischer Wasserhund
Herkunft Italien
Lebenserwartung 12 - 14 Jahre
Pflegeanforderungen pflegeintensiv
Aktivitätslevel hoch
FCI Wasserhunde
AKC Sporting Group
KC Gundog Group
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Typische Chraktereigenschaften des Lagotto Romagnolo

Das Wesen des Lagotto Romagnolos zeugt von hoher Intelligenz, Aufgewecktheit und Treue. Wenn ihr mit dem Gedanken spielt, euch einen Lagotto Romagnolo zu kaufen, werdet ihr von seiner Anhänglichkeit und seiner Bewegungsfreude begeistert sein. Außerdem ist er sehr verspielt und kinderfreundlich. Diese Rasse lässt sich gut in eine Familie integrieren und auch die Kleinsten werden von ihm begeistert sein, da er sich auch genügsam zeigt. Aggressives Verhalten ist kein Merkmal des italienischen Wasserhundes.

Der italienische Wasserhund wurde, wie sein Name schon sagt, früher zur Wasserjagd verwendet. Heute ist dies nicht mehr üblich und auch der Jagdtrieb der Rasse ist kaum noch vorhanden, damit er nicht von seiner eigentlichen Aufgabe (der Trüffelsuche) abgelenkt werden kann. Dabei hat er aber eine äußerst feine Nase. Gemeinsam mit seiner überdurchschnittlichen Intelligenz eignet er sich daher hervorragend dafür, Pilze unter der Erde aufzuspüren. 

Beschäftigungsmöglichkeiten des Trüffelhundes

Mit dieser Hunderasse erlebt ihr den perfekten Sportpartner, der sich nicht von seinem fast erloschenen Jadginstinkt ablenken lässt. Egal ob beim Joggen, Radfahren oder langen Spaziergängen, der Lagotto Romagnolo ist überall mit Begeisterung dabei. Jedoch wird der begabte Suchhund überaus gerne als Trüffelhund eingesetzt. 

Wenn ihr eine Lagotto Romagnolo haltet, ist es wichtig, dass er auch seinem angezüchteten Instinkte nachgehen kann. Am besten wäre die Absolvierung eines Fährtentrainings. Aber auch andere Hundesportarten bereiten dieser Rasse viel Freude. Habt ihr dafür nicht genug Erfahrung oder Zeit, solltet ihr auf jeden Fall auf ausreichend Auslauf achten und gelegentlich Suchspiele spielen. Es gibt in vielen Zoohandlungen eigene Suchspiele für Hunde, die dem Wasserhund sicherlich großen Spaß machen.

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Italien

Kauf und Erziehung des Lagotto Romagnolo

Wenn ihr euch einen Lagotto Romagnolo Welpen kauft oder adoptiert, werdet ihr begeistert sein, wie leicht sich diese Rasse erziehen lässt. Beim Züchter merkt man normalerweise, wie offen und unbeschwert die Hunde auf Fremde zugehen. Außerdem sind sie bereits als Welpen sehr aktiv und aufgeweckt und werden gerne gefordert. 

Der Lagotto Romagnolo lernt schnell Grundkommandos und Stubenreinheit. Lagotto Romagnolo-Welpen binden sich sehr schnell an euch und fühlen sich auch nach kurzer Zeit in einem neuen Umfeld wohl.

Gesundheit des Lagotto Romagnolo

Leider ist diese Hunderasse genetisch häufiger von Epilepsie betroffen. Rund 32% der gezüchteten Hunde leiden an Krampfanfällen. 

Zwar kann ein Gentest gemacht werden, dieser ist aber nicht mit kompletter Sicherheit verlässlich. Meist stellt sich aber bereits zwischen der 5. und 9. Lebenswoche heraus, ob der Welpe von der autosomal-rezessiven Form der Epilepsie (benigne familiär juvenile Epilepsie) betroffen ist. 

Pflege und Lebenserwartung

Der Lagotto Romagnolo hat eine Lebenserwartung von etwa 14 Jahren.

Beim Kauf ist zu bedenken, dass diese Rasse durchaus sehr haart. Vor allem zu Zeiten des saisonalen Fellwechsels bleibt weder eure Couch noch andere Möbel oder die Kleidung verschont. Aus diesem Grund ist ein jährlicher Besuch beim Hundefrisör und die regelmäßige Fellpflege sehr wichtig. Ihr solltet euren Hund täglich oder mindestens alle drei Tage gründlich bürsten, um Verfilzungen und hohem Haarverlust entgegenzuwirken.

Hintergrund
Lagotto Romagnolo italienischer Wasserhund Rassebeschreibung

Der Lagotto Romagnolo wird von der FCI als Gruppe 8 (Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde), Sektion 3 (Wasserhunde) klassifiziert. Da er teilweise als Arbeitshund genutzt wird, ist die Arbeitsprüfung fakultativ abzulegen.

Als kleine bis mittelgroße Rasse ist bei den Rüden eine Widerristhöhe von 43 bis 48 cm (Idealgröße 46 cm) sowie bei Hündinnen 41 bis 46 cm (Idealgröße 43 cm) vorgesehen. Dabei wird bei Ausstellungen eine Toleranz von 1 cm mehr oder weniger gegeben. Das jeweilige Gewicht beträgt damit für Rüden in der Regel 13 bis 16 kg, für Hündinnen 11 bis 14 kg.

Das Gangwerk

Bei einem Exemplar dieser Rasse ist ein regelmäßiger Schritt und energievoller, lebhafter Trab typisch. Der Galopp ist in kurzen Perioden gehalten.

Der Kopf

Von oben betrachtet wirkt der Kopf des Lagotto Romagnolo trapezförmig und mäßig breit. Dabei streben die oberen Begrenzungslinien des Fangs und des Schädels leicht auseinander. Auf der Höhe des Jochbogens ist der Schädel breit und ebenso lang und von der Seite betrachtet sollte er vom Stopp, der sichtbar aber nicht zu stark ausgeprägt ist, bis zum Hinterhauptbein länger als der Fang sein. Leicht konvex wird der Schädel letztlich am Hinterkopf allmählich flacher. Die knöchernen Rundungen der Stirn sind gut entwickelt, ebenso sind die Augenbrauen deutlich und die Stirnfurche ausgeprägt. Der Hinterhauptbeinstachel sollte jedoch kurz und wenig entwickelt sein, so dass sich die supraorbitalen Einsenkungen nur unauffällig zeigen.

Der Fang

Von der Seite betrachtet, befindet sich der große Nasenschwamm, dessen Mittelfurche stark ausgeprägt ist und dessen Farbe zwischen hell- und dunkelbraun (abhängig von der Fellfarbe) variiert, auf derselben Höhe wie der Fang und ragt nur wenig über den oberen Rand der Lefzen hinaus. Der Lagotto Romagnolo hat außerdem große, bewegliche und weit geöffneten Nasenlöcher, um eine gute Atemleistung zu ermöglichen.

Der leicht keilförmige Fang selbst, dessen Nasenrücken seitlich betrachtet gerade sein sollte, ist ziemlich breit, etwas kürzer als der Schädel und nur etwas weniger tief als hoch. Damit ergibt sich ein ziemlich abgestumpftes Profil. 

Die nicht allzu dicken Lefzen sind eher enganliegend, so dass die untere Begrenzungslinie des Fangs durch den Unterkiefer gebildet wird. Sie sind von einem langen und eher struppigen Oberlippenbart bedeckt. Von vorne betrachtet bilden die Lefzen einen breiten Halbkreis. Die Farbe ihrer Ränder reicht dabei von hellbraun bis dunkelbraun. Die Kiefer sind kräftig mit fast geraden Ästen und relativ breiten Gebissknochen. Typisch für diese Rasse ist ein komplettes Scheren- oder Zangengebiss mit weißen, gut entwickelten Zähnen. Ein leicht umgekehrter Scherenschluss wird aber ebenso toleriert. Die Backen sind in der Regel flach. 

Die Augen

Diese Hunderasse hat zwar große (nicht übertriebene), rundliche Augen, welche die Augenhöhle füllen und ziemlich weit auseinander liegen. Die Farbe der Iris reicht von Ocker über Haselnuss bis hin zu Dunkelbraun, abhängig von der Fellfarbe. Die Augenlider liegen straff an und die Farbe der Augenränder variiert zwischen hellbraun und dunkelbraun. Die Wimpern sind sehr gut entwickelt. Der Blick ist lebhaft, der Ausdruck aufmerksam und aufgeweckt. 

Die Ohren

Im Verhältnis zum Kopf sind die dreieckigen Ohren des Lagotto Romagnolo von mittlerer Größe und mit abgerundeter Spitze. Dabei liegt der eher breite Ansatz knapp oberhalb des Jochbogens. In der Ruhestellung wird der Behang hängend getragen, bei Aufmerksamkeit aber leicht angehoben. Wenn er längs des Fangs nach vorne gelegt wird, soll er einen Viertel der Länge des Fangs erreichen. Die Innenseite der Ohrmuschel ist ebenfalls vollständig behaart. 

Der Rumpf

Der kräftige, bemuskelte aber dünne Hals hat einen ovalen Durchmesser bei leichter Wölbung und ist am Nacken gut abgesetzt, ohne Wamme. Bei den Rüden kann der Halsumfang die zweifache Länge des Halses, die selbst etwas geringer als die Gesamtlänge des Kopfes sein sollte, erreichen. Insgesamt ergibt sich eine vom Widerrist zur Kruppe eine gerade obere Profillinie, wobei erstere höher als die Kruppe liegt. Die Schulterblattspitzen liegen nicht zu eng beieinander, sind aber gut vorstehend und weit nach hinten reichend. Weiterführend liegt ein stark bemuskelter, gerader Rücken sowie kurz, aber sehr kräftig Lenden, die von der Seite betrachtet leicht konvex wirken. Ihre Breite entspricht oder überragt etwas ihre Länge. Zuletzt liegt eine lange, breite Kruppe vor, die muskulös und leicht abfallend ist. 

Die Brust eines Zuchtexemplars des Lagotto Romagnolo sollte gut entwickelt sein und bis zum Ellenbogen reichen. Vorne wirkt sie zwar ziemlich schmal, sie wird aber von der sechsten Rippe an nach hinten breiter. Da das Brustbein lang ist und eine gerade Linie bildet, erfolgt erst weiter nach hinten eine nur leichte aufgezogene untere Linie.

Die Rute

Weder zu hoch noch zu tief angesetzt, sollte sich die Rute zur Spitze hin verjüngen und mit wolligem und ziemlich struppigem Haar befedert sein. Hängend sollte sie knapp bis zum Sprunggelenk reichen; sie wird aber in der Ruhe säbelförmig, bei Aufmerksamkeit deutlich höher getragen. Bei der Arbeit oder im Affekt kann sie sogar über dem Rücken kommen, eine Einrollung darf aber keinesfalls vorliegen.

Die Gliedmaßen

Allgemein werden regelmäßige, senkrecht von vorne und von der Seite gesehene Vorderläufe gewünscht. Dabei ist das bemuskelte, kräftige Schulterblatt lang, gut schräg liegend (52° bis 55°), fest, aber ohne Einschränkung der Beweglichkeit an der Thoraxwand befestigt. Der Oberarm ist ebenso bemuskelt, von feiner Knochenstruktur und genauso lang wie das Schulterblatt. Seine Neigung zur Horizontalen beträgt 58° bis 60°. Der Ellenbogen sollte gut, aber nicht zu straff an der Thoraxwand anliegen und von zarter Haut überzogen sein. Wie beim Oberarm ist die Stellung der Ellenbögen parallel zur medianen Sagittalebene des Körpers. Die Spitze des Ellenbogens liegt auf einer vertikalen Linie, die vom Ende des Schulterblattes zum Boden fällt. In exakt senkrechter Stellung besteht der lange Unterarm aus starken, kompakten Knochen von ovalem Querschnitt. Von vorne betrachtet steht das dünne, kräftige und bewegliche Vorderfußwurzelgelenk in senkrechter Verlängerung des Unterarmes. Dabei sollte das Erbsenbein deutlich vorstehend sein. Eher weniger dick und von feinerem Knochenbau als der Unterarm ist der Vordermittelfuß, der fein aber widerstandsfähig ist. Von der Seite betrachtet, bildet er mit dem Boden einen Winkel von 75° bis 80°. 

An der Hinterhand werden kräftige, von hinten betrachtet senkrechte, gut proportional zur Größe des Hundes und parallele Läufe gewünscht. Folglich ist der lange Oberschenkel mit deutlich definierten und sichtbaren Muskeln ausgestattet, und die Achse seines Knochens weist zur Horizontalen eine ausgeprägte Neigung von 80° auf. Der Oberschenkel ist parallel zur mittleren Sagittalebene des Körpers. Der darauffolgende Kniewinkel beträgt zwischen 130° bis 135°. Etwas länger als der Oberschenkel, gut bemuskelt und von guter Knochensubstanz ist der Unterschenkel mit einer deutlichen Unterschenkelrinne ausgestattet. Die Neigung des Unterschenkels zur Horizontalen beträgt 50° bis 55°. Die Richtung liegt parallel zu der mittleren Sagitttalebene des Körpers. Das breite, dicke Sprunggelenk ist trocken, mit klar gezeichnetem Umriss der Knochen und gut gewinkelt. Der dünne, zylindrische Hintermittelfuß steht senkrecht zum Boden. Es dürfen laut Rassestandard keine Afterkrallen vorhanden sein.

Die Pfoten 

Die Vorderpfoten dieser Hunderasse sind leicht gerundet, kompakt und mit gewölbten, eng aneinander liegenden Zehen, dessen Zwischenzehenmembran sehr gut entwickelt ist. Sie stehen auf gut pigmentierten Fußballen. Die Krallen sollten kräftig und gebogen sein.

Die Hinterpfoten hingegen sind etwas ovaler als die Vorderpfoten, da die Zehen etwas weniger gebogen sind. 

Das Haarkleid

Die dünne Haut des Lagotto Romagnolo ist am ganzen Körper gut anliegend und damit ohne Falten. Ihre Pigmentierung neben den Schleimhäuten sowie die Pigmentierung der Ballen reichen von Hell- über Dunkel- bis zu sehr dunklem Braun.

Besetzt ist die Haut mit wasserundurchlässigem Haar von wolliger Struktur, die aber niemals gedreht sein darf, um dünne Schnüre zu formen. An der Oberfläche ist sie etwas rau, mit engen ringförmigen Locken und sichtbarer Unterwolle. Die Locken sollten am ganzen Körper und auf der Rute gleichmäßig verteilt sein - außer am Kopf, auf dem die Locken nicht ganz so straff gerollt üppige Augenbrauen, sowie einen reichlichen Oberlippen- und Kinnbart bilden. Sogar die Backen sind dicht behaart. Am Behang sind die Locken lockerer, aber das Haar bleibt stark gewellt. Am Behang ist kein kurzes Haar vorhanden.

Farblich findet man diese Hunderasse in infarbig grauweiß, weiß mit braunen oder orangen Flecken, Orangeschimmel, Braunschimmel, braun (in verschiedenen Tönungen) mit oder ohne weiß, orange mit oder ohne weiß. Einige Hunde haben auch eine braune bis dunkelbraune Maske. Auch lohfarbene Markierungen (in verschiedenen Schattierungen) sind zulässig.

Pflege des Haarkleides

Wenn das Haar nicht gekürzt wird, neigt es zur Verfilzung (da es weiterwächst). Deshalb muss das Haar mindestens einmal im Jahr vollständig geschoren werden. Verfilztes Deckhaar und verfilzte Unterwolle müssen regelmäßig entfernt werden. Das geschorene Haar soll nicht länger als maximal 4 cm sein und mit der Silhouette des Hundes übereinstimmen. Nur am Kopf darf das Haar länger sein aber nicht so lang, dass es die Augen bedeckt. 

An der Genital- und Anal-Gegend sollte das Haar kurz geschoren werden. Das Haar darf nicht geformt und aufgebürstet werden wie bei den Pudel- und Bichon Frise Rassen. Zu kurz geschorenes Haar verhindert, dass es sich verlockt oder auch die Beurteilung der Textur. Jeglicher übertriebene Haarschnitt führt zum Ausschluss des Hundes bei Ausstellungen. Der korrekte Schnitt ist unprätentiös und untermalt das für diese Rasse typische natürliche und robuste Aussehen.

Felllänge kurz
Fell lockig
Ohrenform Dreieck
Rute kurz
Anatomie sportlich
Größe ♀ 40 - 48 cm
Gewicht ♀ 13 - 16 kg
Größe ♂︎ 43 - 48 cm
Gewicht ♂ 13 - 16 kg
Geeignet für Kinder

Farben

schwarz weißer kleiner Hund mit Locken ähnlich Pudel, Lagotto Romagnolo Welpe
italienische Hunderasse mit Locken, grauer Lagotto Hund mit Warnweste im Wald
Lagotto Romagnolo Hund der für die Trüffelsuche in Italien eingesetzt wird, braun weißer Hund mit Locken, Hund ähnlich Pudel, Hunderasse die sehr ähnlich aussieht wie Spanischer Wasserhund, italienische Hunderasse
  • Epilepsie

    Definition: Hund Epilepsie vor, wenn beispielsweise mindestens zwei epileptische Anfälle im Abstand von mehr als 24 Stunden auftreten

  • Ein Lagotto Romagnolo, auch Trüffelhund genannt, kostet ca. 2000 Euro.

  • Prinzipiell ist der Lagotto ein Trüffelhund, aber auch als Familienhund kann er super eingesetzt werden.

  • Ja, ein Lagotto Romagnolo kann geschoren werden. Meist wird er jedoch nur mit der Schere zurecht geschnitten.

  • Der Lagotto Romagnolo benötigt kein spezielles Futter. Er erfreut sich aber guter Gesundheit, wenn er hochwertiges Futter bekommt oder BARF Nahrung erhält.

  • Lagotto Romagnolo bedeutet übersetzt "Wasserhund der Romagna".

  • Nein, der Lagotto Romagnolo findet grundsätzlich keine Verwendung mehr als Jagdhund.

  • Somit wird er vom Wildgeruch nicht von seiner Aufgabe abgelenkt. Der Lagotto ist gehorsam, genügsam, aufgeweckt, liebenswürdig, seinem Herrn treu ergeben und leicht auszubilden.

  • Der Lagotto Romagnolo als Hunderasse leidet häufiger an Epilepsie.

Quellen und relevante Links

Offizielle Seite der FCI

Abgerufen am 01.03.2023

Gabriele Lehari (2004). Ulmers Großes Lexikon der Hunderassen. Ulmer.

Embark

Abgerufen am 01.03.2023

Lagotto Romagnolo Züchtergemeinschaft e.V.

Abgerufen am 01.03.2023

Andrea Fischer, Konrad Jurina, Kai Rentmeister, Andrea Tipold, Thilo von Klopmann (2013). Die idiopathische Epilepsie des Hundes. Georg Thieme Verlag.

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