Mix Rasse

Bernhardiner + Pudel

Dogs/Active

Was ist ein Saint Berdoodle?

Der Saint Berdoodle ist ein sogenannter Designerhund, der durch die Kreuzung eines Bernhardiners mit einem Pudel entstanden ist. Diese Mischung vereint den sanften Riesencharakter des Bernhardiners mit der Intelligenz und Allergikerfreundlichkeit des Pudels. Das Ergebnis ist ein großer, freundlicher und oft gelockter Familienhund, der sowohl als Begleiter als auch als Therapie- oder Arbeitshund eingesetzt werden kann. Je nach Genetik und Zuchtziel kann sein Erscheinungsbild stark variieren.

Ein fest etablierter deutscher Name für den Saint Berdoodle existiert nicht. Vereinzelt werden Begriffe wie Bernhardinerdoodle oder Bernhardoodle verwendet, sie sind jedoch nicht standardisiert und kaum verbreitet.

Entstehung: Die Mischung von Kraft und Klugheit

Die Zucht des Saint Berdoodle begann – wie bei vielen Doodle-Rassen – aus dem Wunsch, die Vorzüge zweier sehr unterschiedlicher Rassen zu kombinieren. Der Bernhardiner steht für Gutmütigkeit, Familiennähe und Schutzinstinkt, der Pudel für hohe Intelligenz, Lernfreude und ein wenig haarendes Fell. Ziel war ein großer Hund mit sozialem Wesen, leichter Erziehbarkeit und möglicherweise einem hypoallergenen Fell. Besonders in den USA wurde dieser Mix beliebt – sowohl als Haustier als auch im tiergestützten Einsatz.

Kritik: Zwischen Modehund und Verantwortung

Wie bei vielen Doodle-Mischungen wird auch beim Saint Berdoodle Kritik laut, besonders aus tierschutznahen Kreisen. Der Wunsch nach immer neuen „Hybridrassen“ führt häufig zu unkontrollierter Zucht ohne gesundheitliche Standards. Bei so unterschiedlichen Rassen wie dem Bernhardiner und dem Pudel ist zudem ungewiss, welche Merkmale sich durchsetzen: Größe, Gewicht, Felltyp, Temperament – all das kann von Wurf zu Wurf stark schwanken. Die Vorstellung, ein „allergikerfreundlicher Riesenhund“ sei automatisch pflegeleicht, ist eine Illusion. Seriöse Zucht erfordert genetisches Wissen, Gesundheitschecks und langfristige Verantwortung – kein spontanes Trenddenken.

Eignung: Für wen ist der Saint Berdoodle geeignet?

Der Saint Berdoodle ist in der Regel ein sanftmütiger, menschenbezogener und kluger Hund, der sich gut als Familien- oder Therapiehund eignet. Er braucht Platz, Zeit und liebevolle Konsequenz, um sich gut zu entwickeln. Auch das Fell – besonders bei lockiger oder dichter Struktur – erfordert regelmäßige Pflege. Wer sich jedoch darauf einlässt, wird mit einem treuen, freundlichen und beeindruckenden Gefährten belohnt, der oft mit seinem sanften Wesen überrascht.

Alternativer Name Bernhardinerdoodle, Bernhardoodle
Herkunft Schweiz - Deutschland
Lebenserwartung 8 - 15 Jahre
Pflegeanforderungen pflegeintensiv
Aktivitätslevel durchschnittlich - durchschnittlich bis hoch
FCI Nicht anerkannt
AKC Nicht anerkannt
KC Nicht anerkannt
News/Active

Charakter: Sanfter Riese mit Köpfchen

Der Saint Berdoodle vereint oft das ruhige, liebevolle Wesen des Bernhardiners mit der Intelligenz und dem Temperament des Pudels. Das Ergebnis ist meist ein ausgeglichener, menschenbezogener und einfühlsamer Hund, der sich gut in Familien einfügt und auch mit Kindern oder anderen Tieren gut zurechtkommt. Viele Saint Berdoodles zeigen ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit und sind sowohl verschmust als auch verspielt. Gleichzeitig bringen sie eine gewisse Sensibilität mit – besonders Pudeltypische Merkmale wie Wachsamkeit und Reaktionsfreude können auftreten. Eine sanfte, aber konsequente Erziehung ist wichtig, damit der Hund Sicherheit und Orientierung findet. Dank ihrer sozialen Art eignen sich viele Vertreter dieser Mischung auch als Therapie- oder Besuchshunde.

Gesundheit und Pflege: Groß, freundlich – und pflegeintensiv

Gesundheitlich können Saint Berdoodles sowohl von den robusten Seiten beider Rassen profitieren als auch anfällig für typische Erbkrankheiten großer Hunde sein. Dazu zählen unter anderem Hüftdysplasie, Ellenbogendysplasie, Herzerkrankungen, Magen-Drehung sowie Augenerkrankungen. Auch Epilepsie oder Hautprobleme können vorkommen – besonders wenn die Zucht nicht sorgfältig betrieben wurde.

Pflege und Haltung erfordern Zeit und Aufmerksamkeit. Besonders das Fell kann sehr unterschiedlich ausfallen – von lockig über wellig bis leicht glatt – und neigt je nach Struktur zum Verfilzen. Regelmäßiges Bürsten (mehrmals pro Woche) sowie gelegentliches Trimmen oder Scheren sind nötig. Zudem sollte man auf die Ohrenpflege achten, da sich durch Pudel- oder Bernhardinerohren leicht Feuchtigkeit stauen kann. Auch körperlich brauchen diese Hunde tägliche Bewegung, wobei sie keine Hochleistungssportler sind – ausgedehnte Spaziergänge, Spiel und moderate Aktivität reichen meist aus.

Optisch ist der Saint Berdoodle ein beeindruckender Hund, der die Größe und Masse des Bernhardiners mit der oft eleganteren, weicheren Erscheinung des Pudels verbindet. Die Schulterhöhe liegt in der Regel zwischen 60 und 75 cm, das Gewicht kann zwischen 35 und 60 kg variieren. Der Körperbau ist kräftig, aber nicht schwerfällig, mit einem freundlichen, oft „lächelnden“ Gesichtsausdruck. Die Augen sind meist dunkel und sanft, die Ohren hängen mittellang herab.

Das Fell variiert stark – sowohl in Struktur als auch Farbe. Typisch sind Weiß-Braun, Schwarz-Weiß oder Creme-Töne, teilweise auch mit auffälligen Abzeichen. Besonders gelockte Tiere erinnern stark an übergroße Teddybären. Insgesamt wirkt der Saint Berdoodle trotz seiner Größe oft weich, einladend und freundlich, was perfekt zu seinem Wesen passt.

Felllänge mittel
Fell glatt - lockig
Ohrenform Schlappohr
Rute gefächert - lang
Anatomie kräftig, schlank, sportlich
Größe ♀ 45 - 80 cm
Gewicht ♀ 18 - 120 kg
Größe ♂︎ 45 - 90 cm
Gewicht ♂ 18 - 120 kg
Geeignet für -
  • Epilepsie

    Definition: Hund Epilepsie vor, wenn beispielsweise mindestens zwei epileptische Anfälle im Abstand von mehr als 24 Stunden auftreten

  • Krebs

    Kann häufig bei älteren Hunden auftreten.

  • Skeletterkrankungen

    Der IPA, der FPC und die OCD treten bei Hunden im Alter von vier bis fünf Monaten während des stärksten Wachstumsschubes auf.

  • Katarakt (Grauer Star)

    Der Graue Star ist nach wie vor eine der häufigsten Erblindungsursachen auch beim Hund

  • Progressive Retina Atrophie (PRA)

    Die progressive Retinaatrophie (PRA) ist ein langsam fortschreitendes Absterben der Netzhaut von Hunden

  • Kniescheibenprobleme

    Als Patellaluxation bezeichnet man eine Verlagerung der Kniescheibe, die bei Hunden zu den häufigsten Ursachen von Lahmheit zählt.

  • Augenerkrankungen

    Treten häufig bei Allergien und Unverträglichkeiten auf.

  • Ein Saint Berdoodle ist eine hybride Hunderasse, die durch Kreuzung eines Bernhardiners mit einem Pudel entstanden ist. Diese Hunde sind in der Regel groß und haben ein dichtes, flauschiges Fell. 

  • Saint Berdoodles wiegen in der Regel zwischen 35-60 kg. Sie haben einen kräftigen und muskulösen Körper und ein dichtes Fell, das entweder schwarz, braun oder weiß sein kann. 

  • Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Bernhardiner-Pudel-Mixes beträgt 10-12 Jahre.

  • Saint Berdoodles sind in der Regel gut mit Kindern und anderen Haustieren verträglich. Sie sind dafür bekannt, dass sie loyal, anhänglich und intelligente Hunde sind.

  • Zu den häufigen Gesundheitsproblemen von Bernhardiner- und Pudelmischlingen gehören Hüft- und Ellbogendysplasie, Augenprobleme und Blähungen.

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