Steckbrief & Herkunft
Herkunft und Geschichte des St. Weiler
Der St. Weiler, ein Mix zwischen Bernhardiner und Rottweiler, ist ein relativ neuer Hybridhund, den man erst seit Ende des 20. Jahrhunderts kennt. Diese Kreuzung stammt aus den USA und besitzt die starken und wachsenden Eigenschaften beider Elternrassen.
Eignung und Haltung
Obwohl der St. Weiler ein großer und mächtiger Hund ist, ist er sanftmütig, liebevoll und treu. Er liebt Aufmerksamkeit und neigt dazu, stark an seine Familie zu binden. Der St. Weiler hat eine ruhige und geduldige Natur. Daher passt er gut in eine Familie mit Kindern. Er versteht sich in der Regel auch gut mit anderen Haustieren, sofern er früh sozialisiert wurde. Trotzdem benötigt er viel Bewegung und genügend Auslastung.
Alternativer Name | - |
Herkunft | Schweiz - Deutschland |
Lebenserwartung | 8 - 10 Jahre |
Pflegeanforderungen | pflegeintensiv - pflegeleicht |
Aktivitätslevel | durchschnittlich |
FCI | Nicht anerkannt |
AKC | Nicht anerkannt |
KC | Nicht anerkannt |
Weitere Bernhardiner Mischlinge
Weitere Rottweiler Mischlinge
Haltung, Charakter und Temperament der Rasse
Charakter und Verhalten
Der Charakter des St. Weilers ist freundlich, loyale und er ist äußerst intelligent. Er zeigt sowohl die ruhige, gelassene Art des Bernhardiners als auch den starken Schutzinstinkt des Rottweilers. Der Mischling ist bekannt für seinen Mut und seine Loyalität, aber auch für seine ausgezeichneten Schutzinstinkte. Seine Intelligenz und Arbeitsbereitschaft machen ihn zu einem hervorragenden Hüte- und Arbeitshund.
Aktivitätsniveau und Training
Der St. Weiler ist ein sehr aktiver und energiegeladener Hund. Er benötigt viel Bewegung und geistige Anregung, um glücklich und gesund zu bleiben. Er eignet sich hervorragend für aktive Besitzer, die gerne Zeit im Freien verbringen. Ein hartnäckiger und konsistenter Trainingsansatz ist bei dieser Rasse unerlässlich, um sicherzustellen, dass sie gut erzogen und ausgeglichen ist.
Der St. Weiler ist ein hervorragender Begleiter für die richtige Familie. Mit regelmäßigem Training und ausreichender Auslastung kann dieser Mischling eine wertvolle Bereicherung für jedes Zuhause sein.
Charakter
Verwendungen
Pflege und Gesundheit
Die Pflege eines St. Weilers ist recht unkompliziert. Ihre Fellpflege erfordert wöchentliches Bürsten, um den Fellwechsel zu unterstützen und Hautirritationen zu verhindern. Das Baden soll nur bei Bedarf erfolgen, um die natürlichen Öle der Haut nicht zu entfernen.
Bezüglich der Gesundheit muss beachtet werden, dass der St. Weiler anfällig für gesundheitliche Probleme ist, die typisch für große Hunderassen sind. Dazu gehören Hüft- und Ellbogendysplasie, Herzprobleme und Augenerkrankungen. Daher sind regelmäßige tierärztliche Untersuchungen notwendig, um etwaige gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Zucht des St. Weilers
Die Zucht eines St. Weilers erfordert Kenntnisse in der Genetik und ein tiefes Verständnis für die Rassen Bernhardiner und Rottweiler. Da es sich um eine Mischrasse handelt, können die Welpen unterschiedliche Eigenschaften der Elternrassen aufweisen. Potentielle Züchter sollten daher sorgfältig die Elterntiere auswählen, um sicherzustellen, dass sie gesund sind und gute Charaktereigenschaften besitzen.
Wie sieht dieser Mischling aus?
Die Optik dieser Rasse variiert je nach genetischer Dominanz. In der Regel sind sie jedoch groß und kräftig, mit einer robusten Körperstruktur. Ihre Fellfarbe variiert zwischen Schwarz, Braun und Weiß, oft mit einer Kombination aus allen drei.
Das Fell des St. Weilers ist in der Regel kurz bis mittellang und dicht. Das Fell kann gerade oder leicht gewellt sein, abhängig von der genetischen Vererbung.
Bekannte Krankheiten
Epilepsie
Definition: Hund Epilepsie vor, wenn beispielsweise mindestens zwei epileptische Anfälle im Abstand von mehr als 24 Stunden auftreten
Krebs
Kann häufig bei älteren Hunden auftreten.
Skeletterkrankungen
Der IPA, der FPC und die OCD treten bei Hunden im Alter von vier bis fünf Monaten während des stärksten Wachstumsschubes auf.
Hüftdysplasie (HD)
Hüftdysplasie (HD) ist eine genetisch bedingte Erkrankung bei Hunden, bei der das Hüftgelenk nicht richtig geformt ist. Dies führt zu Schmerzen, Steifheit und Bewegungseinschränkungen.
Ellbogendysplasie (ED)
Die Ellenbogengelenksdysplasie ist ein chronisch verlaufender Krankheitskomplex des Ellenbogengelenks schnellwüchsiger Hunderassen
Herzerkrankungen
Können häufig bei Hunden auftreten und teilweise medikamentös behandelt werden.
Gelenkschäden
Bei einigen Rassen können im späteren Verlauf des Lebens Gelenkschäden auftreten, welche den Bewegungsapparat beeinträchtigen.
FAQ
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Als Ergebnisse dieser Kreuzung können Mischlinge mit der Größe, dem Temperament und den Eigenschaften eines Rottweilers und eines Bernhardiners entstehen. Dies betrifft sowohl das Äußere des Hundes als auch seinen Charakter.
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Diese Mischlinge können ein mittleres bis hohes Aktivitätslevel haben. Sie brauchen regelmäßige Bewegung und Beschäftigung.
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Da diese Mischlinge von zwei starken Rassen stammen und schnell einen eigenen Kopf entwickeln können, sollte man frühzeitig eine konsequente aber geduldige Erziehung anwenden. So werden Verhaltensprobleme vermieden.
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Das Fell kann unterschiedlich ausfallen. Normalerweise ist es dicht und kurz bis mittellang.
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Das Futter sollte am besten auf sein Alter, Aktivitätslevel und Größe angepasst sein.