Boykin Spaniel Rassebeschreibung: Charakter & Co

Rassemerkmale des Boykin Spaniel

Der Boykin Spaniel ist eine US-amerikanische Hunderasse, die durch den American Kennel Club seit 2009 anerkannt ist. Der folgende Standard ist vom AKC veröffentlicht worden. Bislang wurde der Boykin Spaniel nicht von der FCI anerkannt.

Größe und Proportionen

Der Boykin Spaniel ist solide gebaut, mit mäßigen Knochen und glatten, festen Muskeln. Die ideale Höhe, gemessen vom Boden bis zum höchsten Punkt der Schulterblätter, beträgt bei Rüden 39–46 cm am Widerrist, bei Hündinnen 35–42 cm am Widerrist. Die Mindesthöhen gelten nicht für Rüden und Hündinnen unter 12 Monaten. Die Proportionen sind etwas länger als hoch, niemals quadratisch. Die exakten Proportionen sind jedoch nicht so wichtig wie die Ausgeglichenheit und Gesundheit des Hundes, der in der Lage ist, die für die Rasse vorgesehene Funktion zu erfüllen.

Das Gangwerk

Die Bewegung ist mühelos mit guter Reichweite aus gut zurückliegenden Schultern in einem Winkel, der der einen langen Schritt erlaubt, der im Gleichgewicht mit der Hinterhand ist und eine starke Antriebskraft ohne verschwendete Bewegung. Von hinten gesehen sollten die Sprunggelenke gut unter den Körper treten und in einer Linie mit den Vorderbeinen, die weder zu weit noch zu eng gestellt sind. Wenn die Geschwindigkeit zunimmt, ist es natürlich ist es natürlich, dass die Beine auf eine Mittellinie der Bewegung fallen. Von der Seite gesehen sollte er einen guten, langen Vorwärtsgang ohne Seitengänge aufweisen. In der Gangart wird die Rute auf gleicher Höhe mit oder über dem Rücken getragen.

Der Kopf

Der Kopf muss im Verhältnis zur Größe des Hundes stehen. Der Ausdruck ist aufmerksam, eifrig, selbstbewusst, attraktiv und intelligent. Die Augen reichen von gelb über bernsteinfarben bis zu verschiedenen Brauntönen, sind weit auseinanderliegend, mittelgroß, mandelförmig oder oval und vertrauensvoll. Hervorstehende oder vorgewölbte Augen sind ein Hauptfehler. Die Ohren sind hängend und leicht oberhalb der Augenlinie oder auf gleicher Höhe mit der Augenlinie angesetzt; bei Aufmerksamkeit sind die Ohren höher angesetzt. Das Ohrleder ist dünn und sollte, nach vorne gezogen, fast die Nasenspitze erreichen. Die Ohren hängen dicht an den Wangen und sind flach. 

Der Schädel ist ziemlich breit, oben flach und an den Seiten und hinten leicht gerundet. Das Hinterhauptbein ist unauffällig. Der Stop ist mäßig. Von der Seite gesehen bilden das Nasenbein und die Schädeldecke zwei parallele Linien. Die Schnauze ist ungefähr gleich lang wie der Schädel und ist ungefähr ½ der Breite des Schädels. Der Abstand von der Nasenspitze zum Hinterhauptbein ist gleich lang wie der vom Hinterhauptbein zum Halsansatz. Das Nasenbein ist gerade und nicht nach unten geneigt oder schnippisch. Die Nase soll voll pigmentiert sein, von dunkler Leberfarbe mit gut geöffneten Nasenlöchern. Die Lefzen sind eng anliegend und sauber, ohne überschüssige Haut oder Lefzen. Das Scherengebiss wird bevorzugt, ein gerades Gebiss ist akzeptabel. Ausgeprägte oder extrem über- oder unterschießende Bisse sind schwere Fehler. Abgebrochene Zähne sollten nicht gegen den Hund angerechnet werden.

Die Rute

Der Hals ist mäßig lang, muskulös, am Scheitel leicht gewölbt und geht allmählich in die schrägen Schultern über; er ist niemals konkav oder schafshalsig. Rücken - Die Oberlinie ist gerade, kräftig und im Wesentlichen gerade und sollte in der Bewegung fest und gerade bleiben. Die Lenden sind kurz, kräftig und leicht aufgezogen. Sein Körper ist kräftig gebaut, aber nicht zu kompakt und niemals quadratisch. Die Schultern sind schräg. Die Brust ist gut entwickelt, aber nicht fassartig, sie reicht bis zu den Ellenbogen und ist weder zu breit noch zu schmal, um die Bewegung zu behindern. Ein Verhältnis von ⅔ zu ⅓ Rippen zu Lende wird bevorzugt. Die Kruppe fällt sanft zum Rutenansatz ab, und der Rutenansatz folgt der natürlichen Linie der Kruppe. Die Rute wird im ausgewachsenen Zustand auf eine Länge von 3 bis 5 Zoll kupiert. Die Rute sollte waagerecht oder leicht erhöht getragen werden und zeigt eine charakteristische lebhafte, fröhliche Bewegung, besonders wenn der Hund auf Wild ist.

Die Gliedmaßen

Die Schultern des Boykin Spaniels sind schräg, sauber und muskulös. Seine Beine sind mittellang, gerade und gut bemuskelt, aber nicht zu kurz, um die Arbeit im Feld zu erschweren, oder so schwer, dass sie schwer, um plump zu wirken. Der Vordermittelfuß ist kräftig, ohne Anzeichen von Schwäche.

Der Boykin Spaniel hat gut entwickelte Hüften und Oberschenkel mit mäßiger mäßiger Winkelung am Kniegelenk, wobei die gesamte Hinterhand Kraft und Schwung zeigt. Die Hinterhand ist muskulös und, was besonders wichtig ist, im Gleichgewicht mit der Vorderhand. Die Sprunggelenke sind gut abgesetzt, Die Fesseln sind relativ kurz, stark und parallel, wenn man sie von hinten betrachtet. 

Die Pfoten sind rund, kompakt, gut gewölbt, von mittlerer Größe mit dicken Ballen. Afterkrallen sollten entfernt werden. Die Zehen sind eng gruppiert, mit Schwimmhäuten versehen und gut gepolstert.

Das Haarkleid

Das Fell kann flach, leicht gewellt oder gelockt sein und hat eine mittlere Länge. Der Boykin Spaniel ist typischerweise eine einfellige Rasse, kann aber Unterwolle haben. Boykin Spaniels gelten als "pflegeleichte" Hunde, die leicht vom Feld in den Ring getragen werden können. Die Ohren, die Brust, die Beine und der Bauch sind mit leichten Fransen oder Federn versehen. Sein Fell darf getrimmt, aber nicht rasiert werden, um ein gepflegtes Aussehen zu erzielen und die natürlichen Linien des Hundes zu betonen. Es ist legitim, den Kopf, die Kehle, die Ohren, die Rute und die Pfoten zu trimmen, um ein elegantes, funktionelles, aber natürliches Aussehen zu erzielen. Ehrenhafte Feldnarben sind akzeptabel.

Die Farbe des Boykin Spaniels ist einfarbig leberfarben - ein tiefes Rotbraun, das verschiedene Schattierungen von Schokoladenbraun enthält, von hell bis sehr dunkel. Ein kleiner Anteil Weiß an der Brust ist erlaubt, andere weiße Abzeichen sind nicht erlaubt. Sonnenbleiche ist zulässig.