Steckbrief & Herkunft
Geschichte und Herkunft des Scottese
Der Scottese, ein Mischling aus dem Malteser und dem Scottish Terrier, ist keine eigene, offiziell anerkannte Hunderasse und deshalb auch nicht mit einer spezifischen Herkunft oder Geschichte verbunden. Dieser besondere Mix wird allerdings immer beliebter. Beide Elternrassen, der Malteser und der Scottish Terrier sind sehr alte, bekannte Rassen. Der Malteser stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerräumen, der Scottish Terrier aus Schottland.
Eignung und Haltung
Der Scottese ist ein pflegeleichter, robuste Hund und mit der richtigen Sozialisierung und Erziehung ein idealer Familienhund. Er ist anpassungsfähig und kann sowohl in einer Wohnung als auch in einem Haus mit Garten leben.
Da er sowohl den aktiven Terrier-Instinkt, als auch den ruhigeren, anhänglichen Charakter des Maltesers in sich trägt, braucht er sowohl körperliche als auch geistige Auslastung. Regelmässige Spaziergänge, Beschäftigung und Spielzeiten sind daher notwendig.
Allerdings sollte man achtgeben, dass er nicht zu sehr verwöhnt wird, da beide Elternrassen dazu neigen, sehr stur zu sein, wenn sie nicht richtig erzogen werden. Ein gewisses Maß an konsequenter Erziehung ist daher vorteilhaft.
Alternativer Name | - |
Herkunft | Malta - Schottland |
Lebenserwartung | 10 - 15 Jahre |
Pflegeanforderungen | pflegeintensiv |
Aktivitätslevel | niedrig - durchschnittlich |
FCI | Nicht anerkannt |
AKC | Nicht anerkannt |
KC | Nicht anerkannt |
Weitere Malteser Mischlinge
Weitere Scottish Terrier Mischlinge
Haltung, Charakter und Temperament der Rasse
Charakter und Temperament
Die Persönlichkeit des Scottese ist ein ausgeglichenes Gemisch seiner Elternrassen. Er hat den energiegeladenen, unabhängigen Geist des Scottish Terriers - ist stets aktiv und neugierig, liebt Spaziergänge und braucht regelmäßige Beschäftigung.
Gleichzeitig ist er aber auch genauso anhänglich, liebevoll und ruhig wie der Malteser. Seine Familienmitglieder mag er sehr und verbringt gerne Zeit mit ihnen, ob beim Spielen oder Kuscheln. Als intelligenter Hund lernt der Scottese schnell und zeigt seine Verspieltheit und seinen Charme.
Training und Sozialisation
Frühe Sozialisation und Training sind für den Scottese wichtig, da er manchmal einen eigenwilligen Terrier-Sturkopf haben kann. Mit positiver Verstärkung und geduldiger, konsequenter Ausbildung lässt sich jedoch ein gut erzogener und geselliger Hund hervorbringen.
Charakter
Verwendungen
Pflege des Scottese
Die Pflege eines Scottese wird als moderat eingeschätzt. Sein Fell ist oft mittellang und wellig, es muss regelmäßig gebürstet werden, um Knoten und Verfilzungen zu vermeiden. Ein wöchentliches Bürsten reicht meistens aus.
Wie alle Hunde, benötigt der Scottese regelmäßige Zahnreinigungen und Nagelpflege. Training und Auslastung sind bei dieser Rasse enorm wichtig. Als aktiver, intelligenter Hund braucht der Scottese sowohl körperliche als auch geistige Stimulation, um gesund und glücklich zu bleiben.
Gesundheit des Scottese
Insgesamt ist der Scottese ein gesunder Hund, jedoch, wie bei jedem Mischlingshund, kann er anfällig für die gesundheitlichen Probleme sein, die in beiden Rassen verbreitet sind, also sowohl beim Malteser, als auch beim Scottish Terrier. Dazu gehören Augenerkrankungen, Hüftdysplasie, Patellaluxation und verschiedene Arten von Hauterkrankungen. Eine regelmäßige tierärztliche Untersuchung ist daher unerlässlich, um die Gesundheit des Hundes zu gewährleisten.
Zucht des Scottese
Die Zucht eines Scottese erfordert Kenntnisse über die spezifischen Gesundheits- und Verhaltensmerkmale der Malteser und Scottish Terrier Rassen. Es ist wichtig, dass Züchter die genetischen Merkmale beider Rassen verstehen, um eine gesunde Nachkommenschaft zu erzielen.
Züchter sollten auch darauf achten, nur Hunde mit dem besten Temperament zur Zucht zu verwenden, um sicherzustellen, dass die Welpen ebenfalls ein gutes Temperament haben.
Wie sieht dieser Mischling aus?
Wenn man auf der Suche nach einem kleinen, pflegeleichten und familienfreundlichen Haustier ist, dann ist der Scottese eine hervorragende Wahl.
Er ist ein kleiner bis mittelgroßer Hund, dessen Körperbau kräftig und kompakt ist. Das Fell des Scottese ist meist mittellang und kann je nach Vererbung eher dem glatten Haar des Maltesers oder dem drahtigen Fell des Scottish Terriers ähneln. Es weist eine Vielzahl von Farben auf, die häufigsten sind Weiß, Schwarz und Braun.
Felllänge | lang |
Fell | glatt |
Ohrenform | Dreieck - Stehohr |
Rute | gefächert - kurz |
Anatomie | zierlich, muskulös, robust, quadratisch |
Größe ♀ | 20 - 28 cm |
Gewicht ♀ | 3 - 9 kg |
Größe ♂︎ | 21 - 28 cm |
Gewicht ♂ | 3 - 10 kg |
Geeignet für | Anfänger, Senioren und Seniorinnen, Kinder, Senioren und Seniorinnen |
Bekannte Krankheiten
Kniescheibenprobleme
Als Patellaluxation bezeichnet man eine Verlagerung der Kniescheibe, die bei Hunden zu den häufigsten Ursachen von Lahmheit zählt.
Augenerkrankungen
Treten häufig bei Allergien und Unverträglichkeiten auf.
Hautentzündungen
Können bei gewissen Rassen erblich bedingt sein.
Herzerkrankungen
Können häufig bei Hunden auftreten und teilweise medikamentös behandelt werden.
Krebs
Kann häufig bei älteren Hunden auftreten.
FAQ
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Die Merkmale sind in der Regel ein kompakter Körper, schwarzes oder braunes Fell und möglicherweise eine weiße Brust und Pfoten. Sie verfügen auch über einen lebhaften Charakter und eine sehr treue Natur.
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Da das Fell oft recht dicht ist, ist es wichtig, ihn regelmäßig zu bürsten. Sie können auch einen kürzeren Haarschnitt bekommen, um die Pflege zu erleichtern. Darüber hinaus benötigen sie regelmäßige Bewegung sowie eine ausgewogene Ernährung.
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Ja, diese Mischlinge müssen trainiert werden, da sie neugierig und energiegeladen sind. Sie können zu unerwünschtem Verhalten neigen, wenn sie nicht richtig trainiert werden, deshalb ist es wichtig, dass sie Disziplin und strukturiertes Training erhalten.
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Ja, Scottesen brauchen viel Aufmerksamkeit und Liebe. Sie genießen es, Zeit mit dem Besitzer zu verbringen, und sie sollten täglich Auslauf und Beschäftigung bekommen, um gesund und glücklich zu bleiben.