Steckbrief & Herkunft
Ursprung und Geschichte der Morkie
Der Morkie ist eine Hybridrasse, die durch die Kreuzung eines Maltesers (einer kleinen Hunderasse) mit einem Yorkshire Terrier entsteht. Es ist nicht genau bekannt, wo und wann die erste Kreuzung stattgefunden hat, aber es wird angenommen, dass es in den USA in den letzten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts geschah.
Die Idee, verschiedene Rassen zu kreuzen, um eine neue Rasse mit gewünschten Eigenschaften zu schaffen, ist nicht neu. Die Mischung zweier Rassen kann zu einem Hund führen, der Merkmale beider Rassen hat. Zum Beispiel könnte ein Morkie das lange, seidige Haar des Maltesers mit der Farbe des Yorkshire Terriers haben.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es bei der Züchtung von Hybridrassen keine Garantie gibt, dass der Hund bestimmte Merkmale erben wird. Jeder Morkie kann anders aussehen und unterschiedliche Eigenschaften haben, da er eine Kombination der Eigenschaften seiner beiden Eltern ist.
Eignung und Haltung
Der Morkier ist ein typischer Begleithund. Sie sind sowohl für Anfänger, als auch Familien und Senioren geeignet.
Alternativer Name | - |
Herkunft | Malta - UK |
Lebenserwartung | 14 - 16 Jahre |
Pflegeanforderungen | pflegeintensiv |
Aktivitätslevel | niedrig - durchschnittlich |
FCI | Nicht anerkannt |
AKC | Nicht anerkannt |
KC | Nicht anerkannt |
Weitere Malteser Mischlinge
Weitere Yorkshire Terrier Mischlinge
Haltung, Charakter und Temperament der Rasse
Typische Charaktereigenschaften des Morkie
Morkies bauen zu ihren Menschen eine sehr sichere Bindung auf. Sie sind ausgesprochen sozial. Wie alle Hunde, bei denen Terrier mit im Spiel ist, können sie aber durchaus etwas stur sein. Außerdem neigen sie dazu, viel zu bellen. Sie sind auch sehr wachsam, intelligent und brauchen viel Beschäftigung, sonst langweilen sie sich. Genauso wenig wollen sie alleine bleiben.
Morkies brauchen genug Aufmerksamkeit. Normalerweise vertragen sie sich gut mit anderen Hunden und auch mit anderen Haustieren. Es ist aber notwendig, eine sorgfältige Angewöhnung im jungen Alter durchzuführen.
Verwendungen
Gesundheit und Zucht von Morkies
Auch Morkies können an bestimmten rassetypischen Krankheiten leiden. Es treten bei ihnen gelegentlich die Gesundheitsprobleme auf, unter denen auch die Elternrassen leiden können. Dabei handelt es sich um folgende Erkrankungen:
- Nierenversagen
- Glaukom
- Patellaluxation
- Trachealkollaps
- Hydrocephalus,
- Herkzklappenerkrankung
- Katarakt
Zur Zucht sollten nur gesunde Tiere verwendet werden.
Gesunderhaltung des Morkie
Der Morkie sollte am besten mit hochwertigem Hundefutter ernährt werden. Falls er Trockenfutter bekommt, sollten die einzelnen Brocken nicht zu groß für den kleinen Hund sein.
Morkies haben oft Probleme mit Farb- und Konservierungsstoffen. Das haben sie vom Elternteil Yorkshire Terrier geerbt. Da sie außerdem leicht zu dick werden können, ist es ratsam, beim Hundefutter auf Sorten zu achten, die nicht zu viele Kohlenhydrate enthalten.


Aussehen der hybride Rasse Morkie
Das Aussehen eines Morkies kann variieren, da es sich um eine Hybridrasse handelt. Es kommt darauf an, ob eher der Yorkshire Terrier oder der Malteser durchschlägt.
Der Körperbau
Morkies sind in der Regel klein (15-20 cm) und wiegen zwischen 2,3 und 4,5 kg.
Häufig haben sie ein kleines Gesicht mit großen, ausdrucksstarken Augen und einer kurzen Nase.
Das Haarkleid
Morkies haben oft seidiges, glattes Haar, das in verschiedenen Farben wie Schwarz, Braun, Weiß, Creme oder Grau sein kann. Oft haben sie auch ein weißes Brustfell und eine weiße Schnauze.
Ein besonderer Vorteil der Morkies ist es, dass viele Exemplare kaum haaren und Allergiker daher auf weniger gesundheitliche Probleme hoffen. Da der Begriff des "hypoallergenen" Hundes jedoch häufig kritisiert wird, sollte das immer genauestens individuell getestet werden.
Felllänge | lang - mittel |
Fell | glatt |
Ohrenform | Dreieck - Stehohr |
Rute | gefächert - kurz |
Anatomie | zierlich |
Größe ♀ | 24 - 30 cm |
Gewicht ♀ | 2 - 7 kg |
Größe ♂︎ | 24 - 30 cm |
Gewicht ♂ | 2 - 7 kg |
Geeignet für | Allergiker, Anfänger, Kinder, Senioren und Seniorinnen |
Farben
Bekannte Krankheiten
Katarakt (Grauer Star)
Der Graue Star ist nach wie vor eine der häufigsten Erblindungsursachen auch beim Hund
Nierenerkrankungen
Symptome der Nierenerkrankung beim Hund: vermehrter Harnabsatz (Polyurie) gesteigerte Wasseraufnahme. Entzündung der Maulschleimhaut. Appetitlosigkeit
Patellaluxation
Als Patellaluxation bezeichnet man eine Verlagerung der Kniescheibe, die bei Hunden zu den häufigsten Ursachen von Lahmheit zählt.
FAQ
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Morkies sind in der Regel klein und wiegen zwischen 2,3 und 4,5 kg. Sie erreichen eine Höhe von etwa 15 bis 25 cm.
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Morkies sind in der Regel hypoallergen, da sie nicht viel Haare verlieren. Allerdings können einige Menschen dennoch allergisch auf den Morkie reagieren, da sie auch allergisch auf Hautschuppen oder Speichel reagieren können.
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Morkies können durchaus leicht zu trainieren sein, insbesondere wenn sie bereits als Welpen sozialisiert und trainiert werden. Sie haben jedoch auch den Ruf, stur und eigenwillig zu sein, was das Training etwas schwieriger machen kann.
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Wie oft ein Morkie gebadet werden sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Länge und Textur seines Fells und wie aktiv er ist. Im Allgemeinen sollte man aber darauf achten, den Morkie nicht zu oft zu baden, um das natürliche Öl seines Fells nicht zu entfernen. Einmal alle zwei bis drei Monate ist in der Regel ausreichend.
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Morkies können großartige Familienhunde sein, insbesondere wenn sie von klein auf sozialisiert und trainiert werden. Sie sind liebevoll und verspielt und genießen die Gesellschaft von Menschen. Allerdings können sie aufgrund ihrer geringen Größe empfindlich sein und sollten daher von kleinen Kindern beaufsichtigt werden.
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Die Lebenserwartung eines Morkies hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel seiner Gesundheit und Pflege. Im Allgemeinen haben Morkies eine Lebenserwartung von etwa 10 bis 13 Jahren.
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Morkies sind kleine Hunde und benötigen daher keine große Menge an Bewegung. Ein täglicher Spaziergang und etwas Spielzeit im Haus oder im Garten reichen in der Regel aus.