Ablauf Hundetrainer Ausbildung
Die Ausbildung zum Hundetrainer ist zwar nicht als Ausbildung anerkannt, doch gibt es dennoch mehrere Möglichkeiten, sein Hobby zum Beruf zu machen. Vielerorts werden spezielle Kurse für Hundetrainer angeboten. Ein solcher Kurs dauert ungefähr 24 Monate und besteht aus mehreren Einheiten. Dazu gehören Grundlagen der Anatomie, Ernährung und Erziehung. Neben theoretischen Lektionen umfasst der Kurs auch einen praktischen Teil. Rund 300 Stunden Praxiserfahrung sind für das Zertifikat zum Hundetrainer nötig. In der Ausbildung werden diese Themen behandelt:
- Anatomie
- Ernährung
- Ethologie
- Trainingstechniken
- Problemverhalten
Wie werde ich zum Hundeflüsterer?
Als Hundeflüsterer bezeichnet man Menschen, die intuitiv die Bedürfnisse eines Hundes erkennt und dessen Reaktionen versteht. Es ist kaum möglich, eine gesonderte Ausbildung zu durchlaufen, denn als Hundeflüsterer wird man geboren. Allerdings spielt auch hier die Erfahrung eine große Rolle. Wer viel mit Hunden zu tun hat und sein Leben von Kindesbeinen mit einem Hund geteilt hat, wird unweigerlich viel über diese Tiere wissen. Dieses Wissen mag zwar nicht demjenigen eines anerkannten Hundetrainers entsprechen, wird jedoch von vielen Hundehaltern besonders geschätzt.

Hundetraining selbst machen: Ist eine Ausbildung notwendig?
Wer als Hundetrainer arbeiten möchte, muss nicht zwangsläufig einen Kurs absolviert haben. Man denke bloß an Cesar Millan, den "Dog Whisperer", der es gänzlich ohne Ausbildung und einzig wegen seiner innovativen Methoden zu Ruhm geschafft hat. Als Hundetrainer muss am vor allem Einfühlsamkeit zeigen und ein riesiges Herz für Hunde haben. Dennoch ist es ein Vorteil, wenn man mit den gängigen Erziehungsmethoden vertraut ist und auch eine Ahnung von der optimalen Ernährung für Hunde hat.
Kosten für Hundetrainer: Was kostet die Ausbildung, wie viel kann man verdienen?
Die Kosten für eine Ausbildung zum Hundetrainer belaufen sich im Schnitt auf rund 5.000 Euro. Allerdings gibt es auch Studiengänge, die viel kostspieliger sind - beispielsweise das DOGS-Studium in der Hundetrainerschule des deutschen Hundeexperten Martin Ritter. Als Hundetrainer kann man sein Honorar selbst bestimmen: In der Regel liegt dieses bei 10-20 Euro pro Stunde, erfahrenen Hundetrainer verlangen auch mehr.
Warum sollte man eine Ausbildung zum Hundetrainer machen?
Wer Hunde liebt, kann sich nichts Schöneres vorstellen, als auch bei der Arbeit von Fellnasen umgeben zu sein. Außerdem genießt man die frische Luft und kann sich auf einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag freuen. Besonders energiegeladene oder verhaltensgestörte Hunde mögen einem zwar viel abverlangen, doch dieses Ungemach wird durch das Erfolgserlebnis wieder wettgemacht. Als Hundetrainer muss man auch auf die Hundehalter eingehen können und ihnen dabei helfen, das Erlernte im Alltag umzusetzen. Dafür bedarf es psychologischen Feingefühls und einer offenen Einstellung, denn vor allem dieser Punkt fällt vielen Hundetrainern nicht unbedingt leicht. Im Großen und Ganzen ist der Job des Hundetrainers erfüllend und interessant - eine entsprechende Ausbildung lohnt sich auf jeden Fall.