Das sind die besten und einfachsten Grundlagen Menüs für Barf
Barf ist eine Abkürzung für "Biologically Appropriate Raw Food" oder auch "Bones and Raw Food". Es bezieht sich auf eine Ernährungsweise für Hunde, bei der rohes, unverarbeitetes Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse, Obst und Ergänzungen gefüttert werden, um eine möglichst artgerechte Ernährung zu gewährleisten. Die Idee hinter Barf ist, dass Hunde sich in freier Wildbahn von Fleisch, Knochen, Innereien, Pflanzen und Früchten ernähren würden und dass eine Ernährung, die diesem natürlichen Ernährungsmuster folgt, gesünder und besser für Hunde ist als eine Ernährung, die auf verarbeitetem Fertigfutter basiert. Barf wird von einigen Hundebesitzern und Tierärzten empfohlen, erfordert aber auch besondere Sorgfalt bei der Auswahl und Zubereitung der Zutaten, um eine ausgewogene und sichere Ernährung für Hunde zu gewährleisten.
- Rindfleisch-Menü:
- 60% Rindfleisch, z.B. Rinderhack, Rinderbrust oder Rinderherz
- 10% grünes Gemüse, z.B. Spinat, Grünkohl oder Brokkoli
- 10% Obst, z.B. Äpfel, Beeren oder Bananen
- 10% Innereien, z.B. Rinderleber oder Rinderherz
- 10% Knochenmehl oder Eierschalenpulver
- Huhn-Menü:
- 60% Hühnerfleisch, z.B. Hühnerbrust, Hühnerhälse oder Hühnerflügel
- 10% grünes Gemüse, z.B. Gurken, Zucchini oder Sellerie
- 10% Obst, z.B. Äpfel, Birnen oder Mango
- 10% Innereien, z.B. Hühnerleber oder Hühnermagen
- 10% Knochenmehl oder Eierschalenpulver
- Lamm-Menü:
- 60% Lammfleisch, z.B. Lammhack, Lammkeule oder Lammkoteletts
- 10% grünes Gemüse, z.B. Grünkohl, Spinat oder Mangold
- 10% Obst, z.B. Blaubeeren, Himbeeren oder Melone
- 10% Innereien, z.B. Lammleber oder Lammniere
- 10% Knochenmehl oder Eierschalenpulver
- Fisch-Menü:
- 60% Fisch, z.B. Lachs, Kabeljau oder Forelle
- 10% grünes Gemüse, z.B. Brokkoli, Erbsen oder Paprika
- 10% Obst, z.B. Kiwi, Ananas oder Aprikosen
- 10% Innereien, z.B. Fischleber oder Fischhaut
- 10% Knochenmehl oder Eierschalenpulver
- Wild-Menü:
- 60% Wildfleisch, z.B. Reh, Wildschwein oder Hirsch
- 10% grünes Gemüse, z.B. Grünkohl, Petersilie oder Sellerie
- 10% Obst, z.B. Heidelbeeren, Äpfel oder Birnen
- 10% Innereien, z.B. Wildleber oder Wildherz
- 10% Knochenmehl oder Eierschalenpulver












Um diese Barf-Menüs zu ergänzen und sicherzustellen, dass dein Hund alle Nährstoffe bekommt, die er braucht, kannst du folgende Zutaten hinzufügen:
- Öle: Zum Beispiel Leinöl, Lachsöl oder Kokosöl, um deinem Hund essentielle Fettsäuren zuzuführen. Ein Esslöffel Öl pro Tag ist ausreichend.
- Grünlippmuschel: Grünlippmuschelpulver enthält Glucosamin und Chondroitin, die helfen, die Gelenke deines Hundes zu unterstützen.
- Kelp: Kelp ist eine Alge und eine gute Quelle für Mineralien und Spurenelemente wie Jod, Eisen, Kalzium und Magnesium.
- Probiotika: Probiotika helfen, die Darmgesundheit deines Hundes zu unterstützen. Du kannst Joghurt oder Kefir hinzufügen oder ein Probiotikum-Präparat kaufen.
- Gemüse: Verschiedene Gemüsesorten wie Karotten, Kürbis oder Süßkartoffeln können hinzugefügt werden, um das Nährstoffprofil des Mahls zu verbessern und Ballaststoffe zu liefern.
- Früchte: Früchte wie Blaubeeren, Erdbeeren oder Äpfel liefern Vitamine und Antioxidantien und können den Mahlzeiten deines Hundes eine zusätzliche Geschmacksnote geben.
Es ist wichtig, die richtige Menge an Ergänzungen hinzuzufügen und mit einem Tierarzt oder Ernährungsberater für Hunde zu sprechen, um sicherzustellen, dass dein Hund alle Nährstoffe bekommt, die er benötigt.