Woran erkennt man gutes Dosenfutter für den Hund?
Der Hund ist der beste Freund des Menschen – und ist dabei auf dessen Entscheidungen in puncto Fütterung angewiesen. Unabhängig davon, ob man sich bei der Fütterung seines Hundes für das klassische Dosenfutter entscheidet oder ob man stattdessen das Futter im Rahmen einer Rohfütterung selbst zusammenstellt, muss der Hund sein Futter nicht nur gut vertragen können, sondern es muss auch schmecken. Mittlerweile ist die Auswahl an Hundefutter jedoch immens, sodass gerade frischgebackene Hundehalter häufig ratlos vor dem Futterregal der Supermärkte oder Fachgeschäfte stehen. Wir haben deshalb alle wichtigen Infos zusammengetragen und verraten dir hier, woran du gutes Futter für den Hund erkennen kannst.
Gutes Futter erkennen: Tipps und Tricks im Überblick
- Teuer ist nicht immer besser!
- Testberichte von Stiftung Warentest und Co. geben schnell Aufschluss über aktuelle Geheimtipps
- Die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben des eigenen Hundes sind entscheidend beim Futterkauf
- Probieren geht über Studieren!

Offene Deklaration: Transparenz ist wichtig!
Ein Blick auf die Zutatenliste beim Dosenfutter sollte schnell Aufschluss darüber geben, welche Zutaten im Einzelnen im Futter enthalten sind. Bei "gutem" Futter wird hier im Detail aufgeführt, welches Fleisch, Gemüse oder Getreide zu welchen Anteilen in der Dose verarbeitet wurden. Eine solche offene Deklaration kann beispielsweise folgendermaßen aussehen: Rindermuskelfleisch (35 %), Reis (15 %), Rinderbrustbein (10 %), Rinderherzen (5 %), Äpfel (3 %), u. s. w..
Eine solche offene Deklaration gibt Aufschluss darüber, welche Teile des Fleisches im Futter enthalten sind – bei schwammigen Formulierungen wie "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse" kann es sich insbesondere bei den tierischen Nebenerzeugnissen auch um Fell, Hufe oder Federn handeln. Darüber hinaus wird auf diese Weise deutlich gemacht, in welchen Anteilen die jeweilige Fleischsorte enthalten ist. Grundsätzlich werden nämlich die Zutaten, von denen am meisten im Futter enthalten sind, als erste Position in der Zutatenliste aufgeführt.
Das Risiko hinter dem Begriff "Nebenerzeugnisse"
Bei den tierischen oder pflanzlichen Nebenerzeugnissen im Futter kann es sich nicht nur um minderwertige Schlacht- oder Getreideabfälle wie Hufe, Fell, Hülsen, Schalen oder verdorbenes Stroh handeln – die Deklaration als Nebenerzeugnis birgt darüber hinaus ein weiteres Risiko. Bei dieser Art der Deklaration ist nämlich nicht klar, von welchem Tier die Nebenerzeugnisse stammen. Gerade bei Hunden mit Futtermittelunverträglichkeit kann dies Reaktionen hervorrufen, deren Ursache ohne weiteres nicht geklärt werden können.
Künstliche Aromen, Farbstoffe oder Geschmacksverstärker
Gutes Futter für den Hund sollte ebenso wenig zusätzliche Aromen, Farbstoffe oder Geschmacksverstärker enthalten wie die Nahrung, die wir zu uns nehmen. Je natürlicher das Futter ist, desto geringer ist das Risiko für Unverträglichkeiten oder allergische Reaktionen. Grundsätzlich gilt dabei, dass man im Idealfall alle aufgeführten Zutaten kennt, ohne sie zuvor nachschlagen zu müssen.
Abwechslung ist das A und O
Grundsätzlich sollte das Hundefutter als "Alleinfuttermittel" ausgewiesen sein – auf diese Weise stellt man sicher, dass das Futter als einziges Futtermittel ausreicht und alle wichtigen Nährstoffe und Vitamine liefert. Abgesehen davon sollte man auch bei der Auswahl des Hundefutters von Zeit zu Zeit Abwechslung ins Spiel bringen, sofern der Verdauungsapparat des Tieres dies ermöglicht. Immerhin möchten auch wir Menschen nicht immer nur dieselben Speisen vorgesetzt bekommen.