Steckbrief & Herkunft
Der Daisy Dog – Ein Hybrid mit 3 Eltern
Der Daisy Dog ist eine charmante, aber wenig bekannte Designer-Hunderasse, die aus einer Kreuzung von Bichon Frisé, Pudel und Shih Tzu hervorgeht. Entstanden ist diese Kombination vermutlich in den USA mit dem Ziel, einen freundlichen, familienfreundlichen Kleinhund mit möglichst wenig Haarverlust und einem aufgeschlossenen Wesen zu schaffen.
Kritk an Designerhunden
Eine offizielle oder standardisierte Zuchtgeschichte gibt es jedoch nicht – der Daisy Dog ist keine von FCI oder AKC anerkannte Rasse, sondern ein typischer Hybridhund, dessen Erscheinung und Charakter sich individuell stark unterscheiden können.
Kritisch betrachtet ist beim Daisy Dog – wie bei vielen Mischlingen mit wohlklingendem Namen – nicht immer transparent, welche Linien tatsächlich verpaart wurden und mit welchem gesundheitlichen Hintergrund. Gerade weil keine Zuchtvereine die Auswahl und Gesundheitskontrolle regeln, ist ein kritischer Blick auf den Züchter besonders wichtig.
Für wen eignet sich dieser Mix?
Trotzdem erfreut sich der Daisy Dog vor allem bei Allergikern, Senioren und Familien mit Kindern wachsender Beliebtheit, denn seine kleine Größe, Freundlichkeit und Anpassungsfähigkeit machen ihn zu einem angenehmen Alltagsbegleiter – vorausgesetzt, man ist bereit, sich auf einen Mix einzulassen, bei dem nicht alles vorhersehbar ist.
Alternativer Name | Bichon Frisé-Shih Tzu-Pudel Mix |
Herkunft | Frankreich - Deutschland |
Lebenserwartung | 12 - 15 Jahre |
Pflegeanforderungen | pflegeleicht - pflegeintensiv |
Aktivitätslevel | niedrig - durchschnittlich bis hoch |
FCI | Nicht anerkannt |
AKC | Nicht anerkannt |
KC | Nicht anerkannt |
Weitere Bichon Frisé Mischlinge
Weitere Pudel Mischlinge
Weitere Shih Tzu Mischlinge
Haltung, Charakter und Temperament der Rasse
Mögliche Charaktereigenschaften
Der Daisy Dog gilt als ein ausgesprochen freundlicher, neugieriger und menschenbezogener Begleiter. Durch seine Abstammung vom Pudel, Bichon Frisé und Shih Tzu bringt er eine lebhafte Mischung aus Intelligenz, Verspieltheit und Sanftmut mit. Er liebt es, im Mittelpunkt zu stehen, schließt sich eng an seine Bezugspersonen an und kommt meist gut mit Kindern und anderen Haustieren zurecht. Gleichzeitig zeigt er sich auch gerne verschmust und genießt die Nähe seiner Menschen. Seine oft fröhliche und aufmerksame Art macht ihn zu einem kleinen Clown im Familienalltag, der mit Witz und Charme punktet.
Im Alltag
Im Alltag zeigt sich der Daisy Dog als angenehm anpassungsfähig. Aufgrund seiner handlichen Größe eignet er sich hervorragend für das Leben in Wohnungen, fühlt sich aber auch im Haus mit Garten wohl. Er benötigt tägliche Bewegung, liebt kleine Spaziergänge, Spielrunden und geistige Beschäftigung – etwa durch Tricktraining oder Suchspiele. Der Daisy Dog ist kein Langstreckenläufer, aber gerne überall mit dabei. Wird er gut ausgelastet, zeigt er sich im Haus meist ruhig und ausgeglichen. Durch seine Menschenbezogenheit kann er jedoch unter Trennungsstress leiden, wenn er zu lange allein bleiben muss.
Charakter
Verwendungen
Welche Krankheiten können beim Daisy Dog auftreten?
Als Mischling profitiert der Daisy Dog grundsätzlich von einer gewissen genetischen Vielfalt, was die Gesundheit fördern kann – dennoch können erblich bedingte Erkrankungen der Ursprungsrassen auftreten. Wichtig ist deshalb ein verantwortungsvoller Züchter, der die Elterntiere auf typische Erbkrankheiten testen lässt und nur mit gesunden Linien züchtet. Regelmäßige Tierarztbesuche, Zahnpflege und eine ausgewogene Ernährung helfen zusätzlich, den Daisy Dog fit zu halten.
Zahnprobleme
Daisy Dogs sind anfällig für Zahnstein, Zahnfleischentzündungen und in weiterer Folge auch Parodontitis. Ohne regelmäßige Zahnpflege kann es zu Zahnverlust kommen.Allergien
Es treten häufig Hautallergien oder Futtermittelunverträglichkeiten auf. Typische Symptome sind Juckreiz, Hautausschläge und Rötungen.Patellaluxation
Bei dieser Erkrankung springt die Kniescheibe aus ihrer natürlichen Position. Das führt zu Hinken oder einer auffälligen Beinbewegung beim Laufen.Tränenfluss (Epiphora)
Durch eine Verengung der Tränenkanäle oder eine besondere Kopfform kann es zu ständigem Tränenfluss und verfärztem Fell unter den Augen kommen.Atemwegserkrankungen
Durch die Beteiligung des Shih Tzu in der Rassemischung kann es zu Atemproblemen kommen – vor allem bei Hitze oder starker Belastung.Hüftdysplasie (HD)
Diese Fehlbildung des Hüftgelenks kann zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Arthrose führen, besonders im Alter.Ohrenentzündungen
Die hängenden, behaarten Ohren des Daisy Dogs können leicht Feuchtigkeit speichern – ein idealer Nährboden für Bakterien und Pilze.Augenerkrankungen
Daisy Dogs neigen zu vererbbaren Augenproblemen, wie Katarakt (Grauer Star) oder progressiver Netzhautatrophie, was langfristig zu Sehbeeinträchtigungen führen kann.
Wie sieht dieser Mischling aus?
Der Daisy Dog ist ein kleiner, kompakter Hund, der meist zwischen 25 und 35 Zentimeter groß wird und etwa 4 bis 8 Kilogramm wiegt. Sein Körperbau ist eher zierlich, aber gut proportioniert, mit einem geraden Rücken und einem freundlichen, ausgeglichenen Ausdruck.
Besonders auffällig ist sein Fell, das in der Regel weich, dicht und oft gelockt oder leicht gewellt ist. Es erinnert an eine Mischung aus dem flauschigen Bichon-Frisé-Fell, den Locken des Pudels und dem seidigen Haar des Shih Tzus. Das Fell haart kaum, was ihn für viele Allergiker interessant macht, erfordert aber regelmäßige Pflege, da es leicht verfilzen kann.
Was die Farbe betrifft, ist der Daisy Dog sehr vielfältig. Man sieht ihn oft in Weiß, Beige, Apricot oder Grau, manchmal auch mehrfarbig oder mit kleinen Abzeichen. Jeder Hund sieht ein bisschen anders aus – genau das macht diese Rasse so charmant.
Das Gesicht des Daisy Dogs wirkt freundlich und wach. Er hat große, dunkle, ausdrucksstarke Augen, die oft von einem sanften Fellrahmen umgeben sind. Die Ohren hängen seitlich herab, sind flauschig behaart und schmiegen sich eng an den Kopf. Sein Schwanz ist meist leicht eingerollt und wird fröhlich über dem Rücken getragen – auch er ist gut behaart und passt perfekt zum verspielten Erscheinungsbild des Hundes.
Insgesamt wirkt der Daisy Dog wie ein kleiner, lebhafter Kuschelhund – verspielt, charmant und mit einem sehr liebevollen Blick.
Felllänge | kurz - mittel |
Fell | lockig |
Ohrenform | Schlappohr |
Rute | gefächert - lang |
Anatomie | zierlich, schlank, sportlich |
Größe ♀ | 23 - 60 cm |
Gewicht ♀ | 3 - 28 kg |
Größe ♂︎ | 23 - 60 cm |
Gewicht ♂ | 3 - 28 kg |
Geeignet für | Allergiker, Kinder, Allergiker, Anfänger, Blinde Menschen, Kinder, Senioren und Seniorinnen |
Bekannte Krankheiten
Augenerkrankungen
Treten häufig bei Allergien und Unverträglichkeiten auf.
Patellaluxation
Als Patellaluxation bezeichnet man eine Verlagerung der Kniescheibe, die bei Hunden zu den häufigsten Ursachen von Lahmheit zählt.
Epilepsie
Definition: Hund Epilepsie vor, wenn beispielsweise mindestens zwei epileptische Anfälle im Abstand von mehr als 24 Stunden auftreten
Katarakt (Grauer Star)
Der Graue Star ist nach wie vor eine der häufigsten Erblindungsursachen auch beim Hund
Progressive Retina Atrophie (PRA)
Die progressive Retinaatrophie (PRA) ist ein langsam fortschreitendes Absterben der Netzhaut von Hunden
Kniescheibenprobleme
Als Patellaluxation bezeichnet man eine Verlagerung der Kniescheibe, die bei Hunden zu den häufigsten Ursachen von Lahmheit zählt.
FAQ
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Ein Daisy Dog ist eine Kreuzung zwischen einem Bichon Frisé, einem Shih Tzu und einem Pudel.
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Der Daisy Dog ist optisch sehr variabel – je nachdem, welche Gene sich durchsetzen.
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Meist ist er ein kleiner bis mittelgroßer Hund mit einer Schulterhöhe von etwa 20 bis 30 cm und einem Gewicht zwischen 4 und 9 kg.
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Ein Bichon Frisé-Pudel-Shih Tzu-Mix ist in der Regel ein freundlicher und aufgeschlossener Hund. Sie können aktiv und verspielt sein, kuscheln aber auch gerne und sind Schoßhunde.
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Ja, Daisy Dogs können Schuppen bekommen, genau wie andere Hunderassen auch.