Alles über den Ablauf, die Kosten und die Dauer einer Jagdhundeausbildung
Die Ausbildung eines Jagdhundes erfolgt im Prinzip am ersten Tag an dem dein Welpe bei dir zu Hause einzieht. Der erste Moment ist enorm wichtig und von großer Bedeutung, denn dein Welpe sollte sofort lernen, dass du der Rudelführer bist. Des Weiteren sollte dein Welpe vom ersten Moment an lernen Respekt vor dem Menschen sowie dem Haus zu zeigen. Diese Hierarchie kannst du durch Disziplin und Konsequenz durchsetzen. Zudem sollten bereits am ersten Tag die festen Fütterungszeiten sowie das Training, dass dein Welpe stubenrein wird, erfolgen.
Der Ablauf der Jagdhundeausbildung
Im Rahmen der Jagdhundeausbildung lernst sowohl du als auch dein Hund wie die Kommunikation zwischen dir und deinem Jagdhund funktionieren muss. Ausschlaggebend ist hierfür die Körpersprache. Des Weiteren lernt ihr wie Fundstellen markiert werden und wie dein zukünftiger Jagdhund Wild aufnehmen muss. Ein weiterer Bestandteil der Jagdhundeausbildung ist der, des Entscheidungstreffens über Distanzen.
Beginnen tut die spezielle Ausbildung für die Jagd mit Hund mit der Einführung in die grundsätzlichen Bestandteile der guten Jagdarbeit. In der Regel ist der Welpe zu diesem Zeitpunkt circa sieben Monate alt, jedoch ist das genaue Alter abhängig von der Rasse sowie dem jeweiligen individuellen Welpen. Die frühe Phase der Ausbildung des zukünftigen Jagdhundes ist von enormer Wichtigkeit und darf unter keinen Umständen unterschätzt werden. Ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Jagdhundeausbildung ist das Verhältnis zwischen dir und deinem Welpen, welches bereits in den ersten Tagen hergestellt wird. So muss viel Vorarbeit geleistet werden und eine starke Verbindung zwischen dir und einem Welpen hergestellt werden, bevor der erste Dummy zum Einsatz kommt.

Die wichtigste Voraussetzung für die Jagdhundeausbildung
Damit dein Hund eine gute Figur als Jagdhund macht, ist es unabdinglich, dass dein Hund schussfest ist. Gerät ein Hund bei dem Absetzen eines Schusses in Panik oder begeht er einen Fehler in Erwartung eines Schusses, ist er für den Einsatz als Jagdhund nicht geeignet.
Während der Ausbildung zum Jagdhund, wird der Welpe bereits frühzeitig an Schüsse gewöhnt. Die Schüsse werden zeitgleich mit dem Werfen eines Dummies abgeben. Schon jetzt kann man anhand der Reaktion des Hundes feststellen, ob er als Jagdhund geeignet ist. Ist er geeignet, so wird er den Schuss mit großem Interesse wahrnehmen und die Flugbahn des Dummies zeitgleich aufmerksam verfolgen. Dieser Bestandteil der Ausbildung sorgt dafür, dass der Hund nach einem abgegebenen Schuss Ausschau nach stürzenden Objekten hält und diese anschließend markiert.
Die Kosten und Dauer der speziellen Ausbildung
Die Kosten für die spezielle Ausbildung können sehr unterschiedlich ausfallen. Ausschlaggebend ist hierbei die entgegengebrachte Eigeninitiative, denn wer keine Zeit und Arbeit in die Ausbildung seines zukünftigen Jagdhundes investiert, muss mit höheren Kosten rechnen. Wird dein Hund dann noch extern untergebracht, musst du mit monatlichen Kosten zwischen 600 bis 1500 Euro rechnen.
Die Dauer der Ausbildung zum Jagdhund ist abhängig vom jeweiligen individuellen Hund und den verschiedenen Trainingszielen. In der Regel beträgt sie vier bis sechs Monate. Beachte jedoch, dass auch nach erfolgreichem Abschluss der Jagdhundeausbildung weitere Trainingseinheiten erfolgen müssen, denn nur so kann der jagdliche Einsatz deines Hundes verbessert und unterstützt werden.
Details im Überblick
Voraussetzung: der Hund muss schussfest sein
Kosten: zwischen 600 und 1500 Euro
Dauer: zwischen vier und sechs Monaten
