Wesen der Bracke aus Österreich
Entsprechend ihrer Verwendung seit Beginn der Zucht zeichnet sich die Alpenländische Dachsbracke durch einen sehr guten Geruchssinn und einen ausgesprochen starken Jagdtrieb aus. Die Hunderasse ist lernfreudig und arbeitswillig. Allerdings zeichnet sich der niederläufige Gebrauchshund auch durch ein eigensinniges Wesen aus, falls er nicht täglich richtig gefordert wird. In der Regel lebt die Hunderasse in einer Jägerfamilie. Denn vor allem im Wald und auf der Jagd fühlt sich der gut verträgliche Hund am wohlsten.
Haltung
Ideal für die Haltung einer Alpenländischen Dachsbracke ist ein Haus im Grünen, idealerweise mit Waldanschluss. Teilweise ist die Hunderasse ein gut verträglicher und kinderfreundlicher Familienhund. Doch seinem Bedürfnis nach Fährtensuche und Aufstöbern von erlegtem Wild werden eher Jägerfamilien gerecht. Konsequente Erziehung und täglich intensive Beschäftigung sind für das Wohlbefinden des Gebrauchshundes unerlässlich. Ebenfalls muss das dichte Fell regelmäßig gebürstet werden. Bei Bedarf brauchen auch die Krallen einen regelmäßigen Schnitt.
Verwendung
Seit ihrer Züchtung wird die Alpenländische Dachsbracke für die Jagd eingesetzt. Ihre Aufgabe ist es, verletztes und erlegtes Wild zu finden, notfalls durch stundenlanges Suchen. Gerne wird die Hunderasse auch als Familienhund gehalten. Jedoch zeigt sich bei Unterforderung schnell der „Sturschädel“ des Hundes. Allein Such- und Fährtenspiele genügen zur Auslastung nicht. Aus diesem Grund geben Züchter die Hunde überwiegend und ausdrücklich an Jäger ab. Dort begleiten sie ihre Besitzer als Jagdgehilfe mit ungebrochener Begeisterung.