Was ist die Herkunft von Parson Russell Terriern?
Vom lateinischen Wort "Terra" leitet sich der Name der Rasse ab. Die Bezeichnung ist darauf zurückzuführen, dass diese Hunde früher bei der Erdarbeit zum Einsatz kamen. Mutig und flink stellten Sie Füchsen und Dachsen bis in ihren Bau nach und drängten sie heraus, bis der Jäger sie erlegen konnte. Im Laufe der Geschichte entstanden in Großbritannien 34 Terrierarten, einer davon ist der Parson Russell Terrier. Zurückverfolgen lässt sich die Rasse auf den englischen Pfarrer John Russel, der von 1795 bis 1883 lebte. Der passionierte Jäger begann schon während seiner Studienzeit in Oxford mit der Zucht von Jagdhunden. Sein Ziel war es, aus Foxterriern Hunde zu erschaffen die ausdauernd genug waren um mit seinen Fox Hounds mitzulaufen. Da diese mit einer Schulterhöhe von 60 Zentimetern zu groß waren um Füchse aus ihrem Bau zu sprengen, brauchte er kleinere, mutige und arbeitseifrige Tiere. In den 1850er Jahren importierte Australien gezielt Jack Russell Terrier, die erfolgreich eine Fuchsplage eindämmten. Die Parson Russell Terrier sollten auf den 1884 geborenen "Carlise Tack" zurückgehen. Provisorisch wurde die Rasse bereits im Jahr 1990 von der internationalen Hundevereinigung FCI anerkannt, offiziell jedoch erst seit 2001.
Was sind die Rassemerkmale von Parson Russell Terriern?
Wer nicht so genau hinsieht, könnte einen Parson Russell Terrier mit einem Jack Russen Terrier verwechseln. Dabei handelt es sich bei dem Pardon Russell Terrier um Tiere mit längeren Beinen und einem annähernd quadratischen Körperbau. Zum Brustkorb schreibt der Rassestandard ganz genau vor, dass "man ihn mit zwei durchschnittliche großen Händen direkt hinter der Schulter umfassen kann". Dieses Maß ähnelt dem eines Fuchses, dem der Parson Russell Terrier früher bis in seinen Bau folgte. Seine kurze Rute trägt das Tier meist nach oben gerichtet.