Wanderurlaub mit dem Hund – das solltest du beachten!
Ab in den Urlaub und der Vierbeiner kommt mit!
Du liebst die Natur und freust dich auf deinen Wanderurlaub? Deinen Hund zu Hause lassen, während du die Berge und Almen genießt, ist für dich undenkbar? Wenn du ein paar Regeln beachtest und auf die Bedürfnisse deines Vierbeiners Rücksicht nimmst, steht einem erholsamen und aufregenden Wanderurlaub nichts im Wege.
Hunde lieben die Natur
Viele unserer Vierbeiner verbringen gerne den Tag im Freien und lieben ausgedehnte Wanderungen in der Natur. Doch bevor es hinauf auf die Berge und von Almhütte zu Almhütte geht, musst du einige wichtige Vorbereitungen treffen.

Allgemeine Checkliste für den Wanderurlaub mit deinem Liebling
- sprich mit dem Tierarzt, ob dein Vierbeiner den Strapazen gewachsen ist
- Notfall-Medikamente besorgen
- Zeckenprophylaxe
- Reiseapotheke für Hunde besorgen
- EU-Heimtierpass für Fahrten in das Ausland
- deinen Hund im Hotel, am Campingplatz oder in der Almhütte anmelden
- bei längerer Anfahrt eine Zwischenübernachtung planen
Ich packe meinen Rucksack und nehme mit
Wenn du deinen Wanderrucksack packst, darfst du auch auf ein paar Utensilien für deinen Vierbeiner nicht vergessen:
- Leine
- Maulkorb
- Wasser
- Wasserschüssel
- etwas Futter für die Mittagsrast
- Pinzette und Pfotensalbe
Nicht jeder Vierbeiner ist für jede Wanderroute geeignet
Für eine ganztägige Wandertour musst nicht nur du, sondern auch dein Hund über eine ausreichende Kondition verfügen. Welpen, Minirassen und ältere Hunde können leicht überfordert sein und überschätzen ihre eigenen Kräfte. Sie wollen jedoch mit ihrem „Rudel“ mithalten und laufen bis zur absoluten Erschöpfung. Falls dein Hund dazugehört, dann plane eine kürzere, leichte Route und wähle Aufstiegshilfen, beispielsweise eine Gondel, aus. Bei Gondelfahrten wird von vielen Liftbetreibern gefordert, dass du deinem Hund Beißkorb und Leine anlegen musst. Wenn das nicht der Fall ist, solltest du aus Rücksichtnahme deinen Vierbeiner trotzdem an die Leine nehmen und den Beißkorb anlegen, denn in der Gondel kann es mitunter sehr eng werden. Einen Sessellift solltest du nur verwenden, wenn du dir absolut sicher bist, dass du dich auf dein Tier zu hundert Prozent verlassen kannst. Du musst dir ganz sicher sein, dass dein Vierbeiner sitzen bleibt, wenn die Sessel schaukeln.

Hunde müssen beim Wandern an der Leine gehen
Du als verantwortungsvoller Hundehalter weißt es sicher, dass du während der Wanderung deinen Vierbeiner an der Leine führen musst, um andere Wanderer und Wildtiere nicht zu belästigen. Auch gilt in vielen Ländern Leinenpflicht und bei Verstößen kommen saftige Strafen auf dich zu. Kühe, Schafe und Ziegen können sich durch deinen freilaufenden Hund gestört fühlen und dadurch eine Gefahr für dein Tier werden. Am besten ist, wenn du im Wanderurlaub eine Laufleine verwendest. Dann hat dein Vierbeiner ausreichend Auslauf, kann herumtoben und alles beschnüffeln und du erlebst einen entspannten Wandertag ohne Anfeindungen von Wanderern, Wildhütern oder Jägern.
Der Weg ist das Ziel
Gönne dir und deinem Hund regelmäßige Pausen und lasse ihn im Schatten zur Ruhe kommen. Auch, wenn dein Vierbeiner herumtollt und überhaupt noch nicht müde wirkt, braucht er regelmäßige Erholungsphasen sonst überanstrengt er sich. Der Muskelkater am nächsten Tag ist für dein Tier unangenehm und schmerzhaft. Planst du im Urlaub eine mehrtägige Wanderung? Dann informiere dich vorab, ob dein Hund in Alm- oder Schutzhütten gemeinsam mit dir übernachten darf.