Joggen mit Hund - diese Tipps solltet ihr beachten damit es klappt
Mit dem Hund laufen
Wenn die Tage länger werden und die ersten Frühlingsboten aus dem Boden sprießen wollt ihr durchstarten und joggen gehen? Am liebsten mit eurem Hund. Das Joggen ist eine gute Gelegenheit, um etwas für die Gesundheit zu tun und den Hund auszulasten. Damit ihr das Joggen mit dem Hund auch genießen könnt, gibt es einige Regeln zu beachten.
1. Welche Rasse joggen darf
In der Regel wird euer Hund begeistert sein, wenn er mit euch joggen darf. Allerdings muss er auch wichtige körperliche Voraussetzungen mitbringen. Beispielsweise wäre es für Hunderassen mit kurzen Beinen wie Mops oder Dackel Tierquälerei. Auch übergewichtige Hunde und Rassen mit kurzen Nasen könnten unterwegs Luftmangel bekommen. Hingegen käme ein Jack Russel noch nicht einmal ins „Schwitzen“.
Am besten lasst ihr euren Hund von einem Tierarzt durchchecken. Er soll euren Hund gründlich untersuchen, um Krankheiten oder körperliche Einschränkungen auszuschließen. Auch das kann für den Hund beim Laufen zur Qual werden.
2. Die Gehorsamkeit muss stimmen
Damit ihr stressfrei mit eurem Hund joggen könnt, müssen die Grundkommandos sitzen. Ein neugieriger Hund kann sich von allen möglichen Ablenken lassen. Sei es von anderen Menschen, Kindern oder frei laufenden Tieren, die seinen Jagdinstinkt wecken. Aber falls euer Hund noch jung ist, habt ihr genügend Zeit die Grundkommandos zu üben. Möglicherweise wird eure Bindung so stark, dass es euch wie eine undurchsichtige Leine verbindet. Gerade am Anfang müsst ihr auf euren Laufpartner mit der kalten Schnauze achten und nehmt erst eine Joggingleine.
3. Zuerst kleine Runden laufen
Auch wenn euer nie zu viel Bewegung haben kann, solltet ihr ihn zum Anfang nicht überfordern. Darum solltet ihr zunächst nur kleine Runden joggen, um eine gewisse Kondition aufzubauen. Sucht euch zum Anfang Strecken aus, wo wenig Spaziergänger oder Wanderer unterwegs sind.. Erst wenn diese klappen, könnt ihr das Laufpensum allmählich erweitern. Warum? Ganz einfach, wenn ihr euren Hund am Anfang zu viel abverlangt, kann er den Spaß am Joggen verlieren. Denn genau wie ihr, muss sich auch euer Hund erst an das Laufen gewöhnen.
4. Sport mit Hund – Pfoten freundliche Laufstrecken
Es versteht sich von selbst, dass ihr beim Joggen mit eurem Hund auf weichem Boden lauft. Schöne Wald- oder Feldwege wären ideal für die empfindlichen Hundepfoten. Das schont seine Gelenke und auch eure. Asphalt oder Kieswege heizen sich gerade im Sommer sehr auf und können seine Pfoten verbrennen.
Auch die Tageszeit ist von großer Bedeutung. Im Sommer solltet ihr in den kühleren Abendstunden laufen gehen, da Hunde Hitze schlecht vertragen. Deswegen solltet ihr auch immer genügend Wasser bei euch haben. Das ist für euren Hund ebenso wichtig wie für euch selbst.
Beim Laufen mit Hund das Tempo anpassen.
Es ist nun mal so wie es ist: Jeder Hund hat sein eigenes Lauftempo, an dem er Spaß hat. Klar, ihr seid der Boss, dennoch solltet ihr euch dem Hund anpassen. Alles andere ist für euren Hund unbequem und er verliert schnell die Lust. Zudem braucht es Geduld, um die richtige Geschwindigkeit zu finden. Plant Pausen ein, dass euer Hund seine Umgebung erschnüffeln kann. Und denkt daran: Lauft nie mit vollem Magen los. Wenn euer Hund vor dem Joggen gefressen hat, droht die Gefahr einer Magendrehung.