Was ist die Herkunft des Akita Inu?
Der Akita Inu kommt aus Japan, aus der Präfektur Akita. Er wurde nach seiner Heimat Akita genannt, der Zusatz Inu bedeutet Hund.
Schon seit grauer Vorzeit begleiteten spitzartige Hunde die Japaner auf der Jagd nach Schwarzwild, Bären oder Federwild. Daneben wurden die Tiere zum Lastenziehen oder als Wachhunde eingesetzt und begeisterten in Hundekämpfen.
Vor 1500 Jahren wurden in die einheimischen Spitze ausländische Hunde eingekreuzt. Daraus entstanden vier japanische Spitzarten:
- Akita Inu
- Nippon Inu
- Shiba Inu
- Chow-Chow
Die Begeisterung für Hundekämpfe nahm im 19. Jahrhundert stark zu. In den Akita wurden Mastiffs und Tosa-Hunde eingekreuzt.
Die Hundekämpfe wurden in Japan 1908 verboten, die Begeisterung für ihren Akita blieb.
Kaiser Hirohito erklärte den Akita Inu 1931 zum Kulturdenkmal und Nationalbesitz.
Der 2. Weltkrieg verursachte fast das Aussterben der Akitas.
Als Rettungsmaßnahme wurden ausländische Rassen, eingekreuzt. Es kristallisierten sich zwei Zuchtformen heraus. Die etwas größeren, oft schwarz gestromten Tiere, nahmen die amerikanischen Soldaten mit in ihre Heimat. Sie wurden zu den Stammvätern des Amerikanischen Akita.
Die kleineren, rötlichen Hunde blieben in Japan.
Der Akita Inu wurde 1964 von der FCI als Rasse anerkannt.
Was sind die Rassemerkmale des Akita Inu?
Der Akita Inu ist ein großer Hund mit kräftigem Knochenbau. Er scheint in sich zu ruhen und strahlt Würde aus.
Rassetypisch ist der eingerollte, buschige Schwanz, den er über dem Rücken trägt.
Als ehemalige Jagd- und Kampfhunde sind Akitas robust und selbstsicher.
Akitas laufen gern, sie lieben es Schlitten zu ziehen und sind zuverlässige Assistenzhunde. Ihre stattliche Erscheinung, gepaart mit einem natürlichen Beschützerinstinkt macht ihn zum perfekten Wachhund. Akita Inus sind keine Listenhunde.