Amerikanischer Akita

Amerikanischer Akita Rassebeschreibung: Charakter & Co

Amerikanischer Akita

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Herkunft des Amerikanischen Akita

Der Amerikanische Akita  hat seine Wurzeln im Land der aufgehenden Sonne, Japan. Ursprünglich stammt er von den Nordischen Hunden ab, die mit den Ainu, einem indigenen Volk Japans, in die Region kamen.

Geschichte des Amerikanischen Akita

Die Ursprünge des Amerikanischen Akita gehen Hand in Hand mit der Geschichte des Japanischen Akita. Bereits ab 1603 wurden in der Region Akita "Akita Matagis" eingesetzt, mittelgroße Hunde speziell für die Bärenjagd gezüchtet. Ab 1868 begannen Kreuzungen mit Tosa und Mastiffs, was die Rasse größer machte, jedoch charakteristische Merkmale des Spitz-Typs veränderte. 1908 wurde Hundekämpfen ein Ende gesetzt, aber die Rasse überlebte und entwickelte sich zu einer großen japanischen Rasse. 1931 wurden neun Akitas als "Naturdenkmäler" anerkannt. 

Unterscheidung Japanischer und Amerikanischer Akitas

Während des Zweiten Weltkriegs wurden Hundefelle für militärische Kleidung verwendet, und außer deutschen Schäferhunden wurden alle anderen Hunde beschlagnahmt. Trotzdem versuchten einige, die Rasse zu bewahren, indem sie sie mit deutschen Schäferhunden kreuzten. Nach Kriegsende war die Akita-Population stark dezimiert, und es gab drei Typen: Matagi Akitas, Kampf-Akitas und Schäferhund-Akitas. Die Zucht wurde wieder aufgebaut, und der Kongo-go aus der Dewa-Blutlinie gewann vorübergehend an Popularität. Akitas dieser Linie, die Merkmale von Mastiffs und deutschen Schäferhunden zeigten, wurden von Militärpersonen in die USA gebracht, wo sie Züchter faszinierten. 

Anerkennung der Rasse

Der Amerikanische Club für Akitas wurde 1956 gegründet, und der AKC erkannte die Rasse im Oktober 1972 offiziell an. In Japan und den USA entwickelten sich die Akitas jedoch unterschiedlich, da neue japanische Blutlinien aufgrund fehlender Abstammungsnachweise nicht in die USA eingeführt werden konnten. So entstand in den USA ein eigener Schlag mit unverwechselbaren Merkmalen, während in Japan die Rekonstruktion der reinen Rasse mit Matagi Akitas vorangetrieben wurde.

Bannerbild: Depositphotos / Lana_Pol
Amerikanischer Akita-Hund schaut in die Kamera, isoliert auf weiß Amerikanischer Akita außen im grünen Gras Amerikanischer Akita stehend mit erhobenem Kopf Amerikanischer Akita-Junghund liegt mit zur Seite gedrehtem Kopf auf einem dunklen Hintergrund
Alternativer Name American Akita
Herkunft Japan
Lebenserwartung 10 - 12 Jahre
Pflegeanforderungen pflegeleicht
Aktivitätslevel durchschnittlich bis hoch
FCI Asiatische Spitze und verwandte Rassen
AKC Nicht anerkannt
KC Nicht anerkannt
News/Active

Welchen Charakter hat ein Amerikanischer Akita?

Der Amerikanische Akita ist bekannt für seine Freundlichkeit, die er seinen engen Bindungen zu seiner Familie verdankt. Außerdem ist er aufmerksam und verpasst keine Gelegenheit, seine Umgebung genau zu beobachten. Bemerkenswert ist auch die Aufnahmefähigkeit, da er schnell lernt und sich neuen Situationen anpassen kann. 

In Bezug auf Gehorsamkeit ist er folgsam und reagiert gut auf Training und Anweisungen. Zugleich ist der Amerikanische Akita auch mutig, was ihn zu einem zuverlässigen Begleiter und Beschützer macht.

Amerikanischer Akita Hund Nahaufnahme Porträt im Herbst Park Amerikanischer Akita Hund Nahaufnahme Porträt im Herbst Park Porträt eines amerikanischen Akita-Welpen vor weißem Hintergrund
Japan

Pflegeanforderungen

Der Amerikanische Akita hat dichtes, doppeltes Fell, das regelmäßige Pflege benötigt. Während des Fellwechsels sollte er täglich gebürstet werden, um abgestorbene Haare zu entfernen und übermäßiges Haaren innerhalb der Wohnung zu vermeiden. Außerhalb dieser Zeiten genügt eine wöchentliche Bürstung.

Es wird empfohlen, den Akita nur bei Bedarf zu baden, da häufiges Waschen die natürlichen Öle seines Fells entfernen kann.

Gesundheitliche Aspekte

Amerikanische Akitas sind im Allgemeinen gesunde Hunde, können aber für bestimmte Erkrankungen anfällig sein:

  • Hüftdysplasie: Eine genetische Erkrankung, bei der der Hüftknochen nicht korrekt in das Hüftgelenk passt.
  • Progressive Retinaatrophie (PRA): Eine Augenerkrankung, die zur Erblindung führen kann.
  • Autoimmunerkrankungen und Hautprobleme sind ebenfalls bekannt.

Ein regelmäßiger Tierarztbesuch und die Kenntnis potenzieller Gesundheitsprobleme helfen dabei, den Akita gesund und glücklich zu halten.

Informationen zu Kauf und Zucht 

Wenn Du überlegst, einen Amerikanischen Akita zu kau, beachte folgende Aspekte:

  • Genetische Tests: Diese sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass keine erblichen Krankheiten weitergegeben werden.
  • Standard: Züchter sollten den von Kennel Clubs festgelegten Rassestandard als Richtlinie verwenden.
  • Sozialisierung: Akitas sollten schon in jungen Jahren gut sozialisiert werden, um sicherzustellen, dass Welpen mit einem ausgeglichenen Temperament aufwachsen.

Insgesamt erfordert der Amerikanische Akita sorgfältige Pflege und Aufmerksamkeit in Bezug auf seine Gesundheit. Eine verantwortungsvolle Zucht trägt maßgeblich dazu bei, das Wohl der Rasse sicherzustellen.

Außerdem gibt es genügend Hunde in Tierheimen, die sehnsüchtig nach einem schönen Platz suchen. Erkundige dich am Besten vor Ort, um einen passenden Partner fürs Leben zu finden!

Hintergrund
Porträt eines amerikanischen Akita an der Tür. Nordischer Hund.

Folgende Beschreibung wird vom FCI-Rassestandard vorgegeben. Nach diesen Kriterien werden die Hunde bewertet. Der Akita wird als Begleithund in die Gruppe 5, Sektion 5 ("Asiatische Spitze und verwandte Rassen") eingeteilt.

Der Kopf

Der Kopf des Amerikanischen Akita ist massiv und dennoch harmonisch zum gesamten Körper proportioniert. In entspannten Situationen zeigt er keine Falten und hat eine stumpf dreieckige Form von oben betrachtet. Der Oberkopf ist flach und breit zwischen den Ohren, mit einer leichten Furche, die sich sanft nach oben über die Stirn zieht. Der Stopp ist gut ausgeprägt, jedoch nicht zu abrupt.

Der Gesichtsschädel zeigt einen breiten und schwarzen Nasenschwamm. Leichte und verblasste Pigmentverluste sind nur bei weißen Hunden akzeptabel, wobei Schwarz bevorzugt wird. Der Fang ist breit, tief und voll, die Lefzen sind schwarz und nicht hängend, und die Zunge ist rosafarben. Das Gebiss ist stark und kraftvoll, die Zähne sind kräftig und regelmäßig, und ein vollständiges Gebiss wird bevorzugt, wobei ein Scherengebiss ideal ist, aber auch ein Zangengebiss akzeptabel ist.

Die Augen sind dunkelbraun, relativ klein und nicht vorspringend, mit nahezu dreieckiger Form. Die Lidränder sind schwarz und liegen dicht am Augapfel an. Die Ohren sind straff aufgerichtet, klein im Verhältnis zum Kopf, dreieckig mit leicht abgerundeter Spitze, breit am Ansatz und nicht zu tief angesetzt. Sie werden leicht nach vorne über die Augen geneigt getragen, wenn man sie von der Seite betrachtet.

Der Körper

Der Hals ist dick und muskulös, mit minimaler Wamme, verhältnismäßig kurz und verbreitert sich allmählich zu den Schultern hin. Der stark gewölbte Nacken geht harmonisch in die Schädelbasis über.

Der Körper des Amerikanischen Akita ist länger als hoch, die Haut ist nicht zu dünn und nicht zu straff oder zu lose. Der Rücken ist horizontal, die Lenden sind stark bemuskelt, die Brust ist breit und tief, mit gut gewölbten Rippen und gut ausgebildeten Brustbeinen. Die untere Profillinie und der Bauch sind mäßig aufgezogen.

Die Rute ist kräftig und üppig behaart, hoch angesetzt und über dem Rücken oder an die Flanke gelehnt getragen. Sie kann zu drei Vierteln, ganz oder doppelt eingerollt sein, wobei die Spitze immer bis zum Rücken oder tiefer reicht. Am Ansatz ist die Rute groß und kräftig, und wenn sie hängt oder gestreckt wird, reicht der letzte Rutenwirbel bis zum Sprunggelenk. Das Haar ist grob, gerade und dicht, bildet jedoch keine Fahne.

Die Gliedmaßen

Die Gliedmaßen der Vorderhand zeigen eine schwere Knochenstruktur, sind von vorne gesehen gerade und haben mächtige Schultern, die mäßig stark nach hinten gelagert sind. Der Vordermittelfuß ist nach vorne geneigt. Die Vorderpfoten sind gerade ausgerichtete Katzenpfoten, gut aufgeknöchelt, mit dicken Fußballen.

Die Hinterhand ist kräftig bemuskelt, die Breite und Knochenstruktur entsprechen der Vorderhand. Die Oberschenkel sind kräftig und gut entwickelt, das Kniegelenk ist mäßig gewinkelt und von hinten gesehen parallel. Das Sprunggelenk ist recht tief angesetzt und weder nach innen noch nach außen gedreht. Die Hinterpfoten sind gerade ausgerichtete Katzenpfoten, gut aufgeknöchelt, mit dicken Fußballen.

Das Gangwerk

Das Gangwerk ist kraftvoll und raumgreifend, mit mäßigem Vortritt und Schub. Die Hinterläufe bewegen sich auf der Linie der Vorderläufe, wobei der Rücken stark, fest und horizontal bleibt.

Das Haarkleid

Das Haarkleid ist Stockhaar. Die Unterwolle ist dick, weich, dicht und kürzer als das Deckhaar, das gerade, harsch und etwas vom Körper abstehend ist. Am Kopf, unten an den Läufen und an den Ohren ist das Haar kurz. Die Länge des Haares am Widerrist und an der Kruppe beträgt etwa 5 cm und ist damit etwas länger als am übrigen Körper, außer an der Rute, wo das Haar am längsten und üppigsten ist.

In Bezug auf Farben sind alle Variationen wie rot, falbfarben, weiß usw. zulässig, einschließlich gestromt und gescheckt. Die Farben sind glänzend und klar, die Abzeichen sind harmonisch verteilt, mit oder ohne Maske oder Blesse. Einfarbig weiße Hunde haben keine Maske, und gescheckte Hunde haben große, regelmäßig angeordnete Flecken auf weißem Grund, die den Kopf und mehr als ein Drittel des Körpers bedecken können. Die Unterwolle kann andersfarbig sein als das Deckhaar.

Die Größe

Die Größe des Amerikanischen Akita variiert für Rüden von 66 bis 71 cm und für Hündinnen von 61 bis 66 cm Widerristhöhe.

Felllänge mittel
Fell dicht
Ohrenform Stehohr
Rute eingerollt
Anatomie robust
Größe ♀ 61 - 66 cm
Gewicht ♀ 34 - 50 kg
Größe ♂︎ 66 - 71 cm
Gewicht ♂ 34 - 50 kg
Geeignet für -
Amerikanischer Akita Hund Nahaufnahme Porträt im Herbst Park
Amerikanischer Akita Hund Nahaufnahme Porträt im Herbst Park
Porträt eines amerikanischen Akita-Welpen vor weißem Hintergrund
  • Arthrose

    Die Arthrose gehört zu den häufigsten Erkrankungen bei Hunden. Hunde haben einen angeborenen, starken Bewegungsdrang

  • Allergien

    Können bei etlichen Rassen auftreten, unabhängig vom Erbgut.

  • Rüden sollten zwischen 66 und 71 cm Widerristhöhe haben, Hündinnen zwischen 61 und 66 cm.

  • Amerikanische Akitas gelten als loyal, mutig und unabhängig. Sie sind oft reserviert gegenüber Fremden, aber liebevoll und beschützend gegenüber ihrer Familie.

  • Ja, sie können ausgezeichnete Familienhunde sein, besonders wenn sie gut sozialisiert und trainiert werden. Sie sind loyal und schützend, insbesondere gegenüber Kindern.

  • Sie haben ein dichtes Fell, das regelmäßige Pflege erfordert, um Verfilzungen zu vermeiden. Sie benötigen auch regelmäßige Bewegung und geistige Stimulation.

  • Sie können territorial und schützend sein, was zu einem starken Schutzverhalten führt. Mit einer guten Erziehung und Sozialisation können sie jedoch sanft und ausgeglichen sein.

  • Akitas benötigen regelmäßige, aber nicht übermäßige Bewegung. Lange Spaziergänge und kontrolliertes Spielen sind ideal, um sie gesund und glücklich zu halten. 

  • Die Lebenserwartung eines Amerikanischen Akita beträgt in der Regel zwischen 10 und 15 Jahren, abhängig von Gesundheit und Lebensstil.

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