Pflege und Ernährung
Die äußerst reinlichen Hunde brauchen so gut wie keine Pflege. Basenjis putzen und pflegen sich selber und auch untereinander sehr intensiv. Dazu benutzen sie auch ihre Pfoten. In dieser Eigenschaft ähneln sie Katzen. Beim Haarwechsel, einmal im Jahr vor Beginn der Sommerzeit, sollte man das Fell aber regelmäßig bürsten. Für die Fütterung ist ein hochwertiges Nass- oder Trockenfutter mit hohem Fleischanteil, ohne Getreide zu verwenden. Da die Rasse gute Futterverwerter sind und zu Übergewicht neigen, sollten die Portionen rationiert werden und gleichzeitig das Gewicht im Auge behalten werden. Getrocknete Kauartikel wie Rinderhaut sind eine wunderbare nicht dick machende Ergänzung und reinigen nebenbei noch die Zähne. Genügend Wasser zum trinken sollte auch immer in Reichweite sein.
Typische Krankheiten von Basenjis
Aufgrund des engen Genpools zu Beginn der offiziellen Zucht, hat auch der Basenji eine Disposition für bestimmte Erbkrankheiten:
- Fanconi Syndrom: Nierenfehlfunktion.
- Hemolytische Dysplasie: fortschreitender Zerfall der roten Blutkörperchen (Erythrozyten).
- Hüftdysplasie (HD: Fehlentwicklung des Hüftgelenks.
- ersistierende Pupilarmembran: fadenartige Reste der fetalen Pupille bleiben im inneren Auge des Hundes zurück und können Sehstörungen verursachen.
- Progressive Retinal Atrophie: langsam fortschreitendes Absterben der Netzhaut.
Auf jeden Fall sollten regelmäßige Augenuntersuchungen, Röntgen auf HD und ein Gentest auf das Fanconi-Syndrom durchgeführt werden.
Wissenswertes über Basenjis
Die Rasse hat einige Besonderheiten, die man als Halter kennen sollte. Zum Beispiel haben Basenjis eine angeborene Angst vor der Dunkelheit. In ihrer ursprünglichen Heimat Afrika bedeutete Dunkelheit Lebensgefahr. Auch ihr fehlender Eigengeruch ist dem Eigenschutz geschuldet. Wer nicht gerochen wird, wird nicht bemerkt. Diese in Afrika durchaus nützliche Eigenschaft führt in unseren Breiten aber manchmal dazu, dass der Basenji manchmal von fremden Hunden angegriffen wird, da diese den Basenji nicht riechen können. Die Hunde bellen auch nicht, sie machen sich mit einem jodelähnlichen Laut bemerkbar. In den USA und Europa erfreuen sich diese ungewöhnlichen Hunde zunehmender Beliebtheit. Um einen Basenji zu kaufen, sollten sie sich an den Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) wenden. Dort erfahren sie Adressen seriöser Züchter.