Der Griffon Fauve de Bretagne ist ein bei uns sehr seltener Laufhund aus dem Norden Frankreichs.
Die Herkunft des Griffon Fauve de Bretagne
Laufhunde wurden traditionell eingesetzt, um Wild über lange Distanzen zu jagen. Normalerweise hetzen Laufhunde gemeinsam mit Artgenossen in der Meute. Der französische König Karl IX soll um 1570 den Griffon Fauve de Bretagne für die Wolfsjagd etabliert haben.
Es ist Ironie des Schicksals, dass der Griffon Fauve de Bretagne fast mit den Wölfen von der Bildfläche verschwunden wäre. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es nur noch ein paar wenige Exemplare. Ein Liebhaber der Rasse namens Marcel Pambrun gründete 1949 den Club de Fauve de Bretagne (http://www.clubdufauvedebretagne.fr/adhesion.html). Diese Vereinigung kümmert sich bis heute um den Erhalt der Tiere und formuliert die Standards.
Die Rassemerkmale des Griffon Fauve de Bretagne
In Frankreich sind diese urtümlichen Hunde noch recht zahlreich als Jagd-, Familien- oder Hofhunde zu finden. „Fauve“ bedeutet Hellgelb oder auch Rehfarben. Das Fell ist sein Markenzeichen geblieben und der Standard sieht nur Tiere in Farbtönen zwischen Gelb und Rotbraun vor.
Dieser Hundetyp ist Jagd- und Arbeitshund durch und durch. Neben dem Griffon Fauve de Bretagne existierten noch mindestens sechs weitere, regional verschiedene, Griffon-Typen.
Der Griffon Fauve de Bretagne ist von der FCI als eigenständige Rasse anerkannt. Er wird unter dem Standard 66, Gruppe 6, Sektion 1/1.2 Mittelgroße Laufhunde geführt.
- Jagd- und Laufhund aus der Bretagne
- hat große Jagdleidenschaft und sollte „arbeiten“
- bei uns nur selten