Niedlicher Wolfsspitz Welpe steht im Herbst im Park. Keeshond oder deutscher Wolfsspitz. Haustiere. Reinrassiger Hund. Tipps zur Hundehaltung 05.09.2023

7 Hausmittel wenn dein Hund erbricht

Die Gründe warum ein Hund kotzt sind verschiedene - wir zeigen euch schnelle und einfache Hausmittel dagegen.

Hunde können, ähnlich wie Menschen, Magenbeschwerden erleben. In einigen Fällen kann das, was sie aufnehmen, später erbrochen werden. Um in solchen Zeiten zu helfen, sind hier einige Hausmittel aufgelistet, die oft von Hundebesitzern angewendet werden.

Hinweis: Diese Hausmittel können unterstützend wirken, ersetzen jedoch nicht den Rat oder die Behandlung eines Tierarztes.

Hausmittel, wenn dein Hund erbricht

1. Kamille: Ein altbekannter Magenberuhiger Die beruhigenden Eigenschaften der Kamille sind weithin bekannt. In Kombination mit Fenchelsamen kann ihre Wirkung bei Magen- und Darmproblemen verstärkt werden.

2. Joghurt: Unterstützung für die Darmflora Ein natürlicher Joghurt kann die Darmflora stabilisieren und einen aufgewühlten Magen beruhigen.

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3. Ingwer: Das vielseitige Wundermittel Ingwer ist ein bewährtes Mittel gegen Übelkeit und andere Magenbeschwerden. Dennoch sollte die Menge, in der er verabreicht wird, überwacht werden.

4. Hafer: Natürlicher Schutz und Feuchtigkeitsbinder Haferflocken können einen Schutzfilm über die Magenwand legen und helfen, Flüssigkeiten zu binden.

5. Reis: Eine milde Lösung für den Magen Reis bindet Flüssigkeit und kann helfen, wichtige Nährstoffe im Körper zu halten. Ein wenig Salz kann zudem nützliche Elektrolyte zuführen.

Basset Hound Hund Frühling Depositphotos / Dasha9534

Warum erbricht mein Hund? Mögliche Ursachen

Erbrechen bei Hunden ist nicht ungewöhnlich und kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden. Ein gelegentliches Erbrechen ist oft kein Grund zur Sorge, sollte aber beobachtet werden. Hier sind einige häufige Gründe, warum Ihr Hund erbrechen könnte:

1. Futtermittelallergien oder -unverträglichkeiten Manchmal reagiert der Magen-Darm-Trakt eines Hundes empfindlich auf bestimmte Inhaltsstoffe im Futter. Dies kann Erbrechen auslösen, insbesondere wenn ein neues Futter oder ein neuer Snack eingeführt wird.

2. Fremdkörper im Verdauungstrakt Hunde neigen dazu, Dinge zu kauen oder zu schlucken, die nicht für den Verzehr bestimmt sind – von Spielzeugteilen über Steine bis hin zu Haushaltsgegenständen. Solche Fremdkörper können den Magen oder Darm blockieren und Erbrechen verursachen.

3. Infektionen oder Parasiten Magendarm-Infektionen, oft verursacht durch Bakterien, Viren oder Parasiten, können Erbrechen, Durchfall und andere Symptome auslösen.

4. Toxine und Giftstoffe Die Aufnahme von giftigen Substanzen, sei es durch Pflanzen, Chemikalien oder verdorbene Lebensmittel, kann eine sofortige Reaktion des Körpers in Form von Erbrechen auslösen.

5. Medikamente Einige Medikamente können als Nebenwirkung Erbrechen verursachen. Es ist wichtig, immer die vom Tierarzt empfohlene Dosierung einzuhalten und nach der Verabreichung neuer Medikamente auf Reaktionen zu achten.

6. Krankheiten und Erkrankungen Verschiedene Erkrankungen, wie Nieren- oder Lebererkrankungen, Bauchspeicheldrüsenentzündung oder bestimmte Krebsarten, können Erbrechen als eines der Symptome haben.

7. Stress und Angst Genau wie beim Menschen können auch Hunde auf emotionalen oder physischen Stress mit Magenbeschwerden und Erbrechen reagieren. Umzüge, die Einführung eines neuen Haustiers oder laute Geräusche können solche Stressfaktoren sein.

8. Überfütterung oder zu schnelles Fressen Ein zu voller Magen, besonders wenn das Futter zu schnell verschlungen wird, kann den Magen reizen und zu Erbrechen führen.

9. Magen-Drehung Dies ist ein lebensbedrohlicher Notfall, bei dem sich der Magen eines Hundes dreht und Gas oder Nahrung eingeschlossen wird. Dies führt oft zu schnellem Erbrechen, wobei nichts oder nur sehr wenig herauskommt.

Ein süßer Chihuahua liegt auf einem Bett für Haustiere Depositphotos / graphicphoto

Die Kosten für einen Tierarztbesuch 

Die Kosten für den Arztbesuch zur Blutuntersuchung für einen Hund können je nach Region, spezifischem Tierarzt und Umfang der Untersuchung stark variieren. Generell können die Kosten wie folgt unterteilt werden:

  1. Konsultationsgebühr: Bei den meisten Tierarztbesuchen wird eine Grundgebühr für die Konsultation berechnet. Diese kann je nach Region und Praxis zwischen 20 und 60 Euro liegen, wobei es natürlich auch teurere Praxen geben kann.

  2. Blutabnahme: Die Kosten für die eigentliche Blutentnahme können zwischen 10 und 30 Euro liegen, je nachdem wie kompliziert der Eingriff ist und wie kooperativ der Hund ist.

  3. Blutuntersuchung: Hier variieren die Kosten stark je nachdem, welche Tests genau durchgeführt werden:

    • Ein einfaches Blutbild (zur Prüfung der roten und weißen Blutkörperchen) kann zwischen 30 und 60 Euro kosten.
    • Ein biochemisches Profil (zur Überprüfung von Leber, Nieren, Elektrolyten usw.) kann je nach Umfang zwischen 50 und 150 Euro kosten.
    • Spezielle Tests, wie z.B. Schilddrüsenfunktionstests oder Tests für bestimmte Krankheitserreger, können zusätzliche Kosten verursachen.
  4. Zusätzliche Kosten: Manchmal kann es notwendig sein, dass das Blut an ein externes Labor geschickt wird, was zu zusätzlichen Gebühren führen kann. Auch die Interpretation der Ergebnisse durch den Tierarzt kann zusätzliche Kosten verursachen.

Im Allgemeinen solltet ihr für eine grundlegende Blutuntersuchung inklusive Konsultationsgebühr mit Kosten zwischen 100 und 250 Euro rechnen, wobei dies nur ein Richtwert ist. Bei spezielleren Tests oder in teureren Regionen/Praxen kann es natürlich auch mehr kosten.

Es ist immer eine gute Idee, direkt beim Tierarzt nach den Kosten zu fragen, bevor ihr eine Untersuchung durchführen lasst. Viele Tierärzte geben auch Kostenvoranschläge, um Überraschungen zu vermeiden.

Vier wachsame Hunde: Familie mit reinrassigen Rottweilern Depositphotos / cynoclub

Magendrehung beim Hund (Gastrische Torsion)

Die Magendrehung, auch Gastrische Torsion oder GDV (Gastric Dilatation-Volvulus) genannt, wird als akuter und lebensbedrohlicher Notfall bei Hunden betrachtet. Dabei wird der Magen des Tieres um die eigene Achse gedreht, was zur Abschnürung des Mageneingangs und -ausgangs führt. Das aufgestaute Gas kann nicht mehr entweichen und der Magen wird aufgebläht, wodurch der Blutfluss zu anderen Organen eingeschränkt wird und diese geschädigt werden können.

Symptome einer Magendrehung:

  • Ein stark aufgeblähter Bauch wird beobachtet.
  • Ruhelosigkeit wird gezeigt.
  • Würgen ohne Erbrechen wird bemerkt.
  • Übermäßiges Speicheln wird festgestellt.
  • Apathie und Kreislaufen werden wahrgenommen.

Was wird akut getan?

  1. Keine Zeit verlieren: Bei Verdacht auf eine Magendrehung sollte sofort ein Tierarzt oder eine Tierklinik aufgesucht werden. Jede Minute wird als kritisch betrachtet.
  2. Kein Wasser oder Futter wird gegeben: Das Füttern oder Tränken könnte die Situation verschlimmern.
  3. Der Hund wird beruhigt: Ein aufgeregter Hund könnte mehr Gas produzieren, was die Situation verschlimmern könnte. Es wird versucht, den Hund so ruhig wie möglich zu halten und übermäßige Bewegung wird vermieden.
  4. Keine Heimbehandlungen werden durchgeführt: Es sollte nicht versucht werden, den Magen des Hundes selbst zu entlüften oder den Zustand zu Hause zu behandeln. Es besteht die Gefahr weiterer Komplikationen.

Betroffene Rassen: Besonders betroffen sind große Hunderassen mit tiefer Brust. Dazu werden gezählt:

Aber auch andere Rassen und sogar Mischlinge können betroffen sein. Es wird betont, dass, obwohl diese Rassen ein erhöhtes Risiko aufweisen, im Grunde jeder Hund eine Magendrehung erleiden kann.

Vorbeugung

  • Kleinere Mahlzeiten werden mehrmals täglich angeboten.
  • Intensive Bewegung vor und nach den Mahlzeiten wird vermieden.
  • Es wird vermieden, große Mengen Wasser auf einmal trinken zu lassen, besonders nach dem Fressen.

Trotz aller Vorkehrungen kann es zu einer Magendrehung kommen. Deshalb wird es als wichtig erachtet, die Symptome zu kennen und im Notfall schnell zu handeln. Es sollte jedem Hundebesitzer bekannt sein, um im Ernstfall richtig reagieren zu können.

Bannerbild: Depositphotos / SergeyTikhomirov
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