Was sind typische Krankheiten von einem Mops?
Eine typische Zivilisationskrankheit der Hunderasse ist Übergewicht. Wenn sich euer Hund zu wenig bewegt und ihm dennoch sehr viel Energie zugeführt wird, kann es schnell passieren, dass das Tier ein paar Kilogramm zu viel auf die Waage bringt.
Übergewicht kann in den schlimmsten Fällen Herz-Kreislauferkrankungen sowie Diabetes mellitus zum Vorschein bringen. Außerdem kann das überschüssige Gewicht bei dem kleinen Hund schnell zu einer Überbelastung des Bewegungsapparates führen. Besonders Hunderassen wie Möpse neigen zu einer Hüftdysplasie und Spondylose.
Die großen Augen des Hundes sind ebenfalls eine Schwachstelle. Wenn ihr die Augen eures Hundes nichts regelmäßig säubert, kann dies zu einer Hornhautentzündung führen.
Weitere rassebedingte Erkrankungen sind unter anderem:
- Atopie
- Hautfalten-Dermatitis
- Demodikose
- Erbkrankheiten
- Harnsteine
Was ist bei der Zucht von Möpsen zu bedenken?
Die Zucht solltet stets nur nach den gültigen Standards durchgeführt werden. Besonders beim Mops sind gut geöffnete Nasenlöcher wichtig. Die Tiere haben bereits eine Veranlagung zu Atemkrankheiten, weshalb viele Züchter heutzutage versuchen, dem Hund wieder mehr „Nase“ zu geben. Dieser Hund wird Retromops genannt. Auch eine dementsprechende Größe bei der Zucht wird vorausgesetzt. Weitere Bedingungen zum Thema Mops Zucht findet ihr hier.
Interessiert ihr euch für einen Mops, solltet ihr diesen immer nur bei einem seriösen Züchter kaufen. In den meisten Fällen zahlt ihr zwischen 600 und 1200 Euro. Das Geld lohnt sich allerdings, da ihr euch sicher sein könnt, dass das Tier gesund ist und auch keine Erbkrankheiten vorhanden sind. Vor dem Kauf solltet ihr euch zusätzlich über die Elterntiere des Welpen informieren. Wenn ihr wollt, könnt ihr natürlich auch aus dem Tierheim einen Mops retten. Viele dieser Tiere suchen bereits seit langer Zeit ein schönes Zuhause.