Pflege und Ernährung
Das kurze, wetterfeste Fell der Hunde ist sehr pflegeleicht und muss nur ab und zu gebürstet werden. Um Entzündungen zu vermeiden, sind die langen Ohren und auch die Augen regelmäßig zu kontrollieren und wenn nötig zu reinigen. Feste Tageszeiten zum Füttern (ein bis zwei Mahlzeiten pro Tag), mit festgelegten Tagesrationen und nicht zu vielen Leckerlis zwischendurch, sind der Grundstein für ein langes gesundes Hundeleben.
Gesundheit und Lebenserwartung des Hubertushund
Auch diese alte Hunderasse hat mit den üblichen Problemen großer Hunde zu kämpfen: Hüftgelenksdysplasie (HD) und Ellenbogendysplasie (ED). Da beide Gelenkerkrankungen erblich bedingt sind, kann entsprechende Zuchtauslese diese Erkrankungen aber weitestgehend ausschließen. Weitere häufig auftretende Erkrankungen sind Augenprobleme, wie Entropium (Fehlstellung des Augenlids), Ektropium (auswärtsgedrehtes Lid) oder Cherry Eye (Nickhautdrüsen-Vorfall) sowie Hautentzündungen, hauptsächlich in den tiefen Hautfalten am Maul. Die durchschnittliche Lebenserwartung der Hunde liegt bei 10 bis 12 Jahren.
Wissenswertes über den Chien de Saint-Hubert
Der Chien de Saint-Hubert gehört in Europa zu den eher seltener vertretenden Rassen. Wegen ihres ausgeprägten Eigensinns sind die Hunde als Familien- und Begleithunde nicht sehr gefragt. Wer es trotzdem versuchen will, sollte sich bei der Suche nach einem seriösen Züchter genügend Zeit nehmen. Eine gute erste Anlaufstelle, um einen dieser Hunde zu kaufen, sind die offiziellen nationalen Bloodhound-Clubs, die es auch in Deutschland gibt, zum Beispiel der Saint Hubert-Bloodhound Club von Deutschland e.V..