Otterhound-Welpe kratzt sich hinter dem Ohr Hundeerziehung 27.11.2023

Hundestress: Wie man einen Hund bei Stress beruhigt

Diese Gründe können deinen Hund stressen und so kannst du ihm helfen, diesen Stress abzubauen.

Die Beruhigung gestresster Hunde ist ein wichtiges Thema für jeden Hundebesitzer. Stress bei Hunden kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden und zeigt sich in unterschiedlichen Symptomen. Es ist entscheidend, die Anzeichen von Stress bei Hunden zu erkennen und effektive Methoden zur Beruhigung anzuwenden. In diesem Artikel werden wir fünf häufige Gründe für Stress bei Hunden sowie deren Symptome beleuchten und anschließend praktische Tipps zur Beruhigung vorstellen.

So kannst du den Stress beim Hund erkennen

Hunde, ähnlich wie Menschen, erfahren Stress in vielfältigen Situationen. Dieser Zustand kann sich negativ auf ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit auswirken. Um als verantwortungsbewusster Hundebesitzer agieren zu können, ist es wichtig, die Ursachen und Symptome von Stress bei Hunden zu verstehen und entsprechende Maßnahmen zur Beruhigung ergreifen zu können.

Stress bei Hunden kann aufgrund von Umweltveränderungen, Gesundheitsproblemen, Mangel an geistiger und körperlicher Stimulation oder auch aufgrund von schlechten Erfahrungen entstehen. Hunde sind sehr empfindsam gegenüber der Stimmung ihrer Besitzer und der Umgebung, was sie anfällig für Stress macht. Langfristiger Stress kann zu Verhaltensproblemen, Angstzuständen und gesundheitlichen Beschwerden führen.

Es ist jedoch nicht immer einfach, Stress bei Hunden zu erkennen, da sie ihre Gefühle nicht in Worten ausdrücken können. Stattdessen kommunizieren sie durch Verhaltensänderungen, Körpersprache und manchmal durch physische Symptome. Ein aufmerksamer Hundebesitzer kann diese Anzeichen erkennen und angemessen darauf reagieren.

Untersuchung eines kranken Hundes mit infizierten, verkrusteten Augen. Inspektion, Blepharitis. Nahaufnahme von Rötung und Beule im Auge eines Hundes. Bindehautentzündung Augen des Hundes Depositphotos / Hugo1313

Das Erkennen von Stress bei Hunden erfordert Aufmerksamkeit und Verständnis für ihr Verhalten und ihre Körpersprache. Hier sind einige häufige Anzeichen und Verhaltensweisen, die darauf hinweisen können, dass ein Hund gestresst ist:

  1. Verändertes Verhalten: Ein Hund, der sich plötzlich anders verhält als gewöhnlich, könnte gestresst sein. Dies kann sich in erhöhter Ängstlichkeit, Aggression oder Rückzug aus sozialen Interaktionen äußern.
  2. Körpersprache: Hunde kommunizieren viel über ihre Körpersprache. Anzeichen von Stress können eingeschüchterte Haltung, eingezogene Schwänze, angelegte Ohren, erweiterte Pupillen oder Zittern sein.
  3. Veränderte Gewohnheiten: Änderungen in Fress- oder Schlafgewohnheiten können auf Stress hindeuten. Ein gestresster Hund könnte weniger fressen, Appetitlosigkeit zeigen oder Schwierigkeiten beim Schlafen haben.
  4. Übermäßiges Bellen oder Jaulen: Während Bellen und Jaulen normale Kommunikationsformen für Hunde sind, kann übermäßiges oder ungewöhnliches Bellen ein Zeichen von Stress sein.
  5. Zerstörerisches Verhalten: Einige Hunde reagieren auf Stress, indem sie Möbel zerstören, an Dingen kauen, die sie normalerweise ignorieren würden, oder sogar selbstverletzendes Verhalten wie übermäßiges Lecken oder Beißen ihrer eigenen Körper zeigen.
  6. Unsauberkeit: Plötzliche Unsauberkeit oder das Verrichten der Notdurft im Haus kann ein Zeichen von Stress sein, besonders wenn der Hund zuvor stubenrein war.
  7. Vermeidungsverhalten: Ein gestresster Hund könnte den Kontakt mit Menschen oder anderen Tieren meiden oder versuchen, sich zu verstecken.
  8. Übermäßiges Hecheln oder Speicheln: Obwohl Hecheln bei Hunden normal ist, besonders nach körperlicher Anstrengung oder bei Hitze, kann übermäßiges Hecheln ein Anzeichen für Stress sein. Ebenso kann verstärktes Speicheln ein Zeichen von Angst oder Stress sein.
  9. Häufiges Gähnen oder Lecken der Lippen: Diese Verhaltensweisen können bei Hunden auftreten, wenn sie sich unwohl oder gestresst fühlen.
Süßer sibirischer Husky-Welpe kratzt auf grünem Gras Depositphotos / lufimorgan

Im Folgenden werden wir fünf häufige Gründe für Stress bei Hunden betrachten, deren Symptome identifizieren und effektive Beruhigungsmethoden vorschlagen. Diese Informationen sollen helfen, das Leben unserer vierbeinigen Freunde angenehmer und stressfreier zu gestalten.

5 Gründe für Stress bei Hunden und deren Symptome


  1. Veränderungen in der Umgebung: Umzug, neue Familienmitglieder oder Haustiere können für Hunde stressig sein. Symptome können Unruhe, Veränderungen im Schlafmuster und vermehrtes Bellen oder Jaulen sein.
  2. Trennungsangst: Viele Hunde erleben Stress, wenn sie von ihren Besitzern getrennt sind. Symptome sind unter anderem Zerstörung von Gegenständen, Unsauberkeit oder exzessives Bellen.
  3. Mangelnde soziale und physische Stimulation: Hunde benötigen regelmäßige Bewegung und soziale Interaktion. Mangel daran kann zu Stress führen, erkennbar an Lethargie, Aggression oder übermäßigem Lecken.
  4. Lärmphobie: Lärm, wie Gewitter, Feuerwerke oder laute Geräusche, kann bei Hunden Stress auslösen. Zittern, Verstecken und Fluchtverhalten sind häufige Symptome.
  5. Negative Erfahrungen: Traumatische Erlebnisse, wie schlechte Behandlung oder Unfälle, können langanhaltenden Stress verursachen. Symptome sind Angst, Rückzug und Aggressivität.

Beruhigungstipps für gestresste Hunde

Um einen gestressten Hund zu beruhigen, ist es wichtig, seine Bedürfnisse zu verstehen und entsprechend zu handeln. Jeder Hund ist einzigartig, und was bei einem funktioniert, muss nicht unbedingt bei einem anderen wirken. Dennoch gibt es allgemeine Richtlinien, die helfen können, das Stressniveau Ihres Hundes zu reduzieren. Diese Tipps sollen eine unterstützende Rolle spielen, um das Wohlbefinden Ihres vierbeinigen Freundes zu verbessern. Es ist immer ratsam, aufmerksam zu sein und bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

  • Routinen beibehalten: Ein fester Tagesablauf gibt dem Hund Sicherheit und reduziert Stress.
  • Beruhigende Interaktion: Streicheln, sanftes Sprechen und ruhiges Verhalten können helfen, den Hund zu beruhigen.
  • Sichere Rückzugsorte schaffen: Ein ruhiger, gemütlicher Platz, wo der Hund ungestört sein kann, ist wichtig.
  • Ausreichend Bewegung und Spiel: Regelmäßige Spaziergänge und Spielzeiten helfen, Stress abzubauen.
  • Professionelle Hilfe: Bei anhaltendem oder schwerem Stress kann die Beratung eines Tierarztes oder eines Hundetrainers sinnvoll sein.
Bannerbild: Depositphotos / Madrabothair
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