Steckbrief & Herkunft
Steckbrief: Dänisch-schwedischer Farmhund
Der Dänisch-schwedische Farmhund, auch bekannt als „Dansk-svensk gårdshund“, hat seine Wurzeln in Dänemark und Schweden. Er wurde ursprünglich als Wach- und Hütehund auf Bauernhöfen eingesetzt, wo er sich durch seine Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit bewährte.
Geschichte
Obwohl diese Rasse erst 1987 unter ihrem aktuellen Namen anerkannt wurde, ist sie seit Jahrhunderten auf Bauernhöfen in Dänemark und Schweden bekannt. Sie wurde als Wachhund, Rattenfänger und Begleiter eingesetzt. Der Farmhund steht den Pinschern näher als den Terriern.
Eignung
Der Dänisch-schwedische Farmhund ist ein vielseitiger und anpassungsfähiger Begleiter.
Familienhund: Dank seiner freundlichen und ausgeglichenen Natur eignet er sich hervorragend als Familienhund. Er kommt gut mit Kindern aus und ist generell sehr gesellig.
Aktive Halter: Für aktive Halter ist er der perfekte Partner. Er liebt Bewegung und Spiele und eignet sich daher auch für Hundesportarten wie Agility oder Obedience.
Wachinstinkt: Sein ursprünglicher Wachinstinkt ist immer noch präsent. Er ist wachsam und kann sein Territorium gut bewachen, ohne dabei aggressiv zu sein.
Fazit
Der Dänisch-schwedische Farmhund ist ein treuer und vielseitiger Begleiter, der sowohl auf dem Land als auch in der Stadt gut zurechtkommt. Seine lange Geschichte zeugt von seiner Zuverlässigkeit und Anpassungsfähigkeit. Wer einen aktiven und dennoch familienfreundlichen Hund sucht, wird mit dem Dänisch-schwedischen Farmhund sicherlich glücklich werden.
Alternativer Name | Dansk-Svensk Gårdshund |
Herkunft | Dänemark |
Lebenserwartung | 11 - 14 Jahre |
Pflegeanforderungen | pflegeleicht |
Aktivitätslevel | durchschnittlich |
FCI | Pinscher und Schnauzer |
AKC | Miscellaneous Group |
KC | Terrier Group |
Haltung, Charakter und Temperament der Rasse
Verhalten und Charakter
Der Dänisch-schwedische Farmhund ist ein aufgeweckter, aufmerksamer und lebhafter Begleiter. Diese Eigenschaften machen ihn zu einem ausgezeichneten Familienhund sowie zu einem wachsamen Hüter des Hauses.
Soziale Interaktion
Menschen: Dieser Hund ist menschenbezogen und sucht die Nähe seiner Besitzer. Er interagiert gerne und zeigt oft ein fröhliches und spielerisches Verhalten.
Kinder: Dank seiner geduldigen und sanften Natur kommt er hervorragend mit Kindern aus und kann ein wunderbarer Spielgefährte sein.
Andere Tiere: Wird er richtig sozialisiert, kann der Dänisch-schwedische Farmhund auch gut mit anderen Haustieren auskommen.
Anpassungsfähigkeit
Obwohl er ursprünglich für das Leben auf dem Bauernhof gezüchtet wurde, passt sich der Dänisch-schwedische Farmhund gut an städtische Umgebungen an, solange er genügend Bewegung und Beschäftigung erhält.
Charakter
Verwendungen
Pflege und Fellbeschaffenheit
Das Fell des Dänisch-schwedischen Farmhundes ist kurz bis mittellang und benötigt grundlegende Pflege.
- Regelmäßiges Bürsten: Um abgestorbenes Haar zu entfernen und das Fell in gutem Zustand zu halten, sollte es mindestens einmal pro Woche gebürstet werden.
- Baden: Nur bei Bedarf, da zu häufiges Waschen die natürlichen Öle des Fells entfernen kann, die es gesund und glänzend halten.
Gesundheit
Generell ist der Dänisch-schwedische Farmhund robust und gesund. Dennoch gibt es einige Aspekte, die beachtet werden sollten: Augen, Ohren und Zähne sollten regelmäßig auf Anzeichen von Problemen überprüft werden.
Dieser aktive Hund benötigt außerdem tägliche Bewegung, um fit zu bleiben und gesundheitliche Probleme zu vermeiden.
Zucht
Die Zucht des Dänisch-schwedischen Farmhundes sollte verantwortungsbewusst und mit Blick auf die Gesundheit und das Wesen der Tiere erfolgen. Vor der Zucht sollten potenzielle Elterntiere auf erbliche Krankheiten getestet werden.
Welpen sollten frühzeitig und sorgfältig sozialisiert werden, um sicherzustellen, dass sie ein ausgeglichenes Temperament entwickeln.
Fazit
Der Dänisch-schwedische Farmhund ist pflegeleicht, aber wie alle Hunde benötigt er regelmäßige gesundheitliche Kontrollen und eine verantwortungsbewusste Zucht. Wer sich für einen solchen Hund entscheidet, sollte sicherstellen, dass er von einem verantwortungsbewussten Züchter stammt und sollte bereit sein, sich der notwendigen Pflege und gesundheitlichen Vorsorge zu widmen.
Kopf und Gesicht
Der Kopf dieses Hundes ist dreieckig und im Vergleich zum Körper etwas klein. Der Schädel ist ziemlich breit und leicht gerundet, mit einem gut ausgeprägten Stopp. Der Nasenschwamm passt sich der Farbe der Markierungen an, während der Fang gut ausgeprägt ist und zum Nasenschwamm hin schmaler wird, ohne spitz zu wirken. Der Kiefer ist kräftig mit einem Scherengebiss, und die Augen sind mittelgroß, leicht gerundet mit einem aufmerksamen und freundlichen Ausdruck.
Körperstruktur
Der Körper des Dänisch-schwedischen Farmhundes ist kompakt und weist eine gute Substanz auf. Er besitzt eine lange, tiefe und geräumige Brust mit guter Rippenwölbung. Die Rute kann lang oder natürlich kurz sein und wird mit einer leichten Kurve oder wie eine Sichel getragen.
Gliedmaßen
Die Vorderbeine sind gerade und parallel, wobei die Front breiter als die Rippenwölbung ist. Die Hinterhand ist parallel, gut bemuskelt und weist ziemlich breite Oberschenkel auf. Sowohl die Vorder- als auch die Hinterpfoten sind klein, oval und fast kompakt, was dem Hund ein sicheres und freies Gangwerk verleiht.
Fell und Farbe
Das Haarkleid ist kurz, glatt und hart am Körper. Der Farmhund präsentiert sich überwiegend weiß, wobei Abzeichen in verschiedenen Farben, Größen und Kombinationen erlaubt sind. Auch Tüpfelung ist zugelassen, was dem Hund ein einzigartiges Aussehen verleiht.
Größe
Die Höhe am Widerrist variiert, mit Rüden zwischen 34 und 37 cm und Hündinnen zwischen 32 und 35 cm, wobei eine Toleranz von +/- 2 cm besteht.
FAQ
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Obwohl der Dänisch-Schwedische Farmhund schon seit Jahrhunderten existiert, wurde er erst 1987 unter seinem heutigen Namen offiziell anerkannt.
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Ursprünglich wurde diese Rasse auf Bauernhöfen als Wachhund, Rattenfänger und Begleiter genutzt.
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Der Dänisch-Schwedische Farmhund wird der Gruppe Pinscher und Schnauzer, molossoide Rassen sowie Schweizer Sennenhunde zugeordnet, was ihn näher mit Pinschern als mit Terriern verwandt macht.
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Dieser Hund ist aufgeweckt, aufmerksam und lebhaft, was ihn zu einem exzellenten Begleiter und Familienhund macht.
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Sein Fell ist kurz, glatt und hart, was relativ pflegeleicht ist. Regelmäßiges Bürsten hilft, das Fell sauber und gesund zu halten.
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Ja, ihre lebhafte und freundliche Natur macht sie zu wunderbaren Familienhunden, die gut mit Kindern und anderen Haustieren auskommen.