Was sind die typischen Krankheiten von einem Schipperke?
In erster Linie handelt es sich bei dem kleinen belgischen Schäferhund um eine robuste und gesunde Hunderasse. Allerdings können auch beim Schipperke bestimmte Erbkrankheiten, wie beispielsweise Maligne Hyperthermie, auftreten.
Anfällig ist der Hund unter anderem auch für:
- Übergewicht
- Störungen des Stoffwechsels
- Diabetes mellitus
- Grauer Star
Bei Schipperke Welpen können in manchen Fällen auch erbliche Defekte wie Brachyurie auftreten. Die Welpen werden hier mit einer verkürzten Rute geboren. Manchmal bringt der Defekt sogar schwanzlose Welpen hervor.
Wenn ihr einen Schipperke kaufen wollt, solltet ihr aus Tierschutzgründen unbedingt Abstand von schwanzlosen Welpen nehmen.
Schipperke Zucht – wo, wie, was
Heute findet ihr in zahlreichen Ländern namhafte Schipperke-Züchter. Ihr habt daher gute Chancen, einen reinrassigen Schipperke zu erhalten, da diese Rasse im Gegensatz zu anderen noch nicht überzüchtet wurde. Gesundheitliche Probleme, mit denen besonders Modehunde zu kämpfen haben, sind bei dem kleinen Schäferhund relativ selten. Im Regelfall kostet ein Schipperke um die 1.200 Euro aufwärts.
Trotzdem solltet ihr den Züchter stets mit Bedacht auswählen. Idealerweise trefft ihr euch mindestens einmal, besser sogar zweimal, mit dem ausgewählten Züchter. Lasst euch unbedingt die Zuchtstätte sowie die Tiere zeigen. Achtet darauf, ob euch der Züchter sympathisch ist und er eure Fragen korrekt beantwortet. Wenn er euch sein Wissen über die Tiere mitteilt und auch etwas über die Elterntiere erzählt, handelt es sich normalerweise um einen seriösen Züchter.
Natürlich könnt ihr einen Schipperke auch aus einem Tierheim holen. Viele Tiere suchen bereits seit langer Zeit nach einem Zuhause und wenn ihr euch sicher seid, dass ihr euch für die nächsten 13 Jahre oder mehr aktiv um diesen Hund kümmern wollt, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.