Was ist die Herkunft von Tibet Terrier?
Wie lange es den Tibet Terrier genau gibt, ist nicht ganz klar. Die Vermutung liegt jedoch nahe, dass er schon vor rund 2.000 Jahren in einem Kloster gehalten wurde. Eine Legende besagt, dass die Rasse dort aus einem Zufall entstand: Da das Kloster nach einer Naturkatastrophe lange von der Außenwelt getrennt war, konnten sich nur die bereits dort lebenden Hunde vermehren. Später begleitete er Nomaden auf ihren Touren in das Hochgebirge und half dabei, Ziegen auf die Sommerwiesen zu treiben. Bis heute gilt der Tibet Terrier in seiner Ursprungsregion als Friedensstifter und Glücksbringer. Der Glaube an die Reinkarnation verhinderte, dass die Rasse in andere Länder exportiert wurde. Die Religion verbot den Tibetern nämlich den Handel mit den Tieren. Das änderte sich erst, als die Ärztin Dr. Greig aus Großbritannien im Jahr 1922 eine Tibeterin aus reichem Hause behandelte. Als Dank für die erfolgreiche Operation bekam die Medizinerin einen weiß-goldenen Welpen geschenkt. Wieder zurück in der Heimat war sie von dem reizenden Wesen des Tieres so begeistert, dass sie selbst zu züchten begann. Im Jahr 1930 erfolgte die Anerkennung durch den britischen Kennel Club.
Was sind die Rassemerkmale von Tibet Terriern?
In seiner Heimat nennen Fans der Rasse den Tibet Terrier liebevoll "Schneelöwe". Ein Grund dafür ist, dass seine runden und flachen Pfoten wie Schneeschuhe aussehen. Sie helfen dem kleinen Vierbeiner dabei, über Fels und Stein zu klettern. Auch seine gewaltige Sprungkraft wird dich vermutlich überraschen. Anders als sein Name vermuten lässt, zählt die Rasse nicht zu den Terriern. Die auch als Tibet-Apso bezeichneten Vierbeiner sind nämlich Hütehunde. Der Tibet Terrier hat einen annähernd quadratischen Körperbau. Den mittellangen Schwanz trägt der Vierbeiner eingerollt über dem Rücken. Ganz typisch für den Tibet Terrier ist sein federnder Gang: Setzt er sich richtig in Bewegung, hast du fast das Gefühl dein Liebling kann fliegen.