Steckbrief & Herkunft
Geschichte und Herkunft des Japan Chins
Chin bedeutet auf Japanisch "Königtum", daher bedeutet Japanese Chin "Japanisches Königtum".
Wie der Name bereits sagt, stammt diese Rasse aus Japan. Dort soll der erste Vorfahre am Königshof gelebt haben. Da der Hund dort so beliebt war, wurden weitere Exemplare in Japan gezüchtet. Im Jahr 1613 kam der erste Japan Chin nach Europa. Aber erst 1815 erarbeitete er sich seinen Ruf als beliebter Haushund.
Eignung und Haltung
Diese Hunderasse ist in erster Linie ein Begleithund. Da sie nicht allzu viel Bewegung benötigen, ist auch ein Wohnungsleben möglich. Der Japan-Chin ist auch für Senioren und Kinder geeignet.




Alternativer Name | Japan-Chin |
Herkunft | Japan |
Lebenserwartung | 12 - 14 Jahre |
Pflegeanforderungen | pflegeintensiv |
Aktivitätslevel | niedrig |
FCI | Japanische Spaniel und Pekingesen |
AKC | Nicht anerkannt |
KC | Nicht anerkannt |
Japan Chin Mischlinge
Haltung, Charakter und Temperament der Rasse
Typische Charaktereigenschaften des Japan-Chin
Der Japan-Chin ist ein toller Familienhund, da er gerne kuschelt und es sich auf dem Schoss seiner Halter gemütlich macht. Trotz seiner lebhaften und verspielten Art, begnügt er sich auch mit wenig Auslauf. Wenn ihr euch einen Japan Chin kaufen möchtet, solltet ihr euch darauf gefasst machen, dass er sehr anfällig für Trennungsangst ist. Am liebsten hält er sich in der Nähe seiner Familie auf.
Das Training wird euch mit dem Japan Chin besonders viel Spaß machen, da er sehr klug ist und schnell lernt. Er ist außerdem sehr empfindsam und passt sich eurer Stimmung an. Die meisten Besitzer berichten, dass sein Verhalten eher einer Katze ähnelt, da der Japan Chin sehr gerne klettert, sich mit den Pfoten putzt und auf hohen Plätzen liegt.
Charakter
Verwendungen
Rasseerkrankungen und Gesunderhaltung
Auch in einer guten Zucht können Krankheiten leider nicht verhindert werden. Ein Japan Chin leidet häufiger als andere Hunderassen unter Augenkrankheiten. Die Trübung des Auges, die zur Erblindung des Hundes führen kann, ist eine häufige Krankheit. Außerdem leiden Japan Chins oft darunter, dass die Tränenflüssigkeit fehlt, wimpernartige Haare aus den Talgdrüsen wachsen und dass eine Fehlstellung der Wimpern auftritt, die zu Verletzungen an der Hornhaut führen kann.
Da ein Japan Chin Welpe mit einer sehr kurzen Schnauze zur Welt kommt, treten bei dieser Rasse häufig Atemprobleme auf. Das feine Fell dieser Rasse erfordert eine intensive Pflege. Damit es schön und geschmeidig bleibt, solltet ihr euren Hund täglich bürsten.
Japan Chin-Zucht und Kauf
Wenn ihr euch einen Japan Chin kaufen möchtet, müsst ihr etwas Geduld aufbringen, da diese Rasse sehr selten ist. Ihr solltet deshalb unbedingt darauf verzichten, den erstbesten Welpen aus dem Internet zu kaufen. Dies könnte bedeuten, dass ihr Tierquälerei unterstützt. Um einen seriösen Züchter auszuwählen, der sich gut um seine Tiere kümmert, müsst ihr euch Zeit nehmen und ihn mehrmals besuchen. Schaut euch die Hunde und die Haltungsbedingungen gut an.
Dadurch verhindert ihr nicht nur, dass ihr eine schreckliche Zucht unterstützt. Ein guter Züchter liefert euch ein gesundes Tier, das nicht so schnell krank wird und alle Impfungen hat. Ein Japan Chin Welpe aus einer seriösen Zucht hat einen hohen Preis. Darauf müsst ihr euch einstellen.


Rassemerkmale des Japan-Chin
Der Japan-Chin wird von der FCI in die Gruppe 9 (Gesellschafts- und Begleithunde), Sektion 8 (Japanische Spaniel und Pekingesen) klassifiziert. Es wird keine Arbeitsprüfung gefordert.
Gangwerk, Größe und Gewicht
Die Widerristhöhe für Rüden liegt ca. 25 cm. Hündinnen sind etwas kleiner.
Der Japan-Chin bewegt sich elegant, leichtfüβig und stolz.
Der Kopf
Die Hunderasse zeichnet sich durch einen breiten und runden Schädel aus, dessen Stopp tief und eingekerbt ist.
Der Fang
Der Nasenrücken ist sehr kurz und breit, die Nase liegt auf einer geraden Linie mit den Augen. Der Nasenschwamm ist schwarz oder dunkel fleischfarben, passend zur Farbe der Abzeichen, und hat weit geöffnete Nasenlöcher. Die Zähne sind weiß und kräftig, ein Zangengebiss ist erwünscht, aber auch ein Scherengebiss oder Vorbiss sind zulässig.
Die Augen & Ohren
Die Augen dieser Hunderasse sind groß und rund, weit auseinanderliegend, schwarz und glänzend. Die Ohren sind lang, dreieckig und hängend, mit langem Haar bedeckt und weit auseinander angesetzt.
Der Rumpf
Der Hals ist eher kurz und wird hoch aufgerichtet getragen. Der Rücken ist kurz und gerade, die Lenden breit und leicht gewölbt. Die Brust ist mäßig breit und tief, die Rippen mäßig gewölbt. Die untere Profillinie und der Bauch sind gut aufgezogen.
Die Rute
Die Rute dieser Hunderasse ist üppig mit herrlich langem Haar bedeckt und wird über dem Rücken getragen.
Die Gliedmaßen
Die Gliedmaßen in der Vorderhand dieser Hunderasse sind gerade und feinknochig, wobei die Rückseite von den Ellenbogen abwärts befiedert ist. Die Gliedmaßen in der Hinterhand sind mäßig gewinkelt, wobei der Japan-Chin hinten an der Kruppe befedert ist.
Die Pfoten sind kleine Hasenpfoten, vorzugsweise befedert zwischen den Zehen.
Das Haarkleid
Das Haarkleid dieser Hunderasse ist seidig, gerade und lang, wobei der gesamte Körper außerhalb der Gesichtsregion reichlich mit Haar bedeckt ist. Die Ohren, der Hals, die Oberschenkel und die Rute sind reichlich befiedert.
Die Farbe des Haarkleides ist weiß mit schwarzen oder roten Abzeichen. Diese sollten möglichst symmetrisch von der Umgebung der Augen über die Ohren und den gesamten Körper verteilt sein. Insbesondere ist eine breite weiße Blesse vom Fang bis zum Schädeldach erwünscht.
Felllänge | lang |
Fell | glatt |
Ohrenform | Schlappohr |
Rute | eingerollt |
Anatomie | schlank |
Größe ♀ | 20 - 27 cm |
Gewicht ♀ | 1 - 7 kg |
Größe ♂︎ | 20 - 27 cm |
Gewicht ♂ | 1 - 7 kg |
Geeignet für | Anfänger, Kinder, Senioren und Seniorinnen |
Farben
Bekannte Krankheiten
Katarakt (Grauer Star)
Der Graue Star ist nach wie vor eine der häufigsten Erblindungsursachen auch beim Hund
Augenerkrankungen
Treten häufig bei Allergien und Unverträglichkeiten auf.
Augenentzündungen
Chronische Augenentzündungen können bei Hunden sehr schmerzhaft sein und können durch Medikamente behandelt werden. In seltenen Fällen muss die Hornhaut behandelt werden.
FAQ
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Ein Japan Chin, auch bekannt als Japanese Chin, ist eine kleine Hunderasse, die ursprünglich aus China stammt, aber in Japan weiterentwickelt wurde.
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Ein Japan Chin ist eine kleine Hunderasse, die typischerweise eine Schulterhöhe von 20-27 cm und ein Gewicht von 2-6 kg hat.
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Ein Japan Chin kann durchschnittlich 10-12 Jahre alt werden, wenn er gut gepflegt wird und regelmäßig Tierarztuntersuchungen erhält.
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Wie pflege ich das Fell meines Japan Chin? Das Fell des Japan Chin ist seidig und pflegeleicht. Eine regelmäßige Fellpflege, wie das Bürsten und Kämmen des Fells, kann dazu beitragen, dass es gesund und sauber bleibt.
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Ja, der Japan Chin ist bekannt dafür, ein liebevoller und treuer Familienhund zu sein. Allerdings braucht er viel Aufmerksamkeit und Zuneigung, um glücklich und zufrieden zu sein.
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Japan Chin sind intelligent und lernfähig, aber auch stur und unabhängig. Eine frühe Sozialisierung und eine konsequente Erziehung sind wichtig, um unerwünschtes Verhalten zu vermeiden
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Japan Chin haben wenig Energie und brauchen nicht viel Bewegung. Kurze Spaziergänge und das Spielen im Haus oder Garten reichen in der Regel aus.
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Nein, Japan Chin sind keine guten Wachhunde, da sie freundlich und aufgeschlossen gegenüber Fremden sind.