Hund, Yorkshire Terrier, Blau, Hunderasse, Canidae, Begleithund, Terrier, Blond, Fleischfresser, Australischer Seidenterrier, kleiner brauner Hund mit Stehohren wird operiert, OP Klamotten Hund, Tierarzt Hundegesundheit 29.10.2020

Diabetes beim Hund - Zuckerkrankheit bei deinem Hund erkennen und behandeln

Diabetes beim Hund erkennen und auch richtig behandeln. Hier erfahrt ihr, wie das geht.

Diabetes beim Hund - wie ihr du die Zuckerkrankheit bei deinem Hund erkennst und behandelst

Diabetes ist eine äußert weit verbreitete Erkrankung in unserer Gesellschaft. Sie ist häufig auch unter den Namen "Diabetes mellitus" oder "Zuckerkrankheit" bekannt. Wird sie frühzeitig diagnostiziert, kann sie unter Beachtung der geeigneten Medikation gut gehandhabt und therapiert werden. Neben uns Menschen können jedoch auch unsere geliebten Vierbeiner an Diabetes erkranken. In diesem Beitrag möchten wir uns daher einmal etwas genauer mit dem Thema "Diabetes beim Hund" auseinandersetzen und euch darüber aufklären wie ihr Diabetes bei eurem Hund erkennen und erfolgreich behandeln könnt.

Grundlagen und Ursachen von Diabetes

Grundsätzlich verläuft eine Diabeteserkrankung bei einem Hund ähnlich wie bei einem Menschen. Unterschieden wird im Wesentlichen zwischen zwei verschiedenen Arten der Erkrankung nämlich: 

  • dem Diabetes Typ 1 
  • dem Diabetes Typ 2

Liegt eine Typ 1 Erkrankung vor, bedeutet dies, dass der Körper eures Vierbeiners kein Insulin mehr produziert und somit auf entsprechende Injektionen angewiesen ist. Eine Typ 2 Erkrankung hingegen deutet auf eine gestörte Insulinausschüttung hin. Insulin ist ein wichtiges Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse produziert wird und für einen intakten und gut funktionierenden Stoffwechsel erforderlich ist. Aus diesem Grunde wird Diabetes auch als Stoffwechselerkrankung bezeichnet, da es eine sogenannte Stoffwechselentgleisung hervorrufen kann. Erkrankt euer Hund also an einem der beiden genannten Diabetestypen, so nimmt dies unweigerlich Einfluss auf den Stoffwechsel eures Tieres. Betroffen sind hierbei insbesondere der Protein-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel. 

Die Ursachen einer Diabeteserkrankung können völlig unterschiedlich sein. In vielen Fällen ist die Erkrankung genetisch bedingt und taucht sodann im späteren Verlauf des Lebens eines Tieres auf. Auffällig ist, dass Hündinnen im Schnitt viermal häufiger betroffen sind als Rüden. Eine weitere Ursache kann auf die fehlerhafte Ernährung und eine daraus resultierende Fettleibigkeit des Hundes zurückzuführen sein. Auch andere Vorerkrankungen, die schließlich zu Diabetes führen, sind denkbar. 

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Symptome und Diagnose einer Diabeteserkrankung 

Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher Symptome, die auf eine Diabeteserkrankung hinweisen können. Besonders häufige Symptome sind ständiger Hunger und das auffällig starke Verlangen nach Flüssigkeit. Da der Stoffwechsel der betroffenen Hunde nicht wie gewohnt funktioniert, gelangen die benötigten Nährstoffe nicht ins Gehirn. Der Körper sendet entsprechend ein ganz eindeutiges Signal, nämlich Hunger, weshalb Hunde von Dauerhunger geplagt sein können. Zudem äußerst sich Diabetes bei Hunden häufig durch Trägheit und Energiemangel, da der Körper der Tiere nicht optimal versorgt werden kann. Durch die unzureichende Menge an Insulin ist eine ordnungsgemäße Umwandlung der Glukose in Energie nicht möglich. Stattdessen wird die überschüssige Glukose mit dem Urin ausgeschieden. Häufiges Urinieren kann somit ein weiteres Indiz dafür sein, dass ein Hund unter einer Diabeteserkrankung leidet. Um einer Dehydrierung entgegen zu wirken, trinken betroffene Vierbeiner häufig auffällig viel Wasser über den Tag hinweg. Weitere mögliche Symptome sind: 

  1. stumpfes, glanzloses Fell
  2. übermäßiger Haarausfall
  3. Gewichtsverlust

Treffen einige der genannten Symptom auf euren Hund zu oder erkennt ihr Veränderungen und Auffälligkeiten im Hinblick auf das Verhalten eures Tieres, ist es ratsam einen Tierarzt aufzusuchen. Dieser kann mithilfe eines großen Blutbildes und einer Urinanalyse herausfinden, ob euer Vierbeiner an Diabetes erkrankt ist, diese nach Möglichkeit frühzeitig diagnostizieren und mit der Behandlung beginnen.

Therapie und Vorsorge bei Diabetes 

Um Diabetes bei Hunden bestmöglich therapieren zu können, spielen neben der richtigen Ernährung und Bewegung unglücklicherweise auch tägliche Insulininjektionen eine ganz entscheidende Rolle. Nachdem ein Tierarzt die Erkrankung diagnostiziert hat, wird er einen individuellen Therapieplan für den betroffenen Hund erstellen, der vom Halter anzuwenden ist. Viele Hunde bekommen beispielsweise einen Diätplan, um überschüssiges Gewicht zu reduzieren. Sollte die Diabetes jedoch eine Gewichtsreduktion hervorgerufen haben, so wäre der erste Schritt zunächst wieder das Normalgewicht des Hundes zu erreichen. 

Zudem sind in aller Regel zwei Insulininjektionen am Tag nötig, um den Blutzuckerspiegel des Hundes zu regulieren. Dies macht auch eine regelmäßige Kontrolle des Blutzuckers und ggf. Anpassung der täglichen Dosierung erforderlich. Zu Beginn kann dies eine echte Herausforderung darstellen, mit der richtigen Unterstützung und etwas Geduld wird sich jedoch schon bald eine gewisse Routine einstellen.

Leider gibt es kein Geheimrezept dafür, dass euer Hund im Laufe seines Lebens nicht an Diabetes erkrankt. Um dieser Erkrankung jedoch bestmöglich entgegenzuwirken, solltet ihr in jedem Falle auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung eures Vierbeiners achten und für ausreichend Bewegung sorgen. Auf diese Weise könnt ihr Übergewicht und Fettleibigkeit effektiv vorbeugen und somit das Risiko einer Diabeteserkrankung erheblich senken.

Bannerbild: Shutterstock / 4 PM production
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