Der Lakeland Terrier ist ein britischer, mittelgroßer Terrier.
Die Herkunft des Lakeland Terriers
Der Lake District im Norden Englands ist die ursprüngliche Heimat dieses Jagdterriers. Man züchtete ihn ursprünglich für die Hatz auf Füchse. Klein und wendig konnte sich der Lakeland Terrier in die verzweigten Bauten unter der Erde quetschen und die Füchse heraustreiben.
So wie er heute in Erscheinung tritt, entstand dieser urtümliche Terrier im Laufe des 19. Jahrhunderts. Als Stammväter gelten der inzwischen ausgestorbene Old English Black and Tan Terrier, der noch aktive Bedlington Terrier sowie der Border Terrier. Frühere Bezeichnungen waren Fell Terrier, Cumberland Terrier oder Westmoreland Terrier. Seinen endgültigen Namen und die Rassestandards bekam er 1913.
Die Rasse ist selbst in Großbritannien und den USA inzwischen selten geworden. Bei uns in Mitteleuropa sieht man ihn kaum.
Die Rassemerkmale des Lakeland Terriers
Man könnte sagen, sein Aussehen ist sein Markenzeichen! Allerdings wird er häufig mit dem sehr ähnlichen Welsh Terrier verwechselt. Letzterer ist wesentlich verbreiteter. Beide Hunde ähneln sich vom Typ und der Statur sehr. Er hat eine stramme Erscheinung und ist durch die typische langgezogene Kopfform mit dem krausen Haar und Bart leicht zu erkennen.
Bis heute ist er ein Jagdterrier und sehr agil. Auch wenn dieser Hund zunächst stoisch wirken kann, darf man sein Temperament nicht unterschätzen.
Unter den Terriern ist er der kleinste der hochläufigen Arten. Die FCI listet ihn unter dem Standard Nr. 70, Gruppe 3: Terrier und der Sektion 1: Hochläufige Terrier.
- englischer Jagdterrier aus dem Lake District
- dem Welsh Terrier zum Verwechseln ähnlich
- kleinster hochläufiger Terrier