Steckbrief & Herkunft
Geschichte und Herkunft des Retromops
Der Retromops wurde durch Rückzüchtung auf den ursprünglichen Mops gezüchtet, um gesündere Hunde zu erhalten, die dem ursprünglichen Aussehen und Charakter des Mopses ähneln.
Retromops-Züchter haben sich auf die Zucht von Hunden spezialisiert, die nicht unter den Atemproblemen und ihren Folgen leiden, die bei normalen Möpsen aufgrund ihrer extrem gezüchteten Kopfform und Kurznasigkeit fast immer auftreten. Dies führt dazu, dass sie nur eine begrenzte Kondition haben, schnell gestresst sind und ihre Körpertemperatur nur eingeschränkt durch Hecheln regulieren können. Eine solche Zucht wird als Qualzucht bezeichnet.
Das Ziel der Retromops-Züchter ist es auch, die positiven Eigenschaften des Mopses beizubehalten. Zu diesem Zweck wurden Möpse ursprünglich mit dem agilen Parson Russell Terrier gepaart, da es damals nur noch sehr wenige gesunde Möpse gab. Auch Pinscher oder Beagle wurden verwendet. Es handelt sich dabei um eine Rückzucht, nicht um eine Kreuzung. Heutzutage macht der Fremdblutanteil bei Retromöpsen nur noch 10% oder weniger aus. Sie entsprechen optisch und charakterlich hauptsächlich dem Typus des Mopses.
Eignung und Haltung
Retromöpse sind hauptsächlich als Familienhunde geeignet und werden aufgrund ihres freundlichen, liebevollen und loyalen Charakters geschätzt. Sie sind auch als Wohnungshunde geeignet, da sie sich in der Regel nicht viel bewegen müssen und keinen großen Garten benötigen. Sie eignen sich auch als Begleithunde und können in bestimmten Fällen als Therapiehunde eingesetzt werden, um Menschen mit bestimmten Bedürfnissen zu helfen.
| Alternativer Name | - |
| Herkunft | Europa |
| Lebenserwartung | 12 - 15 Jahre |
| Pflegeanforderungen | pflegeleicht |
| Aktivitätslevel | niedrig |
| FCI | Nicht anerkannt |
| AKC | Nicht anerkannt |
| KC | Nicht anerkannt |
Haltung, Charakter und Temperament der Rasse
Typische Charaktereigenschaften des Retromops
Ähnlich wie der Mops ist der Retromops anhänglich, unkompliziert und liebenswert. Sie sind angenehme Begleiter voller Lebensfreude, richtige Familienhunde und Menschenliebhaber. Zudem gelten sie als leicht sozialisierbar mit anderen Hunden, auch wegen ihrer hohen Reizschwelle, natürlich nur wenn der Retromops Welpe eine gute Erziehung genossen hat.
Da sie sehr familiengebunden sind ist es wichtig sie von klein auf mit positiven Reizen zu überschütten, so werden die Hündchen selbstbewusst. Auch wenn sie keine Spitzensportler sind, können sie mit ihren beweglicheren Körpern jetzt regelmäßig spazieren und laufen gehen. Ein Retromops sollte, wie kein anderer Hund auch, nicht nur für seine Bedürfnisse nach draußen dürfen.
Charakter
Verwendungen
Gesundheit und Informationen zur Zucht
Gesundheitliche Probleme und Lebenserwartung
Retromöpse sind in der Regel gesünder und aktiver als normale Möpse, da viele überzüchtete Merkmale vermieden werden.
Man sollte gut auf die Ernährung des Hundes achten, da diese Hybridhunde zu Übergewicht neigen. Auch überschätzen sich diese kleinen Hunde oft und geraten so in gefährliche Situationen. Wegen ihrer Fettröllchen neigen sie zu Hautkrankheiten und -irritationen, auch die großen Augen sind sehr empfindlich, es ist jedoch kein Vergleich zum Standardmops.
Sie haben daher eine höhere Lebenserwartung von bis zu 15 Jahren, wenn sie aus einer guten Retromopszucht stammen und ausreichend Bewegung und Beschäftigung erhalten.
Retromops-Zucht und Kauf
Wichtig ist es natürlich einen seriösen Retromops-Züchter oder einen Rassehundverband zu kontaktieren, die strenge Zuchtkriterien befolgen. Verantwortungsvolle Züchter sollten ihre Tiere auf bekannte erbliche Krankheiten untersuchen lassen, um gesunde Elterntiere zu gewährleisten. Für den Retromops Welpen könnte man mit einigen Monaten Wartezeit rechnen müssen, da gute Züchter nur ein bis zwei Würfe pro Jahr haben und mindestens 12 Wochen lang bei der Mutter bleiben sollten.
Aussehen des Retromops
Der Retromops entspricht grundsätzlich weiterhin dem Grundbild des Mopses.
Er hat allerdings eine etwas längere Nase, die eine gesunde Atmung ermöglicht, einen agileren Körperbau und einen weniger runden Kopf. Auch die Beine sind länger und er ist ein bisschen größer als der gewöhnliche Mops, kurz gesagt er sieht wieder so aus wie vor seiner Überzüchtung. Sein Fell ist kurz, glatt und glänzend weich, die Farben gehen von schwarz zu beige, grau und weiß.
Die Merkmale, die Mopsliebhaber so bewundern, bekommt man auch wenn man einen Retromops kauft: Hervorstehende Augen, dicke Nasenfalten, Fettröllchen, eine kurze Schnauze und ein geringelter Schwanz.
| Felllänge | kurz |
| Fell | glatt |
| Ohrenform | Dreieck |
| Rute | stummelig |
| Anatomie | robust, kräftig |
| Größe ♀ | 32 - 38 cm |
| Gewicht ♀ | 8 - 12 kg |
| Größe ♂︎ | 32 - 38 cm |
| Gewicht ♂ | 8 - 12 kg |
| Geeignet für | Anfänger, Kinder, Senioren und Seniorinnen |
Farben
Bekannte Krankheiten
Hautentzündungen
Können bei gewissen Rassen erblich bedingt sein.
Übergewicht
Oftmals leider die Hunde sehr unter Übergewicht. Schuld daran, sind die Hunde selbst aber nie!
FAQ
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Ein Retromops kostet ca. 1500 Euro. Besonders Färbungen und Tiere mit Gesundheitszeugnis können auch 2000 Euro kosten.
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Der Retromops wurde durch Rückzüchtung auf den ursprünglichen Mops gezüchtet, um gesündere Hunde zu erhalten, die dem ursprünglichen Aussehen und Charakter des Mopses ähneln.
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Ein Retromops erreicht eine Schulterhöhe von etwa 25 bis 35 Zentimetern und wiegt zwischen 6 und 10 Kilogramm.
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Retromöpse benötigen nicht viel Bewegung und sind daher gut für das Leben in einer Wohnung geeignet. Sie sollten jedoch regelmäßig spazieren gehen und auch geistig stimuliert werden.
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Retromöpse haben kurzes Fell und müssen daher nicht oft gebürstet werden. Einmal pro Woche sollte jedoch ausreichen.
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Ein Retromops kann eine Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren haben, wenn er aus einer guten Zucht stammt und eine angemessene Pflege erhält.
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Retromöpse sind im Allgemeinen robuster und gesünder als ihre Vorfahren, aber es gibt immer noch einige gesundheitliche Probleme, auf die man achten sollte, wie beispielsweise Augen- und Hautprobleme sowie Probleme mit den Atmungsorganen.
