Der McNab ist bei uns nicht anerkannte US-amerikanische Hunderasse.
Die Herkunft des McNab
Der Schotte Alexander McNab kam im späten 19. Jahrhundert nach Hopland, Kalifornen, um dort Schafe zu züchten. Seine aus Schottland eingeführten Hütehunde taten sich mit dem rauen Untergrund, der Hitze und den örtlichen mit Widerhaken besetzten Pflanzen anfangs schwer. Also kreuzte er seine Tiere mit Rassen der indigenen Nomadenvölker.
Das Ergebnis heißt bis heute „McNab Collie“, „McNab Sheepdog“, „McNab Herding Dog“ oder einfach nur „McNab“. Nach Alexander McNabs Tod führten dessen Söhne die ambitionierte Zucht weiter. Bis Ende des vergangenen Jahrhunderts war der McNab Dog nur regionalen Farmern bekannt.
Inzwischen breitet er sich entlang der Westküste der USA aus.
Die Rassemerkmale des McNab
Der McNab gilt als härter und aggressiver als der europäische Hütehund. Er treibt die Herden nicht geduckt, sondern in aufrechter Haltung.
Eine anatomische Besonderheit sind die katzenartigen Pfoten. Diese lassen ihn besonders trittsicher agieren und können den aggressiven Pflanzensamen vor Ort perfekt widerstehen.
Traditionell wurde dem McNab Sheep Dog öfter die Rute kupiert. Heute ist diese Praxis auch in den USA verpönt, dennoch halten einige Farmer daran fest.
Dem McNab Dog wurde die Anerkennung durch offizielle Vereinigungen wie den Kennel Club oder der FCI bisher verweigert. Liebhaber versuchen aktuell dies zu ändern. Um die Rasse zu erhalten, haben sie auf eigene Faust die „McNab Shepherd Registry“ (MSR) gegründet. Diese gemeinnützige Organisation verwahrt unter anderem gesammeltes Genmaterial der Tiere.
- hoch spezialisierter Hütehund aus Nord-Kalifornien
- geht auf den Schotten Alexander McNab zurück
- nicht anerkannte Rasse