Mioritic – die rumänische Hunderasse im Rasseportrait
Der Mioritic ist ein wuscheliger rumänischer Hirten- und Gebirgshund, der im deutschsprachigen Raum nur sehr selten anzutreffen ist.
Die Herkunft des Ciobănesc Românesc Mioritic
Der Ciobănesc Românesc Mioritic ist einer von drei anerkannten rumänischen Hirtenhunden. „Ciobănesc Românesc“ bedeutet rumänischer Hirtenhund und „Mioritic“ kleines Schaf. Er ist also der Hirtenhund, der vorzugsweise für das Hüten von Schafen gebraucht wurde.
Als Rasse entstand dieser Hund durch natürliche Zuchtauslese. Die Bauern und Hirten tauschten besonders begabte Tiere. Der Mioritic hatte keine einfache Aufgabe. Schafe sind in den Karpaten ein gefundenes Fressen für Bären, Wölfe und Raubvögel. Auch wenn der Mioritic zunächst wie ein flauschiger Kuschelbär aussieht, steckt in ihm doch ein kühnes und, wenn nötig, kräftig zupackendes Herz.
Ein Rassestandard wurde erstmalig im Jahr 1991 formuliert.
Aufgrund seiner urtümlichen Art und der engen Verbundenheit zur freien Lebensweise, eignet er sich nur bedingt zum Familienhund.
Die FCI hat den Ciobănesc Românesc Mioritic erst im Jahre 2015 vollständig anerkannt. Seitdem ist er unter dem Standard 349, Gruppe 1: Hütehunde und Treibhunde, Sektion 1: Schäferhunde gelistet.
- langhaariger rumänischer Hirtenhund
- sehr urtümlicher Gebrauchshund
- nur bedingt als Familienhund geeignet
Die rumänischen Hirtenhunde unterteilen sich in folgende eigenständige Rassen:
- der Mioritic (Ciobanesc Romanesc Mioritic FCI 349)
- der Bucovina (Ciobanesc Romanesc de Bucovina FCI 357)
- der Carpatin (Ciobanesc Romanesc Carpatin FCI 350)
- der Corb (Ciobanesc Romanesc Corb - noch nicht international anerkannt bzw. noch ausstehend)