Boerboel

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Der Boerboel, auch als Südafrikanischer Mastiff bekannt, ist eine beeindruckende und kraftvolle Hunderasse, die ursprünglich aus Südafrika stammt. Geprägt durch seine doggenartige Erscheinung und seine herausragenden Schutz- und Wachhundfähigkeiten, hat der Boerboel im Laufe der Jahre viele Anhänger gewonnen. Nachfolgend werden wir tiefer in die Geschichte und Herkunft dieser faszinierenden Rasse eintauchen, ihre charakteristischen Merkmale und Temperamente untersuchen, sowie hilfreiche Tipps für die Pflege und Erziehung von Boerboel-Hunden geben.

Herkunft und Geschichte des Boerboel: Südafrikanischer Mastiff

Die Ursprünge de Boerboels reichen zurück ins 17. Jahrhundert, als vermutlich niederländische Siedler große und starke Hunde, sogenannte "Bullenbijter", aus ihren Heimatländern mitbrachten, um sich vor Gefahren zu schützen. Eine bekannte Persönlichkeit dieser Gruppe war Jan van Riebeeck.

Im Laufe der Zeit gelangte der Bullmastiff durch britische Einwanderer nach Südafrika. Die Kreuzung dieser Rasse mit anderen Hunden, wie beispielsweise Doggen, führte zur Entstehung des Boerboel. Dieser mächtige Hund war in der Lage, es mit großen afrikanischen Raubtieren aufzunehmen und wurde als zuverlässiger Wächter von Farmen eingesetzt, um diese vor wilden Tieren und Viehdieben zu schützen.

Die Boerboel-Rasse wird von der Kennel Union of South Africa anerkannt, einem Vollmitglied der Fédération Cynologique Internationale (FCI).

Bannerbild: Shutterstock / T.Irina
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Alternativer Name Bauerndogge, Südafrikanischer Mastiff
Herkunft Südafrika
Lebenserwartung 10 - 12 Jahre
Pflegeanforderungen pflegeleicht
Aktivitätslevel durchschnittlich bis hoch
FCI Nicht anerkannt
AKC Working Group
KC Nicht anerkannt
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Charaktereigenschaften des Boerboels: Ein einzigartiger und treuer Begleiter

Die Boerboels sind bekannt für ihre ruhige und gelassene Natur. Sie zeichnen sich durch Selbstsicherheit, Furchtlosigkeit, Mut und einen starken Schutztrieb aus, ohne dabei nervös oder aggressiv zu sein. Dank ihrer ausgezeichneten Trainier- und Kontrollierbarkeit entwickeln sie sich zu folgsamen und treuen Partnern ihrer Besitzer.

Als erfahrene Wachhunde entgeht dem Boerboel nichts, und er kann schnell zwischen Freund und Feind unterscheiden. In Gefahrensituationen tritt er instinktiv in seine Beschützerrolle ein und stellt sich furchtlos jedem Eindringling entgegen.

In der Familie entwickeln Boerboels eine intensive, starke Verbindung zu allen Mitgliedern und sind besonders liebevolle Spielkameraden für Kinder. Dennoch sollte man Kinder niemals unbeaufsichtigt mit dem Hund lassen. Eine erfolgreiche Beziehung zwischen Boerboel und Mensch basiert auf Ehrlichkeit, Vertrauen und gegenseitigem Respekt. Mit diesen Grundlagen wird der Boerboel ein treuer Freund und Kamerad sein ganzes Leben lang.

Der Boerboel eignet sich am besten für erfahrene Hundehalter, die bereit sind, konsequente Erziehung, Training und sichere Führung zu bieten. Trotz ihres großen Selbstbewusstseins und ihrer Unabhängigkeit haben Boerboels den Wunsch, ihren Menschen zu gefallen. Wenn sie gerecht behandelt werden, werden sie stets bemüht sein, ihrem Besitzer Freude zu bereiten.

Die richtige Umgebung für einen glücklichen Boerboel

Ein wichtiger Aspekt bei der Haltung eines Boerboels ist die Schaffung der optimalen Umgebung, die seinen Bedürfnissen gerecht wird. Als große und kraftvolle Hunderasse benötigt der Boerboel ausreichend Platz, um sich frei bewegen und seinen natürlichen Instinkten nachgehen zu können. Idealerweise sollte er Zugang zu einem großen, eingezäunten Garten oder einem ähnlich sicheren Außenbereich haben, in dem er spielen, toben und seine Umgebung erkunden kann.

Darüber hinaus ist der Boerboel ein sozialer Hund, der die Nähe zu seiner Familie schätzt. Daher sollte er nicht dauerhaft im Freien gehalten werden, sondern auch die Möglichkeit haben, Zeit innerhalb des Wohnbereichs zu verbringen. Eine enge Bindung zur Familie fördert sein Wohlbefinden und seine ausgeglichene Persönlichkeit.

Wichtig ist auch die körperliche und geistige Auslastung des Boerboels. Regelmäßige Spaziergänge, Trainingseinheiten und Beschäftigungsmöglichkeiten helfen dabei, Langeweile und unerwünschtes Verhalten zu vermeiden. Eine ausgewogene Kombination aus Bewegung, geistiger Stimulation und sozialen Interaktionen ist entscheidend für einen glücklichen und zufriedenen Boerboel.

Insgesamt sollte die Umgebung eines Boerboels sowohl seinen körperlichen als auch seinen emotionalen Bedürfnissen gerecht werden, um eine enge Bindung zur Familie zu fördern und ein glückliches, gesundes Leben zu ermöglichen.

Sozialisierung, Erziehung und Training des Boerboels

Eine erfolgreiche Integration des Boerboels in das Familienleben erfordert frühzeitige Sozialisierung, konsequente Erziehung und effektives Training. Die Sozialisierung des Welpen sollte bereits im frühen Alter beginnen, um eine positive Einstellung gegenüber Menschen, anderen Hunden und verschiedenen Umgebungsreizen zu fördern.

Konsequente Erziehung ist entscheidend, um dem Boerboel klare Grenzen und Strukturen zu vermitteln. Erfahrene Hundehalter sind am besten geeignet, um die natürliche Unabhängigkeit und den Schutztrieb des Boerboels in die richtigen Bahnen zu lenken.

Regelmäßiges Training und geistige Beschäftigung tragen dazu bei, den Boerboel sowohl körperlich als auch geistig auszulasten. Eine abwechslungsreiche Mischung aus Gehorsamkeitstraining, Spielen und Denksportaufgaben fördert die Bindung zwischen Hund und Besitzer und hilft dabei, ein ausgeglichenes und glückliches Zusammenleben zu gewährleisten.

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Südafrika

Gesundheit und Pflege des Boerboels: Tipps für ein langes und gesundes Leben

Die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Boerboels sind von großer Bedeutung, um ihnen ein langes und glückliches Leben zu ermöglichen. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und vorbeugende Gesundheitsmaßnahmen sind entscheidend für die Gesundheit dieser beeindruckenden Hunde. Hier werden wichtige Aspekte behandelt, die helfen können, den Boerboel gesund und zufrieden zu halten.

  1. Fütterung: Da Boerboels große Hunde sind, benötigen sie ausreichend Nahrung. Um Überfütterung und Übergewicht zu vermeiden, sollte die Nahrung in kontrollierten Portionen über den Tag verteilt gefüttert werden. Es ist wichtig, dass der Boerboel nach dem Fressen Ruhe bekommt, um das Risiko einer lebensbedrohlichen Magendrehung zu reduzieren.

  2. Welpenfutter: Für Boerboel-Welpen ist spezielles Welpenfutter mit niedrigem Proteingehalt (unter 25 Prozent) empfehlenswert. Dies hilft, zu schnelles Wachstum und damit verbundene Gelenkerkrankungen zu vermeiden, die bei großen Hunderassen häufiger auftreten.

  3. Regelmäßige Bewegung: Boerboels profitieren von täglicher Bewegung und geistiger Stimulation, um gesund und ausgeglichen zu bleiben. Ausgedehnte Spaziergänge, Spielzeiten und Trainingsübungen tragen dazu bei, dass der Boerboel fit und zufrieden bleibt.

  4. Vorsorgeuntersuchungen: Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind wichtig, um die Gesundheit des Boerboels zu überwachen und potenzielle gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen.

  5. Typische Rasseerkrankungen: Der Boerboel neigt zu bestimmten Erkrankungen wie Hüftdysplasie (HD), Ellbogendysplasie (ED) und Scheidenprolaps (Gebärmuttervorfall). Bei der Auswahl eines Boerboel-Welpen ist es ratsam, sich die HD- und ED-Auswertungen der Elterntiere zeigen zu lassen. Seriöse Züchter werden dies unterstützen.

  6. Lebenserwartung: Trotz guter Pflege erreichen Boerboels häufig ein Alter von 9-11 Jahren. Dies liegt hauptsächlich an ihrer Größe und Masse.

  7. Pflege: Boerboels benötigen regelmäßige Pflege, um ihr kurzes Fell sauber und gesund zu halten. Bürsten Sie den Hund mindestens einmal pro Woche, um abgestorbene Haare zu entfernen und die Haut zu stimulieren.

  8. Zahnhygiene: Wie bei allen Hunden ist die regelmäßige Zahnreinigung auch bei Boerboels wichtig, um Zahnsteinbildung, Zahnfleischentzündungen und schlechten Atem zu vermeiden. Zähneputzen und Kauartikel können zur Zahnhygiene beitragen.

Indem du auf diese Aspekte achtest und eng mit deinem Tierarzt zusammenarbeitest, kannst du dazu beitragen, dass dein Boerboel ein langes und gesundes Leben führt.

Hintergrund
Boerboel Rassebeschreibung

Der Boerboel ist eine beeindruckende Hunderasse, einem bestimmten Rassestandard gezüchtet wird, welcher von der KUSA vorgegeben wird. Nachfolgend soll Zuchtinteressierten und Laien ein verständlicher Überblick über die wichtigsten Merkmale dieser Rasse geboten werden. 

Auftreten und Gangwerk

Der Gesichtsausdruck sollte intelligent, aufmerksam und selbstbewusst sein (nicht ausweichend, schüchtern oder bedrohlich).

Die Bewegung des Boerboel ist stark, zielgerichtet, lebhaft und fließend, mit auslaufender Reichweite nach vorne und hinten. Dabei sollten sich die Beine und der Körper in einer Linie von vorne nach hinten bewegen. Die Füße bewegen sich mit zunehmender Geschwindigkeit näher an eine Mittellinie und bilden gedacht eine V-Form. Während die Beine sich zur Mittellinie der Bewegung hin konvergieren, sollten sie sich aber niemals kreuzen. Bei allen Gangarten ist die Oberlinie fest und stark, ohne Schwanken oder Eintauchen in der Mitte und ohne übermäßiges Rollen des Körpers.

Größe und Gewicht

Der Boerboel weist einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus auf, wobei die Hündin weniger stark entwickelt ist. Die ideale Größe des Boerboels ergibt sich aus der Widerristhöhe und den gewünschten Verhältnissen zwischen der Körpergröße und den Maßen der verschiedenen Teile der äußeren Anatomie:

  • Rüden sollten etwa 66 cm groß sein, jedoch nicht weniger als 60 cm.
  • Die Maße der Hündinnen sind in der Regel 5 cm kleiner

Der Kopf

Der beeindruckende, blockige und muskulöse Kopf mit seinen gut gefüllten Wangen ist ein charakteristisches Merkmal des Boerboels. Er ist breit, tief, ziemlich kurz aber steht im Verhältnis zum Körper. Das Dach des Schädels ist quadratisch, flach und muskulös. Der Jochbogen (Wangenbein) ist gut bemuskelt, aber nicht zu stark ausgeprägt.

Der Stopp ist deutlich, aber nicht markant, allmählich abfallend und zwischen den Augen gut gefüllt. Es sollte keine zu steile, aber auch keine fast gerade Linie zwischen Nase und Hinterhauptbein gebildet werden.

Der Fang

Der breite Fang ist gut angesetzt, unterhalb der Augen gefüllt und verjüngt sich leicht zur Nase hin. Seine obere Linie sollte gerade sein und fast auf einer parallelen Ebene mit dem Schädeldach liegen. Seine Länge entspricht etwas mehr als ein Drittel der Gesamtkopflänge (ca. 10 cm bei Rüden und 8 cm bei Hündinnen bei Idealgröße). Darauf sitzt ein Nasenschwamm, dessen Nasenlöcher groß sind und weit auseinander liegen, wobei das Septum (vertikale Linie) der Nase senkrecht zum Unterkiefer verläuft. 

Die Kiefer sind allgemein kräftig, tief und breit und verjüngen sich leicht nach vorne. Sie sind mit weißen, starken Zähne besetzt, die bei einem Zuchtexemplar einen korrekten Abstand besitzen und vollständig ausgebildet sind. So ergibt sich ein Scherengebiss (ein begrenzter Vorbiss wird bei Ausstellungen diskriminiert; ein Überbiss ist nicht akzeptabel). Die fleischige Oberlippe liegt locker und bedeckt nur die Unterlippe und die Zähne vorne - nicht aber die die Unterlinie des Unterkiefers an den Seiten. Die Unterlippe ist mäßig straff und ohne übermäßige Backen.

Die Augen

Die mittelgroßen, rundlichen Augen dieser Hunderasse sind nach vorne gerichtet und liegen weit auseinander. Sie machen einen intelligenten Ausdruck und sind durch feste und schwarz pigmentierte Augenlider gut vor Umwelteinflüssen geschützt. Es zeigen sich keine strukturellen Schwächen bei einem Zuchtexemplar.

Die Ohren

Die Ohren sind breit und hoch angesetzt und werden eng am Kopf getragen. Sie sind V-förmig mit einer breiten Basis, die sich zu einer abgerundeten Spitze verjüngt und fast das Maul erreicht. Wenn der Hund aufmerksam ist, sollten die Oberseite der Ohren und der Schädel dazwischen eine gerade Linie bilden.

Der Rumpf

Der Hals ist kräftig, mittellang, stark bemuskelt und mit einem ausgeprägten Kamm. Bei der Hündin sind die Muskeln zwar weniger betont, sollten aber immer noch im Gleichgewicht mit Kopf und Körper bleiben. Er ist mittelhoch angesetzt, geht fließend in den abfallenden Widerrist über und bildet mit Kopf und Schultern eine Einheit. Die Wamme ist erkennbar, verschwindet aber zum Brustbein hin.

Der blockige, muskulöse Körper ist solide und weist eine gute Tiefe und Breite auf. Dabei ist der Rücken breit und gerade mit ausgeprägten Muskeln, die in der oberen Linie einen unmerklichen Bogen über der Lendengegend bilden. Die lange, breite und tiefe Brust reicht bis zur Ellbogenspitze, die etwa die Hälfte der gesamten Widerristhöhe ausmacht. Die Übergänge zwischen Brust, Lende und Steiß sind gut gefüllt und fließend. Typisch sind außerdem gut gewölbte Rippen und stark entwickelten Brustmuskeln sowie eine gute Füllung hinter den Schulterblättern, die selbst gut befestigt sein sollten. Die Spitze des Brustbeins liegt auf Höhe der Schulterspitze. 

Der Hinterteil allgemein ist breit, kräftig, muskulös und im Verhältnis zum Rest des Hundes. Seine Höhe sollte die Widerristhöhe nicht überschreiten, dabei fällt ihre Oberlinie leicht zum Schwanz hin ab. Die kurzen Lenden sind gerade und muskulös, dabei jedoch etwas schmaler als Brust und Rumpf. Die Flanken sind gut gefüllt, nur mäßig aufgezogen und die Tiefe ist etwas geringer als die Lendenlänge. Die Kruppe ist breit und flach, um einen Drehpunkt (Achsel) für die kraftvolle Reichweite der Hinterbeine zu bieten.

Die Rute

Die dicke Rute sollte ziemlich hoch angesetzt und gut mit Haaren bedeckt sowie ohne Knick sein.

Ruten werden zwar traditionell kupiert, aber nicht kupierte Schwänze sind in Ausstellungen akzeptabel. In manchen Ländern ist dies glücklicherweise sogar verboten. Das Andocken erfolgt am 3. oder 4. Schwanzwirbel. Die Naturrute sollte im Stand etwa bis zu den Sprunggelenken reichen.

Die Gliedmaßen

Schwache und missgebildete Gliedmaßen gefährden die vom Boerboel geforderte körperliche Funktionsfähigkeit und werden laut Rassestandard diskriminiert.

Allgemein bestehen die Gliedmaßen aus starken Knochen und sind robust sowie muskulös. Vom gut geneigten Schulterblatt bis zum Mittelhandknochen (Fessel) sollte eine korrekte Winkelung gegeben sein, so dass sich von der Spitze der Schulter bis zu den Pfoten eine vertikale Linie bildet, wobei die Ellbogen von vorne gesehen eng und parallel zur Brust gehalten werden
Von der Seite gesehen sollte der Unterarm vom Ellbogen bis zur Handwurzel senkrecht stehen. Der Mittelhandknochen ist kurz, dick und kräftig und leicht nach vorne geneigt.

Bei der Hinterhand ist es wichtig, dass sich ein kraftvoller Schub aus der Hinterhand entwickeln kann, um die Bewegung zu unterstützen. Dabei sind die Oberschenkel von der Seite und von hinten gesehen breit, tief und muskulös und die Unterschenkel haben eine gut definierte Muskulatur. Letztere zeigen Substanz bis zu den Sprunggelenken. Der darauffolgende Mittelfuß ist breit, relativ kurz und vollkommen aufrecht. Seine Vorderseite befindet sich in einer vertikalen Linie mit der Rückseite des Rumpfes. Von hinten sollte das Profil der Hinterhand ein umgekehrtes U bilden, wobei die Kniegelenke gerade nach vorne und die Sprunggelenke gerade nach hinten zeigen.

Die Vorderpfoten zeigen gerade nach vorne, sind groß, rund, starkknochig und kompakt und sollten auf dicken, robusten sowie schwarzen Ballen stehen. Die Zehen sind gut gewölbt, mit gebogenen, ebenso schwarzen Nägeln und Schutz (durch Haare dazwischen). Die Hinterpfoten sind etwas kleiner als die Vorderpfoten, haben aber die gleiche Qualität.

Das Haarkleid

Die Haut ist dick und locker, passt aber glatt - dabei ist aber eine kleine Wamme zulässig, ebenso wie mäßige Stirnfalten, wenn der Hund Interesse zeigt.

Der Boerboel ist in der Regel gut pigmentiert, besonders an den Lippen, dem Gaumen, der Haut und den Haaren um die Augen, der Nasenwurzel, den Pfotenballen, den Zehennägeln, dem Anus und der Haut und den Haaren um die Genitalien herum. Nur Hunde mit schwarzer Eumelanin-Pigmentierung werden für die Zucht akzeptiert.

Besetzt ist die Haut mit kurzen, dichten Fell, das glatt und glänzend in folgenden Farben vorkommt (mit oder ohne Maske): Alle Schattierungen von Rot, Braun, Gelb (Rehbraun). Auch gestromte Exemplare können vorkommen. Brindle (gestromt) ist ein Farbmuster mit unregelmäßigen vertikalen Linien aus nur schwarzem Haar auf roter, brauner oder gelber Basis. Irische Abzeichen dürfen gezüchtet werden, sollten aber im Ausstellungsring diskriminiert werden. Alle diese Farben und Farbmuster sollten von einer guten Pigmentierung begleitet werden.

Andere Farben oder Farbmuster und Lohabzeichen sind nicht akzeptabel.

Felllänge kurz
Fell glatt
Ohrenform Dreieck
Rute lang
Anatomie muskulös, massiv, kräftig, quadratisch, stämmig
Größe ♀ 59 - 65 cm
Gewicht ♀ 50 - 65 kg
Größe ♂︎ 64 - 70 cm
Gewicht ♂ 65 - 90 kg
Geeignet für -

Farben

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Hund, Säugetier, Wirbeltier, Hunderasse, Canidae, Fleischfresser, Boerboel, Boerboel mit Hundehalsband steht im Feld
Hund, Säugetier, Wirbeltier, Canidae, Hunderasse, Fleischfresser, Schnauze, gefleckter Boerboel an Leine liegt auf Steinstufen
  • Hüftdysplasie (HD)

    Hüftdysplasie (HD) ist eine genetisch bedingte Erkrankung bei Hunden, bei der das Hüftgelenk nicht richtig geformt ist. Dies führt zu Schmerzen, Steifheit und Bewegungseinschränkungen.

  • Kreuzbandriss

    Betrifft häufig Rassen mit viel Gewicht.

  • Magendrehung

    Die Magendrehung ist eine Krankheit, bei der sich der Magen um die eigene Längsachse dreht. Die Ursache der Erkrankung ist nicht bekannt.

  • Ja, der Boerboel gilt als gefährliche Hunderasse und ist in einigen Ländern auf der Liste. Manche sprechen daher von einem Kampfhund. Der Grund warum er auf der Liste ist, ist weil er potenziell eine enorme Bisskraft von bis zu 800 PSI aufweist. Somit ist er eine der stärksten Hunderassen, in Sachen Beißkraft.

  • Ein Löwenhund bezeichnet einerseits Hunde, welche rund um die Schädelpartie viel langes, goldenes Fell haben und somit Löwen ähneln, andererseits auch Hunde, die in vor allem in Afrika, Löwen gejagt haben. Zur Kolonialzeit wurden solche Hunde überwiegend in Afrika oder Südafrika eingesetzt, um bei der Jagd behilflich zu sein.

  • Boerboel Welpen kosten ca. 1300 Euro.

  • Nein, der Boerbel ist nicht von der FCI anerkannt.

  • Der Borbel ist eine Hunderasse und wird auch "Südafrikanischer Mastiff" genannt. Er gilt als sehr kraftvoll und nicht für Anfänger geeignet.

  • Aufgrund seiner Größe erreicht diese Hunderasse leider nur ein Alter von 9-11 Jahren.

  • Nein, ein Boerboel ist kein Anfängerhund.

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