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Geschichte und Herkunft der Bordeaux Dogge

Aus Frankreich stammend, ist die Bordeaux-Dogge eine der ältesten Hunderassen dieser Gegend. Man vermutet, dass sie auf den sogenannten Alano als Saupacker (Wildschweinjagd-Hunde) zurückgeht. Im damaligen 14. Jahrhundert war ihre Hauptverwendung die Jagd, aber auch der Kampf mit Wölfen und Bären - später wurde sie auch Gehilfe der Schlachtknechte und fand Verwendung in Hundekämpfen sowie als Wachhund. Bezeichnet wurde sie damals bereits als "Dogge". Dabei wurde zwischen drei Typen unterschieden: Dem Toulouser Typ, Pariser Typ und Bordeaux Typ.

Bei der ersten französischen Hundeausstellung 1863 war die Bordeaux-Dogge bereits als Rasse vertreten und wurde auch mit ihrer heutigen Bezeichnung ("Dogue de Bordeaux") beschrieben. Daraufhin gab es auch die erste Veröffentlichung eines Rassestandards, der 1896 von Pierre Megnin im Buch "Vom Wesen der wahren Doggen" verfasst wurde. Dennoch ging ihre Population insbesondere während der beiden Weltkriege stark zurück, worauf aber 1960 ein Aufschwung folgte.

Eignung und Haltung

Bordeauxdoggen werden heute als Familien- und Wachhunde eingesetzt. Als angenehme Begleithunde benötigen sie kein stundenlanges Joggen, um ausgelastet sein. Zukünftige Besitzer müssen sich aber auf entsprechende Kosten für hochwertiges Futter und mögliche Tierarztrechnungen einstellen.

Treppen sollten aufgrund der Gelenkprobleme gemieden werden, da sie auch wegen ihres Gewichts nur schwierig getragen werden können, und es schneller zu Schädigungen kommen kann.

Die Bordeaux Dogge als Listenhund

Es ist zu beachten, dass die Bordeauxdogge in einigen deutschen Bundesländern (Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hamburg) und in Österreich (Vorarlberg) und in der Schweiz (im Kanton Genf und Tessin) auf der Liste gefährlicher Rassen steht. 

Daher kann es Einschränkungen für die Haltung sowie eine erhöhte Hundesteuer geben. Vor der Anschaffung einer Bordeauxdogge ist es daher notwendig, sich auf jeden Fall bei eurer Gemeinde zu erkundigen.

Bannerbild: Shutterstock / Seregraff
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Alternativer Name Französischer Mastiff, Bordeauxdogge
Herkunft Frankreich
Lebenserwartung 6 - 8 Jahre
Pflegeanforderungen pflegeleicht
Aktivitätslevel durchschnittlich
FCI Molossoide
AKC Working Group
KC Working Group
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Typische Charaktereigenschaften der Bordeaux Dogge

Charakterlich sind Bordeaux-Doggen sehr gut zum Bewachen geeignet: Mutig aber ruhig mit genügend Aufmerksamkeit, erfüllt sie ihre Aufgabe ohne aggressive Tendenzen zu zeigen. Außerdem ist sie gutmütig, intelligent und loyal, was den zukünftigen Besitzern, denen sie sich anhänglich gegenüber zeigt, sehr erfreuen kann. Gleichzeitig lieben sie ihre Familie und sind aufgrund der hohen Reizschwelle für die Kinder stets geduldige Spielkameraden. 

Laut Rassestandard haben Rüden jedoch ein normalerweise dominantes Wesen. Daher ist darauf zu achten, dass eine gute Sozialisierung bereits früh erfolgt. 

Erziehung und Führigkeit

Durch ihre Gutmütigkeit ist die Bordeaux-Dogge grundsätzlich leicht erziehbar, was aber bei dieser Masse notwendig ist. Allerdings neigt sie dazu, Befehle auch mal zu überdenken, bevor sie ihnen nachkommt. Auf jeden Fall solltest du auf Konsequenz achten, denn die diese Hunderasse beobachtet genau und merkt sich leicht ausnutzbare Schwächen. Dabei sollte aufgrund ihrer Sensibilität keine übermäßige Strenge eingesetzt werden. Am besten besucht ihr schon mit eurem Bordeaux Doggen Welpen eine Hundeschule, um später eine gefahrlose Führung zu ermöglichen.

Gerade Welpen und Junghunde können außerdem ihre Körperkraft oft noch nicht richtig einschätzen – insbesondere im Umgang mit Kindern solltet ihr gut aufpassen.

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Frankreich

Rassetypische Erkrankungen der Bordeaux Dogge

  • Wie viele große Hunde ist die Bordeauxdogge empfindlich für Gelenkerkrankungen wie Hüftdysplasie oder Ellbogendysplasie.
  • Die kurze Nase kann zu Erscheinungen des Brachycephalic Syndrome führen.
  • Auch Herzprobleme treten bei der massigen Bordeauxdogge relativ häufig auf.
  • Weitere Gefahren sind eine Schilddrüsenunterfunktion, Epilepsie und Netzhautatrophie.  
  • Die Magendrehung stellt ebenso ein großes Risiko dar.

Pflege und Gesunderhaltung

Die Lebenserwartung einer Bordeauxdogge beträgt leider nur in etwa 8 Jahre. 

Zur Gesundherhaltung gehört eine relativ unkomplizierte Pflege: Es reicht, das Fell hin und wieder zu bürsten. Wie bei jedem Hund sollten Pfoten, Krallen, Augen und Ohren regelmäßig kontrolliert werden, aber auch auf die Zähne ist zu achten. Entweder ihr gebt dem Vierbeiner regelmäßig Kaufutter oder man putzt ihm mit einer Hundezahnbürste die Zähne. Beim Futter, besonders beim für Welpen, solltet ihr auf Hochwertigkeit achten und darauf, dass es nicht zu proteinreich ist, damit der Welpe nicht zu schnell wächst. Nach dem Fressen sollte der Hund sich ausreichend ausruhen können - ansonsten herrscht Magendrehungsgefahr.

Bei der Bewegung ist ein gesundes Maß gefragt: Es sollte die Gelenke nicht zu stark belasten, gleichzeitig ist aber eine genügende Auslastung notwendig.

Kauf, Zucht und Adoption einer Bordeaux Dogge

Beim Kauf einer Bordeauxdogge ist sehr genau auf einen seriösen Züchter zu achten, insbesondere aufgrund der ohnehin geringen Lebenserwartung dieser Hunderasse. Lasst euch die Papieren der Elterntiere zeigen, dass sie HD-frei und auch anderweitig gesund sind. Achte auch darauf, dass sie nicht zu massig aussehen, um keine mögliche Qualzucht zu unterstützen.

Hintergrund
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Die Bordeauxdogge wird von der FCI als Gruppe 2 (Pinscher und Schnauzer  Molossoide  Schweizer Sennenhunde), Sektion 2.1 (doggenartige Hunde) klassifiziert. Es wird keine Arbeitsprüfun gefordert.

Die Größe eines Rasseexemplars muss ungefähr dem Kopfumfang entsprechen, dabei erreichen Rüden eine Widerristhöhe von etwa 60-68cm und Hündinnen 58-66cm. Für die Zucht sind auch Abweichungen von 1cm nach unten bzw. 2cm nach oben möglich. Für diese Hunderasse wird nur ein Mindestgewicht von 50kg bei Rüden und 45kg bei Hündinnen, welche die gleichen aber weniger ausgeprägte Merkmale besitzen sollten, vorgeschrieben.

Das Gangwerk

Für einen Molosser bewegt sich die Bordeauxdogge recht geschmeidig. Im Schritt ist das Gangwerk frei, geschmeidig und bodennah. Es entsteht ein guter Schub aus der Hinterhand, resultierend in einen guten Vortritt der vorderen Gliedmaßen, besonders im Trab (der bevorzugten Gangart). Wenn der Trab schneller wird, neigt der Hund dazu, den Kopf tiefer zu nehmen; damit neigt sich die obere Rückenlinienach vorne und bei einem raumgreifenden Vortritt der vorderen Gliedmaßen rücken die Vorderfüße näher an die Medianebene.

Diese Hunderasse hat außerdem einen kurzen Galopp mit einer wichtigen Vertikalbewegung. Auf kurzer Distanz sind sie durch blitzartiges Beschleunigen nahe am Boden zu hoher Geschwindigkeit fähig.

Der Kopf

Bordeauxdoggen haben einen mächtigen, kantigen, breiten aber ziemlich kurzen Kopf, der von vorn und von oben gesehen die Form eines Trapezes hat und durch symmetrische Falten, die sich je nach Aufmerksamkeit des Hundes bewegen können, auf jeder Seite der Mittelfurche geprägt ist. Die Falte, die vom inneren Augenwinkel zu der Ecke des Fangs verläuft, ist typisch. Falls jedoch eine Furche, die vom äuβeren Augenwinkel beidseitig zum Fangwinkel oder der Wamme verläuft, vorhanden ist, sollte diese diskret sein. Außerdem findet sich noch eine Stirnfurche, die tief ist und sich zum Hinterkopf hin verringert. Der Stopp ist sehr ausgeprägt und bildet mit dem Nasenrücken einen beinahe rechten Winkel (95° - 100°).

Die Längsachsen von Hirnschädel und Nasenrücken verlaufen (nach vorn) konvergent. Die Stirn dominiert das Gesicht aber ragt nicht darűber hinaus, zeigt aber dennoch mehr Breite als Höhe. Bei Rüden ist der Schädelumfang an der breitesten Stelle gemessen ungefähr der Widerristhöhe entsprechend, bei Hündinnen liegt er etwas darunter. Bei beiden wird das Wirken durch die die starke Entwicklung von Schläfenbein, Brauen- und Jochbogen und durch den gegenseitigen Abstand der Unterkieferäste bestimmt. Dabei ist die obere Schädelregion von einer Seite zur anderen leicht konvex.

Der Fang

Bordeauxdoggen haben einen breiten Nasenschwamm mit gut geöffneten Nasenlöchern, welcher der Maske entsprechend gut pigmentiert sein sollte. Eine aufgeworfene Nase (Stupsnase) ist bei Zuchtexemplaren erlaubt, wenn sie nicht zum Auge zurűck platziert ist. Aufgrund der sehr kräftig entwickelten Muskulatur
stehen die Backen hervor. 

Der kräftige, ziemlich kurze Fang selbst zeigt eine gewisse Breite und Fleischigkeit, aber wirkt unter den Augen nicht aufgedunsen. Seine obere Begrenzungslinie ist sehr leicht konkav und mit mäßig auffälligen Falten ausgestattet. Die Breite nimmt zur Fangspitze hin nur wenig ab, sodass sich von oben gesehen im Wesentlichen eine quadratische Form ergibt. Zur oberen Schädelregion bildet der Verlauf des Fangs einen sehr stumpfen, nach oben geöffneten Winkel. Wenn der Kopf horizontal getragen wird, steht das Ende des an seiner Basis stumpfen, dicken und breiten Fangs über eine vertikal am Nasenspiegel anzulegende Tangente vor.

Die Bordeauxdogge hat einen kräftigen, breiten Vorbiss, was sich als Rassemerkmal erweist. Die Rückenseite der unteren Schneidezähne steht ohne Kontakt vor der Vorderseite der oberen Schneidezähne. Der Unterkiefer ist aufwärts gebogen. Das Kinn ist gut ausgeprägt und darf weder übertrieben unter der Oberlefze hervorragen, noch von dieser verdeckt sein. Eine besondere Entwicklung der Fangzähne, dessen untere Reihe weit auseinander platziert und leicht gekrümmt sein sollte, ist gewünscht. Die Schneidezähne, vor allem im Unterkiefer, sollten eine scheinbar gerade Linie bilden.

Ihre Oberlefze ist dick, leicht hängend aber zurückziehbar. Von der Seite gesehen verläuft die untere Linie bogenförmig. Sie bedecken an den Seiten den Unterkiefer. Vorn hat der Rand der Oberlefze Kontakt mit der Unterlefze, dann fällt er nach beiden Seiten ab und bildet dabei ein breites, umgedrehtes „V“.

Die Augen & Ohren

Diese Hunderasse mit ihrem freimütigen Ausdruck hat ovale Augen, die weit auseinander platziert sind. Der Abstand zwischen den beiden inneren Augenlidwinkeln entspricht ungefähr der zweifachen Augenlänge (Lidspalte). Gewünscht wird bei Hunden mit schwarer Maske eine haselnuss- bis dunkelbraune Augenfarbe; bei Hunden ohne oder mit brauner Maske ist eine weniger dunkle Augenfarbe aber auch zulässig. 

Die relativ kleinen, leicht abgerundeten Ohren sind etwas dunkler als die übrige Fellfarbe. Am Ansatz, der recht hoch (auf Höhe der oberen Schädellinie) liegt, ist der vordere Rand leicht aufgestellt; insgesamt ergibt sich damit eine weitere Betonung des breiten Schädels. Von dort fallen sie herab, ohne schlaff zu hängen. Der vordere Ohrrand liegt bei Aufmerksamkeit an der Wange an. Das Ohr darf aber nicht weiter als bis zum Auge reichen.

Der Rumpf

Der sehr starke, muskulöse Hals, dessen obere Profillinie konvex verläuft, soll nahezu zylindrisch sein und reichlich Haut besitzen, die geschmeidig, lose und weich ist. Der mittlere Halsumfang entspricht nahezu dem Kopfumfang. Vom Kopf wird er durch eine leicht betonte und leicht gebogene Querfurche getrennt. Die gut ausgeprägte Wamme beginnt im Kehlbereich und bildet bis zur Brust Falten, ohne übermäßig herabzuhängen. Der Hals geht ohne Absatz in die Schultern über. Grundsätzlich zeigt sich eine feste, obere Profillinie mit gut ausgeprägtem Widerrist und einem breiten und muskulösen Rücken, der in ebenso breite Lenden übergeht, die kurz und fest sind. Die Kruppe fällt mäßig bi zum Rutenansatz ab.

Die gegenüber liegende, kräftige Brust soll lang, tief und breit bis über die Ellenbogen hinabreichen. Auch eine breite, kräftige Vorderbrust mit nach unten konvexer unterer Begrenzungslinie ist vorhanden. Die Rippen dieser Hunderasse reichen gut nach unten und sind gut gewölbt, aber nicht tonnenförmig. Der Brustumfang muss die Widerristhöhe um 25 cm bis 35 cm übertreffen. Es ergibt sich eine bogenförmige Linienführung von der gut herabreichenden Brust zu dem ziemlich hochgezogenen, festen Bauch. Sie wirkt weder hängend noch zu sehr hochgezogen.

Die Rute

Am Ansatz sehr dick und tief getragen, reicht die Spitze der Rute vorzugsweise bis zum Sprunggelenk, aber nicht darüber hinaus. In Ruhestellung hängt sie herab und hebt sich aus dieser Position in der Regel um 90° bis 120°, wenn der Hund in Bewegung ist, ohne sich dabei über den Rücken zu biegen oder sich einzurollen. Eine Knick- oder Knotenrute ist trotz ihrer Biegsamkeit in der Zucht nicht erlaubt.

Die Gliedmaßen

Grundsätzlich hat die Bordeauxdogge einen kräftigen Knochenbau mit sehr muskulösen Gliedern. Die Schulter ist kräftig, mit hervortretenden Muskeln und das Schulterblatt mäßig schräg (etwa 45° zur Horizontalen). Der Winkel zwischen Schulterblatt und Oberarmbein sollte nur wenig über 90° liegen. Der Ellenbogen liegt in der Körperachse, weder zu sehr an der Thoraxwand anliegend, noch ausgedreht. Von vorn gesehen ist der Unterarm gerade oder ein wenig von außen nach innen geneigt, so dass er sich leicht der Medianebene annähert (dies besonders bei Hunden mit sehr breiter Brust). Von der Seite betrachtet steht er jedoch senkrecht. Die Vorderfußwurzel ist kräftig und im Profil leicht schräg. Von vorn gesehen manchmal sogar etwas ausgedreht, um die leichte Einwärts Neigung des Oberarms auszugleichen.

Von hinten gesehen sind die hinteren Gliedmaßen parallel und senkrecht und machen einen sehr kräftigen Eindruck, obwohl die Hinterhand etwas weniger breit ist als die Vorderhand. Der Oberschenkel ist stark entwickelt und dick, mit sichtbaren Muskeln. Die Kniegelenke sollten auf oder wenig außerhalb einer Ebene, die parallel zur Medianebene verläuft, liegen, während der relativ kurze, bemuskelte Unterschenkel weit hinabreicht. Das kurze, trockene Sprunggelenk hingegen hat einen mäßig offenen Winkel. Der kräftige Hintermittelfuß sollte keine Afterkrallen besitzen.

Die Vorderpfoten dieser Hunderasse sind kräftig, mit eng aneinander liegenden Zehen und gekrümmten, ebenso kräftigem Nägelm sowie gut entwickelten, weichen Ballen. Trotz des hohen Gewichts ist die Dogge ein guter Zehengänger. Die Hinterpfoten sollten twas länger als die Vorderpfoten sein aber ebenso eng aneinander liegende Zehen besitzen.

Das Haarkleid

Die dicke Haut sollte ausreichend lose anliegen, ohne übermäßige Falten zu bilden, sowie mit dünnem, kurzem und beim Anfassen weichem Fell besetzt sein. 

Farblich ist diese Hunderasse in der Regel einfarbig in allen Abstufungen der Falbfarbe von mahagoni- bis isabellfarbig anzutreffen. Dabei wird immer auf eine gute Pigmentierung geachtet. Wenige weiße Flecken auf der Brust und an den Enden der Gliedmaßen sind erlaubt.

Typisch für die Bordeauxdogge ist außerdem die Maske, wenn es sich nicht m falbfarbene Exemplare mit rot erscheinender Haut und ebenso rötlichem Nasenschwamm handelt:

  • Schwarze Maske: Oft ist die Maske nur wenig ausgedehnt, sie darf nicht bis in die Schädelregion reichen. Eine leichte schwarze Schattierung auf Schädel, Ohren, Hals und der Oberseite des Körpers ist gestattet. Der Nasenschwamm ist schwarz.
  • Braune Maske (alte Bezeichnung: „rot“ oder „braun-schwarz“): Der Nasenschwamm ist braun, ebenso wie die Lidränder und die Lefzenränder. Eine leichte nicht übergreifende braune Schattierung ist gestattet: jedes Haar hat eine Falb- oder Sand-Zone und eine braune Zone. In diesem Fall sind die geneigten Teile des Körpers von einer helleren Farbe.
Felllänge kurz
Fell glatt
Ohrenform Kippohr
Rute lang
Anatomie muskulös
Größe ♀ 57 - 68 cm
Gewicht ♀ 45 - 60 kg
Größe ♂︎ 60 - 67 cm
Gewicht ♂ 45 - 60 kg
Geeignet für -

Farben

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  • Hüftdysplasie (HD)

    Hüftdysplasie (HD) ist eine genetisch bedingte Erkrankung bei Hunden, bei der das Hüftgelenk nicht richtig geformt ist. Dies führt zu Schmerzen, Steifheit und Bewegungseinschränkungen.

  • Ellbogendysplasie (ED)

    Die Ellenbogengelenksdysplasie ist ein chronisch verlaufender Krankheitskomplex des Ellenbogengelenks schnellwüchsiger Hunderassen

  • Ja, die Bordeaux Dogge zählt als Listenhund in Deutschland, Österreich und der Schweiz und gilt als gefährlich. Manchesmal wird sie auch fälschlicherweise als Kampfhund bezeichnet.

  • Ein Bordeaux Doggen Welpe kostet ca. 1500-2000 Euro.

  • Da die Dogge eingesetzt wurde um im Kampf gegen Wild, Bären und Wölfe zu bestehen und zu gewinnen, ist der Hund potenziell sehr stark und gilt als gefährlich.

  • Mittelalterlicher Alanerhunde und Saupacker zählen zu ihren Vorfahren.

  • Eine Bordeaux Dogge wird leider im Durchschnitt nur 6-8 Jahre alt.

  • Ja, eine Bordeaux Dogge gilt als relativ teuer. Neben dem Kauf (1600 – 2000 €), musst du auch die laufenden Kosten, Erstaustattung sowie mögliche Tierarztrechnungen finanzieren können.

  • Es gibt viele unseriöse Züchter, die mit Bordeaux Doggen Qualzuchten betreiben. Das führt zu einer großen Anzahl gesundheitlicher Probleme, wie beispielsweise dem Brachycephalen Syndrom.

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