Das Äußere: der unverkennbare Rasta-Look
Das auffälligste äußere Merkmal des Puli ist sicherlich sein Schnürenfell, das ihn wie einen Wischmopp aussehen lässt.
Das Fell kann weiß sein oder in der anderen Varietät schwarz, grau, schwarz mit grauen oder rostroten Spuren oder falbfarben mit Maske.
Der Puli erreicht beim Rüden eine Widerristhöhe von 41 bis 43 cm, bei der Hündin von 38 bis 40 cm, 2 cm Varianz sind zulässig. Rüden erreichen ein Gewicht von 13 bis 15 kg, Hündinnen von 10 bis 13 kg.
Er ist, auch wenn man das durch das Fell hindurch kaum wahrnimmt, eher schlank gebaut. Er hat mittelhoch angesetzte Hängeohren. Die Augen sind mandelförmig, dunkel und stehen etwas schräg.
Der Körperbau ist grob quadratisch. Die Rute wird eingerollt getragen.
Pflege: vom Zotten des Fells des Puli
Die Schnürenbehaarung entsteht durch eine ganz bestimmte Art der Fellpflege. Der Puli hat erwachsen eine ganz bestimmte Mischung von Unterwolle und Deckhaar. Das Fell wird traditionell weder geschoren, noch gekämmt oder gebürstet, sondern gezottet – die Spitzen werden regelmäßig auseinandergezupft. Das Ergebnis ist die bekannte Haartracht. Dabei bleibt die tote Unterwolle am Hund, was ihm ein sehr dichtes Fell gibt, aber auch die Folge hat, dass das Fell ziemlich stinkt, wenn es nass ist.
Da der Hund kaum Fell verliert, ist er für Allergiker recht gut geeignet. Allerdings bringt er in den Zotteln eine Menge Schmutz ins Haus, da musst du also etwas unempfindlicher sein.
Das Fell gibt beim Hüten Schutz vor der Witterung aber auch vor den Bissen wilder Tiere.
Um zu große Verschmutzungen zu vermeiden und dem Hund etwas Sicht zu verschaffen, kannst du das Fell im Afterbereich und über den Augen etwas stutzen.
Hinter den Ohren verfilzt das Fell leicht, diesem Bereich solltest du besondere Aufmerksamkeit schenken.
Ansonsten solltest du regelmäßig die Ohren, die Augen, die Krallen und die Pfoten kontrollieren.
Baden ist nicht unbedingt eine gute Idee, der Puli braucht Ewigkeiten, um zu trocknen, und erkältet sich dann leicht.