Was ist die Herkunft von Spanischen Wasserhunden?
Es gibt unterschiedliche Theorien über die Herkunft des Perro de Agua Español, wie der süße Lockenkopf in seiner Heimat genannt wird. Eine besagt, das er mit nordafrikanischen Mauren nach Spanien kamen. Doch auch türkische Wurzeln werden dem Vierbeiner nachgesagt. Früher war er auch als Turco Andaluz (andalusischer Türke) bekannt. Grund dafür ist, dass er vermutlich gemeinsam mit Merinoschafen als Ungarn kamen. Da Ungarn zu dieser Zeit von den Türken besetzt war, entstand diese Bezeichnung. Vorfahren des Spanischen Wasserhundes sind vermutlich der ungarische Puli, der Portugiesische Wasserhund und der Barbet aus Frankreich. Die Rasse kam in unterschiedlichen Bereichen als Arbeitshund zum Einsatz: Sie trieben in den Bergen Andalusiens Viehherden zusammen. An der Küste bewiesen sie beim Einholen von Fischernetzen ihre ausgezeichneten Schwimmkenntnisse. Die kräftigen Tiere schleppten sogar kleine Boote in die Häfen. Die gezielte Spanischer Wasserhund Zucht ist allerdings noch sehr jung: In ihrer Heimat sind sie erst seit 1985 als eigene Rasse anerkannt, die internationale Hundevereinigung FCI führt sie seit 1999.
Was sind die Rassemerkmale von einem Spanischen Wasserhund?
Das wuschelige Fell ist das Markenzeichen des Spanischen Wasserhundes. Es bedeckt seinen gestreckten Körperbau, der ein Rechteck bildet. Gemäß des Rassestandards gibt es schwarze, weiße und braune Spanische Wasserhunde. Auch zweifarbige Zeichnungen sind erlaubt. Treue, Wachsamkeit und Intelligenz gehören zu den vielen positiven Eigenschaften der Rasse.