Japanischer Kampfhund Tosa Inu im Grünen Tipps zur Hundehaltung 19.09.2023

18 Gefährliche Hunde - Welche als gefährlich zählen und warum!

Welche Hundrassen gelten als besonders gefährlich. Hier alle Infos und Bilder.

Es ist wichtig, zunächst zu betonen, dass nicht unbedingt bestimmte Rassen gefährlich sind, sondern dass das Verhalten eines Hundes oft mehr von seiner Erziehung, Ausbildung und seinem individuellen Charakter abhängt. Die folgende Liste enthält Rassen, die als potenziell gefährlich betrachtet werden könnten, basierend auf ihrer Größe, Kraft und den gemeldeten Vorfällen. Es ist jedoch unerlässlich, das Individuum, nicht die Rasse, zu betrachten, und verantwortungsbewusste Tierhaltung sollte immer gefördert werden.

Natürlich ist es schwierig, das Wort "gefährlich" auf bestimmte Hunderassen anzuwenden, da das Verhalten eines Hundes oft mehr von der Erziehung und dem Training abhängt als von der Rasse. Trotzdem werden einige Rassen oft als potenziell gefährlich betrachtet.

Im folgenden Artikel gehen wir also auf Hunderassen ein, die NICHT GRUNDSÄTZLICH gefährlich sind sondern als gefährlich in der Gesellschaft angesehen werden. Außerdem beruht das Ranking zudem noch den gemeldeten und aufgezeichneten Vorfällen gegenüber Menschen. Gefährlich ist ein Hund von sich aus nie! Die richtige Erziehung, die korrekte und artgerechte Behandlung und Haltung ist ausschlaggebend für das Verhältnis zwischen Hund und Mensch.

Pitbull Terrier

Pitbull glücklich Depositphotos / bohemama

Der Pitbull Terrier ist eine Hunderasse, die oft missverstanden wird. Bekannt für ihre Kraft, Intelligenz und Entschlossenheit, sind Pitbulls tatsächlich äußerst loyale und oft liebevolle Haustiere. Sie neigen dazu, sich gut mit Menschen zu verstehen, besonders wenn sie richtig sozialisiert sind. Leider wurde die Rasse in einigen Gebieten aufgrund von Vorfällen mit schlecht gehaltenen oder ausgebildeten Hunden stigmatisiert

Die Wahrheit ist, dass Pitbulls, wie jeder Hund, das Produkt ihrer Erziehung und Umgebung sind. Mit liebevoller Pflege, Training und Sozialisation können sie hervorragende Familienhunde sein. Probleme entstehen oft, wenn sie in die Hände von unverantwortlichen Besitzern gelangen, die ihre natürliche Kraft und Energie nicht richtig leiten. Es ist unerlässlich, die Individualität jedes Hundes zu erkennen und zu verstehen, dass die Rasse allein nicht das Verhalten bestimmt. Ein Pitbull kann ein wunderbarer Begleiter sein, wenn er verantwortungsbewusst gehalten wird.

Rottweiler

Vier wachsame Hunde: Familie mit reinrassigen Rottweilern Depositphotos / cynoclub

Der Rottweiler ist eine beeindruckende Hunderasse, die für ihre Kraft, Intelligenz und Loyalität bekannt ist. Diese Eigenschaften machen sie zu ausgezeichneten Arbeits- und Schutzhunden. Rottweiler sind oft sehr anhänglich an ihre Familien und können wunderbare Haustiere sein, wenn sie richtig trainiert und sozialisiert sind. Ihre starke Präsenz und ihr Schutzinstinkt können jedoch problematisch sein, wenn sie nicht richtig gehandhabt werden. In den falschen Händen oder ohne angemessene Erziehung kann ein Rottweiler aggressiv oder schwer zu kontrollieren sein. 

Es ist entscheidend, dass ein Rottweiler-Besitzer die Zeit und Mühe investiert, um seinen Hund richtig zu erziehen, und das Tier mit Liebe und Respekt behandelt. Mit der richtigen Herangehensweise kann ein Rottweiler ein liebevolles und treues Familienmitglied sein, das auch als Wachhund dient. Die Rasse selbst ist nicht gefährlich; vielmehr hängt das Verhalten des Hundes von der Erziehung und dem Umfeld ab.

Dobermann

Dobermannpinscher Depositphotos / Carmelka

Der Dobermann Pinscher ist eine elegante und kraftvolle Hunderasse, die oft für ihre Wach- und Schutzfähigkeiten geschätzt wird. Mit einer athletischen Statur und einer intelligenten und aufmerksamen Natur sind Dobermänner für Polizei-, Wach- und Rettungsdienste oft die bevorzugte Wahl. Trotz ihres furchteinflößenden Images sind viele Dobermänner tatsächlich liebevolle und loyale Familienhunde. Die Rasse benötigt jedoch eine verantwortungsbewusste Erziehung und angemessenes Training, um ihr volles Potenzial zu entfalten. 

Ein schlecht erzogener Dobermann kann unsicher oder übermäßig aggressiv werden, besonders wenn er sich bedroht fühlt. In den richtigen Händen, mit angemessener Sozialisation und klarer, liebevoller Führung, kann ein Dobermann jedoch ein ausgezeichneter Begleiter sein. Die Rasse ist bekannt für ihre Treue gegenüber ihren Besitzern und kann mit Kindern und anderen Haustieren gut auskommen, wenn sie richtig sozialisiert ist. (Auf dem Bild sind zwei natürliche Dobermann Hunde mit ihren natürlichen Ohren. Man kennt die Rasse - leider - oftmals nur mit aufgestellten und/oder kupierten Ohren und Ruten. Dies ist jedoch verboten)

Dogo Argentino

Der Dogo Argentino ist ein beeindruckender, großer, weißer und muskulöser Hund, der in Argentinien vor allem für die Jagd auf Großwild, wie Wildschweine und Pumas, entwickelt wurde. Der Dogo Argentino ist ein guter Wachhund und hingebungsvoller Familienhund. Depositphotos / Smeding

Der Dogo Argentino ist eine beeindruckende Hunderasse, die ursprünglich in Argentinien für die Jagd auf Wildschweine und andere Großwildarten gezüchtet wurde. Mit seiner schieren Kraft, Tapferkeit und Ausdauer ist dieser Hund sowohl auf dem Feld als auch als Wachhund hervorragend geeignet. Doch trotz seiner robusten Erscheinung sind viele Dogo Argentinos bekannt für ihre liebevolle Natur, besonders gegenüber ihren Familien.

Allerdings erfordert diese Rasse eine erfahrene Hand. Ihr starker Jagdinstinkt und ihre Unabhängigkeit können ohne angemessenes Training und Sozialisation zu Problemen führen. Dogo Argentinos brauchen klare Grenzen, konsistente Erziehung und viel mentale sowie körperliche Stimulation, um glücklich und ausgeglichen zu sein.

In einigen Ländern wurde die Rasse aufgrund ihrer potenziellen Aggressivität reguliert. Doch viele Experten argumentieren, dass die Rasse selbst nicht das Problem ist, sondern dass die Erziehung und das Verhalten des Besitzers entscheidend sind. Ein gut ausgebildeter und sozialisierter Dogo Argentino kann ein loyaler und liebevoller Begleiter sein.

Staffordshire Terrier

Pit Bull American Stafford Hund Porträt in grünem Hintergrund. Blaue Augen in Großaufnahme. Schöner weißer und brauner Hund. Hund schaut in die Kamera. Liebenswerter Hund mit schönem Blick Depositphotos / Irecasmar

Der Staffordshire Terrier, oft auch American Staffordshire Terrier genannt, ist eine Rasse, die bekannt für ihre Stärke, Intelligenz und Freundlichkeit gegenüber Menschen ist. Trotz ihres muskulösen Aussehens sind viele Staffies liebevolle Familienhunde, die sich gut mit Kindern verstehen und als treue Begleiter bekannt sind.

Wie viele andere Terrierarten wurden auch die Staffordshire Terrier ursprünglich für sportliche Zwecke gezüchtet, und ihre Tapferkeit und Entschlossenheit sind bis heute charakteristisch. Diese Eigenschaften bedeuten jedoch, dass Staffies, wie andere kräftige Hunde, eine verantwortungsbewusste Erziehung und klare Grenzen benötigen.

Leider wurden Staffordshire Terrier in einigen Medien und Gemeinden stigmatisiert. Fälle von Aggression sind jedoch oft das Ergebnis schlechter Erziehung und Handhabung, nicht der Rasse selbst. Mit angemessener Sozialisation, Training und liebevoller Pflege kann ein Staffordshire Terrier ein ausgezeichneter, anhänglicher Familienhund sein. Die Rasse wird oft für ihre Menschenorientierung und ihren Wunsch, zu gefallen, gelobt, und viele Besitzer von Staffies berichten von ihrer sanften und liebevollen Natur.

Cane Corso

Cane Corso unkupiert. Der Cane Corso ohne Tail Docking und Ear Cropping steht auf dem grünen Gras im Park. Depositphotos / volofin

Der Cane Corso ist eine alte italienische Hunderasse, die ursprünglich als Arbeitshund auf Bauernhöfen und für die Jagd verwendet wurde. Bekannt für seine Kraft, Intelligenz und Loyalität, hat der Cane Corso einen natürlichen Schutzinstinkt, der ihn zu einem hervorragenden Wachhund macht.

Trotz seiner beeindruckenden Erscheinung und seiner Wachsamkeit sind viele Cane Corsos sanfte und liebevolle Familienhunde. Sie neigen dazu, eine enge Bindung zu ihren Besitzern zu entwickeln und können erstaunlich sanft und geduldig mit Kindern sein.

Jedoch ist es wichtig zu betonen, dass der Cane Corso keine Rasse für unerfahrene Hundebesitzer ist. Ihre Größe, Kraft und ihr Selbstbewusstsein erfordern eine konsequente Erziehung und klare Führung. Ohne angemessenes Training und Sozialisation kann ein Cane Corso dominant oder schwer zu handhaben sein.

Die Rasse benötigt viel Bewegung und mentale Stimulation, um glücklich und gesund zu bleiben. In den richtigen Händen, mit angemessener Pflege, Sozialisation und Training, kann der Cane Corso jedoch ein treuer und liebevoller Begleiter sein, der sowohl als Familienhund als auch als Wachhund dient.

Bullterrier

Bullterrier-Hundewelpe auf einem Holzsteg an einem See, Kopierraumausschnitt mit gewähltem Fokus und enger Schärfentiefe Depositphotos / vov1977

Der Bullterrier ist eine unverwechselbare Hunderasse mit einer eiförmigen Kopfform und einem muskulösen Körperbau. Die Rasse wurde ursprünglich in England für Bullenkämpfe und Rattensport gezüchtet, aber heute sind Bullterrier oft lebhafte und liebevolle Familienhunde.

Trotz ihres manchmal einschüchternden Aussehens sind viele Bullterrier bekannt für ihre verspielte und freundliche Natur. Sie können besonders anhänglich gegenüber ihren Besitzern sein und sich gut in eine aktive Familie einfügen. Die Rasse ist auch bekannt für ihre Intelligenz und ihren Einfallsreichtum.

Da Bullterrier jedoch eine starke Persönlichkeit haben und sehr energiegeladen sein können, brauchen sie eine klare Führung und konsequente Erziehung. Ohne angemessene Sozialisation und Training kann ein Bullterrier stur oder übermäßig enthusiastisch sein, was in ungewünschtem Verhalten resultieren kann.

Wie bei vielen anderen Rassen hängt das Temperament eines Bullterriers stark von seiner Erziehung, seinem Training und seinem sozialen Umfeld ab. In den richtigen Händen und mit liebevoller Pflege kann ein Bullterrier ein fröhlicher und treuer Begleiter sein, der gut mit Menschen und sogar anderen Haustieren auskommt.

Neapolitscher Mastiff

Porträtfoto eines Neapolitanischen Mastiffs im Freien Depositphotos / Madrabothair

Der Neapolitanische Mastiff, auch bekannt als Mastino Napoletano, ist eine imposante und majestätische Rasse, die ihren Ursprung in Italien hat. Diese Hunde sind vor allem für ihre lose, faltenreiche Haut und ihre enorme Statur bekannt.

Traditionell als Wachhunde eingesetzt, sind Neapolitanische Mastiffs furchtlos und schützend, mit einem ausgeprägten Instinkt, ihr Territorium und ihre Familie zu verteidigen. Trotz ihrer imposanten Erscheinung sind viele von ihnen jedoch sanft und ruhig, besonders wenn sie gut sozialisiert sind.

Die Erziehung eines Neapolitanischen Mastiffs erfordert Erfahrung und eine feste Hand. Ihre Größe und Kraft können überwältigend sein, und ohne die richtige Führung können sie dominant werden. Die Rasse braucht klare Grenzen und eine konsistente Erziehung, um zu gedeihen.

Neapolitanische Mastiffs neigen dazu, ihrer Familie gegenüber sehr loyal zu sein, und sie können erstaunlich liebevolle und sanfte Haustiere sein. Trotz ihres Wachinstinkts sind sie oft geduldig mit Kindern und anderen Familienmitgliedern.

Tosa Inu

Japanischer Kampfhund Tosa Inu im Grünen Depositphotos / accept001

Der Tosa Inu, auch bekannt als Tosa Ken oder japanischer Mastiff, ist eine seltene und beeindruckende Hunderasse, die ursprünglich in Japan für Hundekämpfe gezüchtet wurde. Diese Kämpfe wurden als formelle und rituelle Veranstaltungen betrachtet, und der Tosa Inu wurde für seine Tapferkeit und seinen ehrenhaften Charakter verehrt.

Mit einer kräftigen Statur und einem ruhigen, selbstbewussten Wesen ist der Tosa Inu ein eindrucksvoller Hund. Trotz seiner Kampfherkunft ist die Rasse oft ruhig und zurückhaltend, besonders wenn sie gut sozialisiert ist. Tosa Inus sind bekannt dafür, ihrer Familie treu zu sein und können liebevolle Haustiere sein.

Allerdings ist die Rasse nicht für jeden geeignet. Der Tosa Inu erfordert eine erfahrene Hand, klare Führung und konsequente Erziehung. Ohne diese Elemente kann ein Tosa Inu dominant oder schwer zu kontrollieren sein.

In einigen Ländern wurde die Rasse aufgrund ihrer Größe und ihres Potenzials für Aggression reguliert oder sogar verboten. Dennoch glauben viele Besitzer und Züchter, dass der Tosa Inu mit der richtigen Erziehung und in der richtigen Umgebung ein ruhiger und würdevoller Begleiter sein kann. Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Leben mit einem Tosa Inu liegt in der Verständnis und Anerkennung seiner einzigartigen Bedürfnisse und Eigenschaften.

Fila Brasileiro

Fila Brasileiro, eine Hunderasse aus Brasilien Depositphotos / slowmotiongli

Der Fila Brasileiro, auch bekannt als brasilianischer Mastiff, ist eine große und kraftvolle Hunderasse, die in Brasilien für die Jagd und das Hüten von Vieh gezüchtet wurde. Die Rasse ist bekannt für ihren unerschütterlichen Schutzinstinkt und ihre Loyalität gegenüber der Familie.

Der Fila Brasileiro hat ein einzigartiges Temperament, das von einer intensiven Anhänglichkeit an seine Besitzer bis hin zu einem ausgeprägten Misstrauen gegenüber Fremden reicht. Diese Hunde sind für ihre außergewöhnliche Treue bekannt, und viele Besitzer schätzen die tiefe Bindung, die sie zu ihrem Fila Brasileiro aufbauen können.

Trotz ihrer liebevollen Natur gegenüber ihrer Familie, benötigt diese Rasse eine sorgfältige Sozialisation und konsequente Erziehung. Ihr Misstrauen gegenüber Fremden kann problematisch sein, wenn es nicht richtig gemanagt wird, und ein unkontrollierter Fila Brasileiro kann ein Risiko darstellen.

Die Rasse ist nicht für unerfahrene oder unsichere Hundebesitzer geeignet. Ein Fila Brasileiro braucht klare Führung und Struktur, um sich zu einem ausgeglichenen und zufriedenen Hund zu entwickeln. Mit der richtigen Erziehung und in den Händen eines erfahrenen Besitzers kann ein Fila Brasileiro jedoch ein loyaler und beeindruckender Begleiter sein, der sowohl als Familienhund als auch als Wachhund dient.

Owtscharka

Schöner kaukasischer Schäferhund in herbstlicher Natur Depositphotos / Carmelka

Der Kaukasische Owtscharka, auch bekannt als Kaukasischer Schäferhund, ist eine mächtige und imposante Hunderasse, die ursprünglich in den kaukasischen Bergen als Wach- und Schutzhund für Vieh gezüchtet wurde. Diese Hunde sind für ihre unerschütterliche Tapferkeit und ihren starken Schutzinstinkt bekannt und können ihre Herde und ihr Territorium mit großer Entschlossenheit verteidigen.

Der Kaukasische Owtscharka hat eine starke Persönlichkeit und benötigt einen erfahrenen und selbstbewussten Besitzer, der in der Lage ist, klare Führung und Struktur zu bieten. Ohne angemessene Erziehung und Sozialisation kann die Rasse dominant oder übermäßig wachsam sein.

Trotz ihres Rufes als Schutz- und Wachhunde sind viele Kaukasische Owtscharkas gegenüber ihrer Familie sanftmütig und loyal. Sie neigen dazu, eine enge Bindung zu ihren Besitzern zu entwickeln und können erstaunlich liebevolle und geduldige Haustiere sein.

Bullmastiff

Bullenmastiff Depositphotos / sergvrn19

Der Bullmastiff ist eine robuste und beeindruckende Hunderasse, die in England durch die Kreuzung von Bulldoggen mit Mastiffs geschaffen wurde. Ursprünglich wurden diese Hunde gezüchtet, um große Anwesen vor Wilderern zu schützen, und ihre Wachsamkeit und Entschlossenheit sind bis heute charakteristische Eigenschaften.

Mit seiner imposanten Erscheinung und seinem mutigen Wesen ist der Bullmastiff ein effektiver Wachhund. Er ist bekannt dafür, Fremden gegenüber zurückhaltend zu sein, aber er ist auch für seine Ruhe und Gelassenheit geschätzt. Trotz seiner Größe und seines Ernstes kann der Bullmastiff ein außerordentlich liebevoller und loyaler Familienhund sein.

Die Erziehung eines Bullmastiffs erfordert einen klaren und konsequenten Ansatz. Diese Hunde sind intelligent und unabhängig, und ohne die richtige Führung können sie stur oder dominant werden. Eine frühe Sozialisation und Training sind Schlüssel zu einem gut abgerundeten Bullmastiff.

Der Bullmastiff ist in der Regel gutmütig und kann erstaunlich geduldig mit Kindern sein. Er neigt dazu, sich eng an seine Familie zu binden und ist oft am glücklichsten, wenn er in ihrer Nähe ist. Diese Rasse ist am besten für Hundebesitzer geeignet, die die Zeit und Erfahrung haben, die spezifischen Bedürfnisse eines so großen und kraftvollen Hundes zu erfüllen. Mit der richtigen Erziehung und Pflege kann ein Bullmastiff jedoch ein sanfter Riese sein, der als Wachhund ebenso wie als liebevoller Familienbegleiter dient.

Deutscher Schäferhund

Deutscher Schäferhund beim Hundetraining Depositphotos / loriklaszlo

Der Deutsche Schäferhund ist eine der bekanntesten und vielseitigsten Hunderassen der Welt. Er wird oft als Arbeits-, Dienst- und Familienhund eingesetzt und ist bekannt für seine Intelligenz, Loyalität und Arbeitsbereitschaft.

Trotz dieser positiven Eigenschaften gibt es auch eine Seite des Deutschen Schäferhundes, die als potenziell gefährlich angesehen werden kann. Diese Hunde sind kraftvoll und besitzen einen starken Schutzinstinkt, der, wenn er nicht richtig gelenkt wird, zu unerwünschtem Verhalten führen kann.

Unangemessene Sozialisation, fehlende Erziehung oder unsachgemäße Handhabung können dazu führen, dass ein Deutscher Schäferhund übermäßig territorial oder aggressiv wird. Insbesondere wenn sie als Wach- oder Schutzhunde ausgebildet sind, kann ihre natürliche Neigung, ihre Familie und ihr Eigentum zu verteidigen, problematisch sein, wenn sie nicht richtig kontrolliert wird.

Erfahrene und verantwortungsbewusste Hundebesitzer, die die Zeit und das Engagement haben, um einen Deutschen Schäferhund richtig zu erziehen und zu sozialisieren, werden wahrscheinlich keine Probleme mit Aggression oder anderen gefährlichen Verhaltensweisen haben. In den falschen Händen oder ohne die notwendige Führung kann ein Deutscher Schäferhund jedoch ein Risiko darstellen.

Es sollte betont werden, dass die sogenannte "gefährliche Seite" des Deutschen Schäferhundes nicht in der Rasse selbst liegt, sondern in der Art und Weise, wie der Hund gehandhabt und erzogen wird. Mit der richtigen Ausbildung, Sozialisation und Handhabung kann der Deutsche Schäferhund ein treuer, liebevoller und zuverlässiger Begleiter sein.

Presa Canario

Pressa Canario, dogo Canario, Hund, perro de presa canario Depositphotos / Markomarcello

Der Presa Canario, auch bekannt als Dogo Canario, ist eine beeindruckende Hunderasse, die auf den Kanarischen Inseln in Spanien gezüchtet wurde. Ursprünglich als Arbeitshund für die Viehzucht eingesetzt, hat der Presa Canario auch als Wach- und Schutzhund Verwendung gefunden.

Mit seiner kraftvollen Statur und entschlossenen Haltung ist der Presa Canario ein Hund, der Respekt einflößt. Er ist mutig, selbstbewusst und wachsam, und sein Schutzinstinkt macht ihn zu einem effektiven Wachhund.

Trotz seiner Arbeitsfähigkeiten kann der Presa Canario auch ein liebevoller und loyaler Familienhund sein. Er neigt dazu, eine tiefe Bindung zu seinen Besitzern zu entwickeln und kann sich als ruhiger und geduldiger Begleiter erweisen, wenn er gut sozialisiert und richtig erzogen wird.

Die Rasse ist jedoch nicht für unerfahrene Hundebesitzer geeignet. Der Presa Canario braucht klare Grenzen und eine konsequente Erziehung von jemandem, der Erfahrung mit großen und starken Hunden hat. Ohne die richtige Handhabung kann ein Presa Canario dominant oder schwierig zu kontrollieren sein.

Malinois

Lustiger Belgischer Schäferhund Malinois Hund läuft im Stadion Depositphotos / Ksuksann

Der Malinois ist ein Mitglied der belgischen Schäferhundfamilie und ist bekannt für seine Intelligenz, Agilität und Arbeitsbereitschaft. Diese Rasse wird oft in Arbeitsbereichen eingesetzt, darunter Polizei, Militär, und Such- und Rettungsdienste, wo ihre bemerkenswerten Fähigkeiten voll zur Geltung kommen.

Der Malinois ist ein hochenergetischer Hund, der ständig gefordert und beschäftigt werden muss. Er ist schnell lernfähig, sehr gehorsam, und zeigt oft einen starken Wunsch, seinem Besitzer zu gefallen. Trotz seiner Arbeitsfähigkeiten kann er auch ein liebevolles und loyales Familienmitglied sein.

Allerdings ist diese Rasse nicht für jeden geeignet. Der Malinois benötigt einen Besitzer, der die Zeit und die Energie hat, um ihn körperlich und geistig zu fordern. Ohne die richtige Stimulation und Führung kann ein Malinois unruhig oder übermäßig intensiv werden.

Eine frühe und konsequente Sozialisation ist entscheidend, um sicherzustellen, dass der Malinois gut abgerundet und vertrauensvoll in verschiedenen Umgebungen ist

Kangal

Seitenansicht eines schönen anatolischen Hirtenhundes (sivas kangal kopek/kopegi) in einer Hundefarm in der Stadt Kangal, Sivas Türkei. Depositphotos / bllkcbs@gmail.com

Der Kangal, auch bekannt als Kangal-Schäferhund, ist eine beeindruckende Hunderasse, die ursprünglich in der Türkei gezüchtet wurde, um Herden vor Raubtieren zu schützen. Mit seiner kraftvollen Statur und seinem wachsamen Auge ist der Kangal ein effektiver Wachhund und eine wichtige Ressource für Hirten.

Trotz seiner Größe und seines ernsten Arbeitsauftrags ist der Kangal für seine ruhige und kontrollierte Natur bekannt. Er ist oft zurückhaltend und beobachtend, eher als aggressiv, und zeigt eine tiefe Loyalität und Anhänglichkeit an seine Familie. Viele Kangals sind besonders sanft mit Kindern, was sie zu liebevollen Familienhunden macht.

Jedoch, wie bei vielen Arbeitshunderassen, benötigt der Kangal klare Führung und eine konsequente Erziehung. Ohne angemessene Sozialisation und Training kann ein Kangal dominant oder schwer zu kontrollieren sein. Die Rasse ist intelligent und unabhängig, was eine erfahrene Hand erfordert, um ihre besten Eigenschaften hervorzubringen. Der Kangal benötigt auch viel Bewegung und geistige Stimulation, da er für Arbeit und Bewegung gezüchtet wurde. In einem geeigneten Zuhause, mit dem richtigen Training und genügend Platz, kann ein Kangal ein ruhiger, liebevoller und zuverlässiger Begleiter sein, der sowohl als Familienhund als auch als Wachhund dient.

Deutsche Dogge

Zwei Mastiff-Hunde auf einem Felsen im Meer Depositphotos / Drago_Nika

Die Deutsche Dogge ist eine der größten Hunderassen der Welt und beeindruckt oft durch ihre enorme Größe und stattliche Erscheinung. Trotz ihrer Größe sind Deutsche Doggen im Allgemeinen sanftmütig, liebevoll und oft als "sanfte Riesen" bekannt.

Es gibt jedoch eine Seite der Deutschen Dogge, die als potenziell gefährlich betrachtet werden könnte, hauptsächlich aufgrund ihrer schieren Größe und Kraft. Obwohl sie nicht als besonders aggressive Rasse bekannt sind, kann ihre Größe allein in bestimmten Situationen ein Problem darstellen.

Ein unkontrollierter oder schlecht erzogener Deutsche Dogge kann aufgrund seines Gewichts und seiner Stärke unbeabsichtigt Menschen oder andere Tiere verletzen. Das einfache Hochspringen zur Begrüßung oder das Ziehen an der Leine kann aufgrund ihrer Größe problematisch sein. Dies betont, wie wichtig eine frühe und konsequente Erziehung und Sozialisation für diese Rasse ist.

Darüber hinaus kann ein Deutsche Dogge, wie jeder Hund, territoriale oder schützende Instinkte entwickeln, die, wenn sie nicht richtig kontrolliert werden, zu unerwünschtem oder aggressivem Verhalten führen können. Dies ist jedoch in der Regel das Ergebnis von Missmanagement oder fehlender Erziehung und nicht eine inhärente Eigenschaft der Rasse.

In den Händen eines verantwortungsbewussten und erfahrenen Hundebesitzers kann eine Deutsche Dogge ein liebevoller und treuer Familienhund sein. Die potenzielle "gefährliche Seite" dieser Rasse ist weitgehend durch ihre Größe bedingt und kann durch richtige Sozialisation, Training und sorgfältige Handhabung minimiert werden.

Chow Chow

Chow Chow Hund. Sommerzeit. Depositphotos / Bokstaz

Der Chow-Chow ist eine markante Hunderasse, bekannt für seine Löwenmähne, den einzigartigen blauen-schwarzen Zungen und seinen ernsten Ausdruck. Ursprünglich aus China stammend, diente der Chow-Chow als Wach-, Jagd- und Schlittenhund.

Diese Rasse ist oft als distanziert und unabhängig beschrieben worden, und obwohl sie ihren Besitzern treu sein kann, sind Chow-Chows oft reserviert, sogar gegenüber Familienmitgliedern. Diese Eigenständigkeit kann manchmal als Sturheit interpretiert werden, und die Erziehung eines Chow-Chows erfordert Geduld und Verständnis.

Es gibt eine Seite des Chow-Chows, die als potenziell gefährlich betrachtet werden könnte. Sie haben einen starken territorialen Instinkt und können gegenüber Fremden misstrauisch sein. Wenn sie nicht richtig sozialisiert und gehandhabt werden, können sie in bestimmten Situationen aggressiv werden. Dies macht eine frühzeitige und konsequente Sozialisation und Erziehung unerlässlich.

Chow-Chows sind oft am besten für erfahrene Hundebesitzer geeignet, die verstehen, wie man mit ihrer einzigartigen Persönlichkeit umgeht. Sie brauchen klare Führung, aber auch Respekt für ihre Unabhängigkeit.

Die als "gefährlich" betrachtete Seite des Chow-Chows sollte nicht als inhärente Charaktereigenschaft der Rasse angesehen werden, sondern eher als eine Herausforderung in Bezug auf Training und Sozialisation. Mit dem richtigen Ansatz kann ein Chow-Chow ein würdevoller und loyaler Begleiter sein, aber er ist vielleicht nicht die beste Wahl für jeden Hundebesitzer oder jede Lebenssituation.

Es ist wichtig, zu betonen, dass die als "gefährlich" bezeichneten Charakteristika bei Hunderassen oft Missverständnisse und Übertreibungen darstellen können. Die Wahrnehmung, dass eine Rasse gefährlich ist, kann oft auf wenige negative Erfahrungen oder Vorurteile zurückzuführen sein, statt auf objektive Analysen des Verhaltens einer ganzen Rasse.

Tatsächlich hängt das Verhalten eines Hundes viel mehr von seiner Erziehung, Sozialisation, Umgebung und Behandlung durch den Menschen ab als von seiner Rasse. Die meisten Hunde, einschließlich der hier besprochenen, können liebevolle, treue und sichere Familienmitglieder sein, wenn sie richtig erzogen, trainiert und gehandhabt werden.

Für potenzielle Hundebesitzer*innen, die eine der als "gefährlich" betrachteten Rassen in Erwägung ziehen, ist es entscheidend, die spezifischen Bedürfnisse und Charakteristika der Rasse zu verstehen. Dies kann den Bedarf an Training, Sozialisation, Bewegung und Raum beinhalten.

Eine verantwortungsbewusste Überlegung, ob man die Ressourcen und das Wissen hat, um die Bedürfnisse eines bestimmten Hundes zu erfüllen, wird dazu beitragen, positive Beziehungen und Erfahrungen zu fördern. Jede Hunderasse hat ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften, und mit dem richtigen Ansatz und Verständnis kann fast jeder Hund ein wertvolles Mitglied der Gemeinschaft sein.

Bannerbild: Depositphotos / accept001
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